CD-Reviews
MÖTLEY CRÜE veröffentlichten in den letzten Jahren gefühlt im Monatstakt alle ihre Alben in maximal gemasterter Soundqualität und umfangreichen Box-Sets mit mehr oder weniger relevantem alternativen Bonusmaterial. Nach „Crücial Crüe Remastered“, welches die digital maximierten Studioalben von 1981 bis 1989 enthielt, der Limited Edition Box von „Dr. Feelgood“ zum 35. Jubiläum, „Too Fast For Love“, „Shout At The Devil“ zum 40. Jubiläum und dem erst kürzlich erschienene Sampler „From The Beginning“, der vier Jahrzehnte MÖTLEY CRÜE-Hymnen umfasst, angefangen von ihrer ersten Single bis hin zum letzten neuen Song „Dogs Of War“. Nun aber zur Überleitung, denn auf der Kompilation befindet sich der „Übersong“ des „Theatre Of Pain“-Albums in der Neuauflage mit Dolly Parton, „Home Sweet Home“.
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- Ebi
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Weiterlesen: Mötley Crüe - Theatre Of Pain (40th Anniversary Box)
Am 14. November erscheint das neue Album von CHEAP TRICK via BMG. „All Washed Up“ ist bereits das 21. Album der seit mehr als 50 Jahren aktiven Ikonen aus Illinois, die sich frisch wie seit den Anfängen auf den Bühnen dieser Welt befinden und bis heute mehr als 5000 Live-Konzerte gespielt haben. Dabei genießen sie absoluten Kultstatus spätestens seit ihrem durchschlagenden Erfolg Ende der Siebzigerjahre mit ihrem Album „At Budokan“ und der Signature-Single „I Want You To Want Me“. Seitdem sind sie eine Konstante im US-Hardrock. Die Anerkennung folgte 2016 durch die Aufnahme in die Rock And Roll Hall Of Fame.
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- Ebi
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Ich bin wirklich kein Fan des Death Metal skandinavischer Prägung und werde es in diesem Leben auch garantiert nicht mehr werden. Klar gibt es auch hier Ausnahmen und Bands, deren Schaffen ich durchaus etwas abgewinnen kann, aber der Großteil der Gruppen aus dem hohen Norden langweilt mich mehr oder weniger zu Tode. Zu den wenigen Ausnahmen, die ich mir problemlos anhören kann, zählen DISMEMBER, UNLEASHED, AT THE GATES, ältere IN FLAMES und bisher AMORPHIS. Wer so lange dabei ist wie die Finnen, wir reden hier von unglaublichen 35 Jahren, der weiß was er tut. AMORPHIS haben sich längst ihre Nische geschaffen und mit Alben wie „Tales From The Thousand Lakes“ (1994) oder „Queen Of Time“ (2018) echte Klassiker erschaffen. Am 26.09. erschien nun mit „Borderland“ das fünfzehnte Studioalbum der Band. Haben wir es hier gar mit einer musikalischen Grenzerfahrung zu tun?
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- Matthias
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Es gibt mittlerweile Entwicklungen im Hard Rock und Heavy Metal, die mich nur noch kopfschüttelnd und stirnrunzelnd zurücklassen. Seien es diese dämlichen VIP-Upgrades, bei denen Leute ernsthaft Unsummen dafür abdrücken, bei einer Show während drei Songs blöd hinter den Amps auf der Bühne rumzustehen (siehe BUSH in Hannover), mal fünf Minuten irgendwelche Belanglosigkeiten mit ihren „Lieblingen“ auszutauschen, ein Foto zu machen und sich irgendwelchen Quatsch signieren zu lassen, oder die absolut nervige Tendenz, dass mittlerweile zu jedem noch so kleinen Furz, den eine Band lässt, irgendeine Compilation oder Special Edition veröffentlicht wird.
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- Matthias
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Muss man die Reliquien des Blues/Bluesrocks in alternativer Coverversion hören oder greift man zum Original? Die Frage kann man im Falle von Saul Hudson, alias SLASH, definitiv mit einem ja beantworten, denn der Leadgitarrist von GUNS`N ROSES ist einfach wesentlich mehr als ein Bandmitglied von Axl Rose. Auf der letzten Tour hat mir der Mann mit dem Zylinder fast leidgetan, der so ziemlich alles versucht hat, um die mangelnde Stimmqualität seines Frontmanns auszugleichen.
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- Ebi
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An Halloween ein Horrorpunk Album zu veröffentlichen, ist quasi das fleischgewordene Klischee. Genau wie es schon recht klischeehaft rüberkommt, dass für viele Horrorpunk und Halloween untrennbar verbunden sind.
