CD-Reviews
GORESQUAD könnte man, wenn man wollte, als färöische Metalsupergroup bezeichnen. Denn alle Mitglieder der Band spielen eigentlich in anderen Bands. Das gilt auf den Färöern zwar für fast jede Band und fast jeden Musiker, aber das ignorieren wir an dieser Stelle mal gekonnt. Damit das Ratespiel, wer jetzt wer ist, etwas spannender gestaltet wird, haben alle Bandmitglieder überaus wohlklingende Pseudonyme erhalten, die schon als ein erster Hinweis auf den etwas anderen Humor der beteiligten Personen gesehen werden können.
- Details
- Anne
- Kategorie: CD-Reviews
Odin kann einem echt schon leidtun. Für was der oberste der nordischen Götter in den letzten Jahren so alles herhalten muss, lässt einen denken, dass Ragnarök nicht mehr allzu weit entfernt sein kann. Es spricht ja nichts dagegen, wenn er wie in „American Gods“ relativ modern dargestellt wird, aber was da in seinem Namen, vor allem auch im Metal, teilweise verzapft wird, weckt oft den Wunsch Mjölnir würde wirklich existieren und man könnte mit ihm mal richtig ordentlich dazwischen hauen.
- Details
- Matthias
- Kategorie: CD-Reviews
Heute schlage ich mal eine ganz andere Richtung ein und stelle euch den Country Musiker CORY MARKS vor. Warum genau Country Musik? Weil er der erste in der Szene ist, der Country Musik mit Rock und ein paar Metal Elementen vermischt. Natürlich passt das Label Better Noise Music zu ihm. Wem also Lieder wie „Blue On Black“ von FIVE FINGER DEATH PUNCH gefallen, der ist bei CORY MARKS genau richtig. Passend dazu begleitet uns der Sommer, sodass man das Album laut aufdrehen muss und die Haare im Wind wehen lassen kann!
- Details
- Sarah-Jane
- Kategorie: CD-Reviews
Die Entstehungsgeschichte zum neuesten Album von SON OF FORTUNE liest sich wie ein modernes Märchen und man kann im Grunde kaum glauben, dass solche Dinge heutzutage überhaupt noch möglich sind. Nachdem Benjamin Petersen, der Mann hinter SON OF FORTUNE, unzählige E-Mails in alle Welt geschickt, aber so gut wie keine Antworten erhalten hatte, nahm er sein Schicksal einfach selbst in die Hand und machte sich auf den Weg nach Nashville, Tennessee (schon alleine der Klang dieser Worte lässt jeden Rockfan aufhorchen).
- Details
- Anne
- Kategorie: CD-Reviews
Das Gebiet des heutigen Frankfurt-Nordend war bereits in der Antike besiedelt. Der heutige Name entstand ungefähr 1850. Heutzutage weißt das Nordend die höchste Einwohnerdichte des Frankfurter Stadtgebiets auf und ist inzwischen genau wie Berlin-Kreuzberg oder Hannover-Linden der Gentrifizierung anheimgefallen. Aus genau diesem Stadtteil der Mainmetropole stammen die 2018 gegründeten NORD.END, deren Mitglieder allesamt bereits in anderen Bands (unter anderem STAY STRONG, TODAY WE RISE, 47 MILLION DOLLARS und VEILSIDE) aktiv waren. Mit der 2018 in Eigenregie veröffentlichten Debüt-EP „A-Seite“ konnte man einen Vertrag bei Dedication Records ergattern. Mit dem am 23.07. veröffentlichten „#Gegenwind“ ist nun das erste Album der Hessen erhältlich.
- Details
- Matthias
- Kategorie: CD-Reviews
Da sitzt du am späten Abend noch am Rechner und plötzlich schneit das neue Album der vier Schwedinnen um THUNDERMOTHER herein. Eine äußerst willkommene Abwechslung wieder eine CD zu erhalten, wenn Live wohl weiterhin kaum an Auftritte von kleinen oder gar großen Bands zu denken ist. Aber lassen wir das „Corona-Thema“ beiseite und konzentrieren uns auf die vorliegende Scheibe.
