CD-Reviews
Es gibt Alben, da fragt man sich anschließend, warum man eigentlich seine wertvolle Zeit geopfert hat, um sie sich in Gänze anzuhören. Und dann gibt es Scheiben, da ärgert man sich hinterher schier maßlos, weil man beim Hören feststellt, dass die Band, die diese aufgenommen hat, eigentlich über das musikalische Können verfügt, ein deutlich besseres Werk einzuspielen, aber schlicht und ergreifend nichts aus ihren Möglichkeiten gemacht hat oder was meiner Meinung noch viel schlimmer ist, bereits ideen- und lustlos ins Studio ging.
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- Matthias
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Wer glaubt, dass erst zweite Album nach 2016, sei das Werk einer Newcomer-Combo, unterliegt einem gewaltigen Irrtum.
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- Ebi
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Die Band aus Kentucky, die sich nach einer Zigarettenmarken benannte, steuert nun auf ihr 20. Jubiläum zu und besteht noch immer aus der unveränderten Zusammensetzung seit 2001. Das muss man doch mit einem siebten Studioalbum „The Human Condition“ feiern, welches sie zum dritten Mal selbstproduziert haben. Vor allem in der Musikszene stechen sie besonders hervor, da sie sich einen ganz eignen Stil erarbeitet, der niemals konstant bleibt. Jeder der Bandmitglieder hat einen breitgefächerten Musikgeschmack, der sich in ihrer Musik wiederspiegelt. Auch auf diesem Album dürfen wir uns darüber freuen, dass die Jungs ihre neuen Erfahrungen einbringen.
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- Sarah-Jane
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Drei Jahre hat es gedauert bis die verrückten Münchener wieder etwas Neues an den Start brachten. Dabei setzten sie dieses Mal verstärkt auf das Werk bekannter Komponisten, anstatt eigene Songs zu schreiben. Zwar war ihnen Fremdmaterial noch nie fremd, aber hier suchten sie sich schon im Ansatz avantgardistische Stücke aus, während man früher genrefremdes komplett im Jazz Metal-Gewand zerlegte, wie zuletzt Weihnachtsklassiker. Dazu hat Mastermind Jan Zehrfeld die Idee gehabt die besten Schlagzeuger der Szene auf dem Album zu verewigen, was sicherlich auch einiges an Organisationszeit in Anspruch nahm. Um den leichten Ansatz einer Soloplatte zu unterstreichen, gab der Gitarrist dem Dreher den Namen "Planet Z".
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- Pfaelzer
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EIVØR war in den vergangenen Jahren alles andere als faul. Seit ihrem Album „Slør“ hat sie jedes Jahr eine Veröffentlichung auf den Markt gebracht. Sei es nun ein Live-Album oder seien es Kooperationen mit anderen Künstlern wie bei „At The Heart Of A Selkie“ und dem Soundtrack zur Serie „The Last Kingdom“. Auch „Slør“, das ja komplett färöisch war, wurde noch einmal in einer englischen Version veröffentlicht, so wie sie das ja auch schon früher mit „Mannabarn“/“Human Child“ gemacht hat. Aber ein echtes, wirklich neues, reines EIVØR-Album, das hat es eben seit „Slør“, und damit seit 5 Jahren, nicht gegeben.
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- Anne
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Der lange persönliche Kontakt zu einer Band hat manchmal nicht zu unterschätzende Vorteile. So verhält es sich bei mir im Falle von THE ITALIAN WAY. Weshalb ich auch die Ehre hatte, die neue EP der Karlsruher, welche auf den Namen „One For The Violence“ hört, lange vor der Veröffentlichung in ihrer Rohfassung zu hören. Damals hatten die Songs noch teilweise recht lustige Arbeitstitel wie „Bored“ oder „Slayer“. Am 21.07. erschien dann, zwei Jahre nach „Destroy Yourself“ die neue EP der Gruppe.
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- Matthias
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Seit 41 Jahren sind NIGHTMARE nun im Geschäft. Damit dürften die Franzosen zu den langlebigsten Gruppen ihres Heimatlandes überhaupt zählen. Der ganz große Wurf gelang der Band trotz zahlreicher guter Alben jedoch nie. Von 1988 bis 1999 lag sie sogar komplett auf Eis. Es sollte auch klar sein, dass eine Band, die seit über vier Jahrzehnten dabei ist, nur in ganz seltenen Fällen noch aus den Originalmitgliedern besteht. Dies ist auch bei NIGHTMARE der Fall. Die Liste der ehemaligen Mitglieder ist lang. Und so mussten sich die Fans vor allem an ständig neue Sänger und auch Sängerinnen gewöhnen. Bis heute standen bereits acht von ihnen hinter dem Mikrofon. Wobei Jo Amore, der von 1980 bis 1987 am Schlagzeug saß und von 1999 bis 2015 den Gesang übernahm, den Job noch am längsten machte.
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- Matthias
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NEÀNDER sind eine noch ziemlich junge Band, vor gerade einmal drei Jahren gegründet. Und jetzt bringen sie bereits ihr zweites Album raus. Die Berliner haben also offensichtlich jede Menge Energie und Kreativität, die raus muss. Bei dem Vierer handelt es sich um eine reine Instrumentalband, was ja oft recht schwierig ist. Den meisten fehlt dann doch irgendwo der Sänger. Auch ich tue mich oft schwer mit diesen Bands. Obwohl ich z.B. LONG DISTANCE CALLING sehr gerne mag. Und auf dem Prog Power Europe habe ich allerdings auch schon mal eine Instrumentalband gesehen, bei der mir erst nach ca. 45 Minuten aufgefallen ist, dass da ja überhaupt kein Sänger dabei ist.
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- Anne
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Die letzte Scheibe aus dem Hause DEVILDRIVER liegt 4 Jahre zurück. Obwohl ich das Werk damals aufgrund solcher Stücke wie „My Night Sky“, „Trust No One“ und „This Deception“ mit immerhin sieben Punkten bedachte, blieb nach dem Hören von „Trust No One“ doch ein leicht bitterer Beigeschmack. Dez Fafara und seine Mitstreiter klangen auf dem Album über weite Strecken unmotiviert und uninspiriert und zu viele der Songs klangen wie schon einmal gehört. Ich traf damals die Aussage, dass der gute Dez kurz davor stand, seine Band mit Karacho vor die Wand zu fahren. Ein Satz, zu dem ich auch heute noch stehe.
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- Matthias
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ADORNED GRAVES haben mit diesem Album einen Quantensprung vollzogen. Mit einigen Gastsängern verfeinert und weg vom puren Thrashact. Aber lest selbst. Gleich das einleitende „Swallet Hole“ mit seinen Spoken Words und Akustikgitarren bringen mich gleich in Stimmung und ich fühle mich an AGENT STEEL's „Traveller“ erinnert, von der Atmosphäre her. Auch die gefühlvollen Leads von Andreas Wormser ziehen einen in den Bann. Großes Kino!
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- Ralf
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Noch bevor diese ganze Seuche bei uns ausbrach, begaben sich die Herren ins Parlour Studio zu Mister Russ Russell, um ihr sechstes Studioalbum aufzunehmen. Angesichts der aktuellen Lage kann man froh sein, wenn ein weiteres Album das Licht der Welt erblicken kann bzw. will, denn das Durchhaltevermögen der musischen Künstler wird heutzutage auf eine mehr als harte Probe gestellt. Doch RAGING SPEEDHORN haben sich in neuer Besetzung zu einer Veröffentlichung entschieden und setzen damit wohl alles auf eine Karte.
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- Jochen
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