Dabei wird gerne mal übersehen, dass dieser Tag eigentlich der Tag vor Allerheiligen ist und das besonders in Amerika beliebte Fest nichts weiter als die von der Popkultur bis zum Exzess kommerzialisierte Version von Samhain ist. Bei diesem keltischen Fest wurde eigentlich das Neujahrsfest gefeiert. Aber ich will hier nicht zu sehr ins Detail gehen. Marketingtechnisch ist es natürlich für eine Band, die Songs über Monster, Vampire, Hexen und so weiter schreibt, ein kluger Schachzug, sein neues Album an genau diesem Tag zu veröffentlichen.
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- Matthias
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WINGS OF STEEL sind auf Erfolgskurs! Sie waren ständig auf Tour und spielten wirklich allerorts und überall und konnten (zu recht) endlich einen weltweiten Record-Deal einfahren. Seitdem ich das erste Album „Gates Of Twilight“ zum ersten Mal gehört habe, belegen die Amis einen Platz in meinem „Metal-Heart“. Sozusagen Liebe aufs erste Ohr. Sie bedienen stilistisch sowohl die CRIMSON GLORY/QUEENSRYCHE-Schule als auch die old JUDAS PRIEST-Fanfraktion und modernere Sachen wie ENFORCER oder AMBUSH. Das ist auf „Winds Of Time“ nicht anders.
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- Ralf
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Es gab eine Zeit Anfang der Neunziger, in der ich ein riesiger PARADISE LOST-Fan war. Besonders die ersten vier Alben "Lost Paradise" (1990), "Gothic" (1991), "Shades Of God" (1992) und "Icon" (1993) halte ich noch immer für essentiell, wenn es um Death bzw. Doom Metal aus Großbritannien geht. Wobei mir persönlich das stark von METALLICA beeinflusste "Icon" bis heute am besten gefällt. Doch irgendwie verlor ich nach dem 1995er Album "Draconian Times" das Interesse an PARADISE LOST und die Band verschwand für eine sehr lange Zeit aus meinem Blickfeld. Das lag auch daran, dass Nick Holmes und Co. ab ihrem 1999er Werk "Host" einen musikalischen Weg einschlugen, den ich weder mitgehen wollte noch konnte.
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- Matthias
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Im Metal wird gerne und oft erwähnt, wie tolerant man doch ist und dass dort Platz für alles und jedes ist. Sieht man aber einmal genauer hin, muss man mit Erschrecken feststellen, wie verdammt engstirnig und humorlos manche "Kollegen" von anderen Onlinemagazinen (ich nenne hier keine Namen) dann letztendlich sind. So habe ich heute auf der Seite besagten Magazins eine Kritik gelesen, bei der ich nur den Kopf schütteln kann. Mittlerweile sollte wohl jeder begriffen haben, dass es sich bei den BAD LOVERZ um niemand anderen als SALTATIO MORTIS handelt, die sich hier einen recht albernen, aber harmlosen Spaß erlauben. Bei Pseudonymen wie Venice Steel, Maverick Boom oder Lorenzo Lusterwave sollte schnell klar sein, dass wir es hier mit einer Parodie auf die ganzen Haarspraybands der Achtziger zu tun haben. Und ja, der Name Venice Steel erinnert gewaltig an Vince Neil von MÖTLEY CRÜE.
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- Matthias
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Es erstaunt immer wieder welche Perlen sich entdecken lassen, wenn man die üblichen Pfade verlässt und abseits des Mainstreams nach Schwermetall gräbt. Als eine solche Perle erweist sich aktuell beispielsweise die französische Stoner Rock Band GOATFATHER. Bereits 2014 in Lyon gegründet bezeichnen sich die vier Franzosen als Heavy Stoner Band und beschreiben ihre Musik als breites Spektrum von Stoner bis Southern Rock und Heavy Metal.
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- Frank
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TESTAMENT ist die einzige Band, wegen der ich je Ärger mit meinem Englischlehrer hatte. Wer wie ich in den Achtzigern auf der Schulbank saß kennt das. Jedes Schulfach hatte eine eigene Farbe und die Schulhefte oder Ordner mussten die gleiche Farbe haben. Englisch war gelb. So weit, so langweilig. Wir schrieben das Jahr 1988 und TESTAMENT hatten mit „The New Order“ gerade ihr Zweitwerk veröffentlicht. Ich hielt es damals für eine „geniale“ Idee den Ordner für die Englischklausuren mit dem Logo der Kalifornier zu verzieren. Mein Englischlehrer fand die Idee weit weniger genial. O-Ton: „Wenn der Ordner innen so aussieht wie außen kannst du was erleben.“
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- Matthias
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