CD-Reviews
Ziemlich kurzfristig habe ich erfahren, dass CROWN THE EMPIRE ein neues Album veröffentlichen. Den zehnten Jahrestag ihrer ersten Show möchten sie mit ihren Fans feiern, so dass es ihnen den Anlass gab „07102010“ zu veröffentlichen. Elf Songs enthält das neue Album, von denen zehn aus akustischen Neuinterpretationen des Band-Katalogs besteht. So nehmen sie ihre Fans auf eine Reise durch ihre bisherigen Alben mit. Als kleines Geschenk on top haben sie mit „Everything Breaks“ einen brandneuen Song rausgehauen. Da ich mich dieses Jahr mit einigen akustischen Alben beschäftigt habe, fand ich auch besonders großes Interesse an dem Ergebnis ihrer Umsetzung.
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- Sarah-Jane
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Irgendwie ist man bei POLTERGEIST immer geneigt das Review mit den, zugegebenermaßen, recht flachen Worten „Die Geister poltern wieder“ einzuleiten. Doch wenn man sich die Musik der Schweizer anhört, dann ist dieser Satz auch vollkommen unpassend. Musikalisches Gepolter haben die Eidgenossen, die ursprünglich bereits 1983 unter dem Namen CARRION gegründet wurden, unter diesem 1986 das Album „Evil Is There!“ veröffentlichten und sich kurze Zeit später in POLTERGEIST umbenannten in ihrer Karriere jedoch noch nie abgeliefert. Der große Durchbruch gelang ihnen aber auch nicht. Stattdessen lag die Band volle 19 Jahre auf Eis, bevor 2013 die Neugründung vollzogen wurde.
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- Matthias
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Die Akte ACCEPT und Klassik wurde ja schon ganz früh geöffnet, 1985 gab es auf “Metal Heart” die ersten Adaptionen. Seitdem war es sowohl bei den Solingern, als auch bei ihrem früheren Frontmann Udo Dirkschneider ein Thema. U.D.O. standen ja zuletzt am Scheideweg, denn die Tour auf der man sich vom Material der alten Formation verabschieden wollte, geriet zum großen Erfolg. Die jüngsten eigenen Alben waren zwar wieder besser, aber es mussten neue Ideen her. So gab der Wacken-Auftritt mit dem Musikkorps der Bundeswehr die Initialzündung für die neue Scheibe “We Are One” wurde gleich komplett mit diesem Ensemble eingespielt, damit hat Dirkschneider seinen alten Kollegen etwas voraus. Das sind nicht die einzigen Gäste, denn ein paar alte Bekannte mischten beim Songwriting auch wieder mit.
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- Pfaelzer
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2018 von Rhett Davis (ex-MORGION, GRAVEHILL) gegründet, wurden STGYIAN CROWN, erweitert durch Nelson Miranda (Gitarre) und Jason Thomas (Bass) (beide GRAVEHILL) und am Mikro Melissa Pinion. Die Lady hat eine klassisch-trainierte Stimme und ein breites Spektrum jene einzusetzen, Wer jetzt aber eine Träller-Ilse oder ein zartes Gothicstimmchen erwartet, ist definitiv schief gewickelt. Ich persönlich habe zuerst gar nicht geschnallt, dass hier eine Frau singt. Klingt sehr männlich und kräftig.
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- Ralf
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Man kann von den musikalischen Ergüssen der legendären Kultband HELLHAMMER gerne denken, was man will. Fakt ist, dass metalgeschichtlich die Band eine große Rolle spielt. Der Einfluss, den das Schweizer Trio auf die nachfolgenden Generationen an Heavy-Metal-Bands hatte, sei es Death, - Black oder Doom, ist immens. Unzählige Bands aus dem Extrem-Metalsektor sehen sich von den Schweizern beeinflusst.
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- Ralf
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Es gibt sie, und es gibt sie immer wieder. Diese Bands, unter deren Namen man sich nichts vorstellen kann und man gar nicht erst reinhört. Dann stehen die Planeten günstig und plötzlich kommt man eben doch mit KAISER FRANZ JOSEF in Kontakt, und was dann folgt, ist eine kleine Offenbarung. Genau so erging es mir in dem Fall, und ihr aktuelles Album “III” stellt erneut eine Offenbarung dar.
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- Pascal
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Auch von IGGY POP wurden dieses Jahr zwei Alben in der beliebten “Deluxe Edition”-Reihe von Universal neu aufgelegt. Mit “The Idiot” und “Lust For Life” fällt die Wahl eigentlich wenig überraschend aus, beinhaltet “Lust For Life” doch seine mitunter größten Hits, die ihm in seiner Solo-Karriere gelungen sind.
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- Pascal
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Weiterlesen: Iggy Pop - The Idiot / Lust For Life (Deluxe Edition)
Das Land der tausend Seen ist jetzt nicht gerade für seine ausgeprägte Psychobilly-Szene, sondern eher für andere Genres bekannt. Dennoch existieren VULTURE CLUB aus dem finnischen Tampere bereits seit 2006. Laut eigener Aussage erschafft die Band „hässliche Melodien für schöne Menschen“. In den 14 Jahren ihres Bestehens haben VULTURE CLUB bisher ein selbstbetiteltes Minialbum aus dem Jahr 2006 und mit „Roadkill Cafe“ (2007) und „Mary Had A Little Lamb“ (2012) zwei reguläre Alben vorzuweisen. Aus dem Jahr 2009 gibt es weiterhin noch die Split-EP „Johnny Vulture – At Club Nightmare“ bei der man sich den Platz auf dem Tonträger mit JOHNNY NIGHTMARE aus Dänemark teilt.
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- Matthias
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Was tut man, wenn man als Metal-Band auf ein Jazz-Festival eingeladen wird? Zunächst überlegt man sich, ob man da überhaupt hinpasst. Allerdings ist das für eine Band wie VOIVOD mehr eine Herausforderung als eine Chance. Somit geht man dem Gedanken nach, einen Song des letzten Studioalbums entsprechend aufzupimpen, und heraus kommt ein qualitativ nicht minder hochwertiger Song, der beide Lager bestens bedient.
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- Jochen
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Wenig hat sich getan in den letzten drei Jahren, zumindest was die Aktivitäten der Pagan Metal-Frontkämpfer angeht, selbst live waren sie wenig unterwegs. Das Glück des Schlachtenmetal ist noch nicht zurück gekehrt und aktuell steht man eher auf verlorenem Posten. Doch nun kommen sogar FINTROLL wieder aus der Deckung empor, bahnt sich da in Finnland ein Revival an? ENSIFERUM haben schon etwas Neues in den Startlöchern, wobei es bei "Thalassic" erneut einen Wechsel an den Keybaords gab. Mit Pekka Montin ist da erstmals an Mann hinter den Tasten, der auch einige Vocals beisteuert.
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- Pfaelzer
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Irgendwie scheint es so, als würde die deutsche Horrorpunkszene in den letzten Jahren ziemlich brach liegen. Halloween erfreut sich hierzulande zwar wachsender Beliebtheit, aber was Nachwuchs angeht, sieht es schlecht aus. Momentan scheinen nur THE OTHER und THE FRIGHT die Fahne des Horrorpunks in Deutschland hochzuhalten. Bei neuen Gruppen sieht es eher schlecht aus. Trotzdem mussten wir eine ganze Weile auf ein neues Werk von THE OTHER warten. Mit „Casket Case“ erschien das letzte Album 2017.
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- Matthias
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