- Details
- Alex
- Kategorie: CD-Reviews
31 Jahre nach dem letzten Studioalbum „Concrete Killers“ und längerer Szeneabstinenz (bis 2009) kommen SHOK PARIS aus dem Quark und bringen (endlich) ein neues Album auf den Markt. „Full Metal Jacket“nennt sich der Silberling und knüpft stilistisch tatsächlich an die alten Zeiten an. Leider aber nicht qualitativ. "Steel and Starlight" (1987) war ein verdammtes 10-Punkte-Album, aber es hat ja keiner erwartet, dass dieses Niveau erreicht wird.
- Details
- Ralf
- Kategorie: CD-Reviews
Nachdem ich die Crowdfounding-Aktion von THVNDERKVLT zur Unterstützung des Hoflärm Open Air vorgestellt hatte, lies mir Mastermind Jan aka Thünderwolf den Link zur EP „Chronicles Of Asterius“ zukommen, um die es am Ende auch geht. Bevor jedoch die Musik auf Vinyl erscheint, mit deren Verkauf das Hoflärm Open Air unterstützt wird, muss die Crowdfounding-Aktion bei Startnext erstmal zum glorreichen Ende geführt werden. Umtriebige Konzertgänger kennen Jan als Schlagzeuger der Mainzer Stonerrock Band VISDOM und KVINNA. Alleine diese beiden Gruppen bürgen für herausragendes musikalisches Können. Mit etwas Hilfe von Juli alias Møthman von Kinna und Schlagzeuger von VVLVA wurde das von Jan erdachte Werk zusammengeschraubt und gemastert.
- Details
- Andreas
- Kategorie: CD-Reviews
Nachdem sich die norwegische Sängerin nach ihrem 2005er Album „Other People’s Stories“ eine mehrjährige Auszeit gönnte, war KARI RUESLATTEN in den letzten Jahren recht fleißig, was Veröffentlichungen angeht. Vorliegendes „Sorgekape“ Album ist dabei nach „Time To Tell“ (2014), „To The North“ (2015) und “Silence Is The Only Sound” (2017) das vierte Album binnen der letzten 6 Jahre.
- Details
- Maik
- Kategorie: CD-Reviews
Es gab eine Zeit, da hießen die beiden einzigen, über die Grenzen Frankreichs hinaus bekannten, härteren Bands MASSACRA und MERCYLESS. Doch nach und nach zog „La Grande Nation“ nach und heutzutage genießen Gruppen wie GOJIRA und ALCEST internationale Bekanntheit. Aber auch im Untergrund tut sich bei den Franzosen einiges und so entdeckt man fast im Wochentakt neue Künstler. Auch in die Thrash Metal Szene unseres Nachbarlandes kam in den letzten Jahren einiges an Bewegung. Nachdem in dieser Hinsicht aus Frankreich lange Zeit wenig bis gar nichts kam, sind dort nun einige höchst interessante Kapellen am Start.
- Details
- Matthias
- Kategorie: CD-Reviews
Vorliegendes Review ist sicherlich kein ganz einfaches. Wenn ich diesen Text vor einigen Wochen geschrieben hätte, dann hätte ich mit Bewunderung zu Beginn etwas darüber erzählt, dass ich großen Respekt davor habe, dass eine Band wie FALCONER etwa 20 Jahre nach ihrem Debüt immer noch existiert, obwohl die schwedische Band im Laufe der Zeit trotz guter Alben nur marginal erfolgreich war und Konzerte hat man auch nur recht wenige gespielt.
Doch dann kam das, was ich schon seit längerem befürchtet habe, die Band hat pünktlich zur Veröffentlichung des „From A Dying Ember“ Albums ihre Auflösung bekannt gegeben. Das neunte Studioalbum der Schweden wird also das letzte der Band sein.
- Details
- Maik
- Kategorie: CD-Reviews