CD-Reviews
Ich werde nicht nur alt, ich bin es auch schon. Das merke ich spätestens dann, wenn ich mich manchen Dingen im Leben nicht mehr erschließen kann oder will. Bei Musik erschließt sich mir das am deutlichsten, da sie doch eine sehr große Rolle in meinem Leben spielt. Und selbst da wird meine Objektivität schwer auf die Probe gestellt, wenn es um Bands geht wie SUMAC.
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- Jochen
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Harte Zeiten erfordern harte Maßnahmen. Mal ganz abgesehen von der aktuell andauernden Pandemie haben sich SHITSHIFTER mit einem weiteren Gitarristen auf ein neues musikalisches Abenteuer eingelassen. Vielleicht war es aber gar nicht mal beabsichtigt, auch gleich den Schritt zu einer neuen Band zu wagen, aber Dinge entwickeln sich eben anders als man denkt.
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- Jochen
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Es gibt Bands, die nur kurz existieren, es auf weniger als eine Handvoll Veröffentlichungen bringen, denen es aber trotzdem gelingt, ein ganzes Genre massiv zu beeinflussen. Ein solcher Fall sind ganz klar BURIED ALIVE. Die Ende der Neunziger in Buffalo, New York, gegründete Gruppe bringt es mit der EP „Six Month Face“ (1999), dem Album „The Death Of Your Perfect World“ (1999), einer Split-EP mit REACH THE SKY und dem Album „Last Rites" (2001) auf gerade einmal vier Veröffentlichungen. 2001 löste man sich auf und Sänger Scotty Vogel ging nach Los Angeles, um dort ein Jahr später ein wahres Hardcore-Monster zu gründen. Dieses hört bis heute auf den Namen TERROR.
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- Matthias
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NIGHT ist mal wieder eine sehr coole Band aus dem unerschöpflichen Schweden. Sie haben ihre Vorliebe für den Spätsiebziger/Frühachtziger Sound vertont und liefern mit „High Tides – Distant Skies“ ihr bereits viertes Album ab. Irgendwo zwischen Stadionrock, Proto-Metal und Classic Rock pendelt das Ganze. Der Einstieg mit tollen Twin-Gitarren liefert „Shadow Gold“ und hat was von THIN LIZZY, bevor mit „Burning Sky“ gleich der erste Höhepunkt folgt. Welch unwiderstehliche Gesangslinien!
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- Ralf
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Als die Finnen mit ihrem Hair Metal Mitte der Nullerjahre um die Ecke bogen und damit ein Feld besetzten, das eher von den schwedischen Nachbarn bestellt wird, war die Überraschung groß. Speziell die beiden ersten Scheiben konnten ungemein überzeugen und sich von der Konkurrenz absetzen. Dann wurde es aber lange ruhig um die Truppe, und auch die Qualität konnte nicht mehr ganz gehalten werden. Zwar kann man mit dem neuen Longplayer den Drei-Jahres-Rhythmus halten, muss aber mit Gitarrist Emppu Vuorinen den Abgang des prominentesten Mitglieds kompensieren. Dessen Nachfolger Roope Riihijärvi kommt nun auf "Feel The Burn" zum Einsatz, brennt es endlich wieder bei BROTHER FIRETRIBE?
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- Pfaelzer
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MOSH-PIT JUSTICE sind keine Schwaben, was aufgrund des Äffle & Pferdle-Covers erahnen lässt. Okay ernsthaft, diese Truppe stammt aus Bulgarien und liefert mit ihrem mittlerweile 5. Album ein echtes Schmankerl in Sachen Speed/Thrash ab. Das filigrane Gitarrenwerk liefert messerscharfe Riffs am Fließband ab und Sänger Georgy „Peich“ Peich hat eine coole Stimme, die ab und zu an Russ von FORBIDDEN erinnert.
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- Ralf
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Nicht erst seit den inzwischen leider aufgelösten MAXXWELL weiß man, dass die Schweiz eine hervorragende Adresse für hochklassigen Melodic Metal ist. Nein, auch die Luzerner CROWN OF GLORY konnten mit ihren beiden Alben „A Deep Breath Of Life“ (2008) und „King For A Day“ (2014) Fans und Kritiker überzeugen. Auffällig ist jedoch, dass zwischen zwei Scheiben der Eidgenossen immer einige Jahre ins Land gehen. So dauerte es auch dieses Mal wieder 6 Jahre, bis CROWN OF GLORY ihr neues Werk auf die Hörerschaft losließen. Doch das Warten auf „Ad Infinitum“, welches am 11.09. veröffentlicht wurde, hat sich mehr als gelohnt.
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- Matthias
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ASYLLEX sind eine junge Band von den Färöern, genauer von Suðuroy. Das heißt, ganz so jung sind sie mittlerweile auch nicht mehr. Gegründet 2013 durften sie im Jahr 2017 die Färöer als Gewinner der färöischen Wacken Metal Battle auf dem Wacken Open Air vertreten. Im Jahr davor brachten sie ihr Debütalbum „War Order“ heraus. Das konnte mich damals nicht so wirklich überzeugen, aber nichtsdestotrotz will ich „Ephemeros“ natürlich eine Chance geben.
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- Anne
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Mit ihrem letzten Album „The Banished Heart“ konnten mich die Texaner OCEANS OF SLUMBER auf ganzer Linie überzeugen. Noch heute läuft das Album hier regelmäßig. Fast kommt das neue, selbstbetitelte Album ein wenig zu früh, denn eigentlich ist man noch damit beschäftigt, „The Banished Heart“ vollends zu verstehen, so komplex wie das Album ist. Aber hier ist nun „Oceans Of Slumber“ und das Album führt den Sound der Band logisch fort.
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- Anne
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Kaum eine Band hat eine so bewegte Geschichte, die vielen Besetzungswechsel zogen gleich zwei Namensänderungen mit sich. Nach dem kommerziellen Hoch der Achtziger unter dem Banner STARSHIP ging man wieder zum Zusatz JEFFERSON STARSHIP zurück, als Paul Kantner wieder an Bord kam. Mit seinem Tod hätte die Geschichte eigentlich enden können, doch seine letzten Mitstreiter haben sich noch einmal zusammen gerauft. Neben den früheren Mitgliedern Dave Freiberg sowie Schlagzeuger Donny Baldwin hat Sängerin und Gitarristin Cathy Richardson die Führungsrolle übernommen. Nach zwölf Jahren gibt es endlich wieder neue Songs zu hören, an denen auch frühere Mitglieder beteiligt waren, was kann die Truppe auf "Mother Of The Sun" noch bieten.
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- Pfaelzer
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Endlich hat das lange Warten ein Ende. Seit nun mehr als fünf Jahren wartet man sehnsüchtig auf einen Nachfolger von "Apex Predator - Easy Meat". Das ist beileibe keine allzu lange Zwischenzeit, aber spätestens nach drei Jahren dürstet es den Anhänger der Grindurgesteine doch stark nach neuer Ballerei. Gleichzeitig weiß man aber auch nie, was sich die Gentlemen aus Birmingham Neues haben einfallen lassen, denn so ausgedehnt wie ihre Liveauftritte sind auch mindestens ihre musikalischen Einflüsse.
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- Jochen
- Kategorie: CD-Reviews
Weiterlesen: Napalm Death - Throes Of Joy In The Jaws Of Defeatism