CD-Reviews
Die Katalanen KORGÜLL THE EXTERMINATOR legen bereits ihr 5. Album vor und mir dröhnt noch das 2015er Werk und der direkte Vorgänger „Reborn In Ashes“ in den Ohren. Das ist das einzige, was ich bisher von der Band kannte.
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- Ralf
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Mit „Formula For Anarchy“ erschien die letzte NUCLEAR-Scheibe bereits 2015. Mit ihrem vierten Album lieferten die Chilenen damals ein wirklich gelungenes Stück Thrash Metal ab, allerdings war der stets präsente starke Einfluss von SLAYER auch hier nicht zu überhören. Die fehlende Eigenständigkeit war trotz durchaus guter Veröffentlichungen bisher immer das Problem der Südamerikaner. Für den Nachfolger hat man sich wie bereits zwischen „Jehovirus“ (2010) und „Formula For Anarchy“ (2015) erneut fünf lange Jahre Zeit gelassen. Doch ab dem 13.11. wird das „Murder Of Crows“ betitelte fünfte Album nun endlich über das neue Label Black Lodge Records erhältlich sein.
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- Matthias
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Endlich gibt es wieder was Neues von AUÐN. Lange war es relativ ruhig um die Isländer, aber jetzt ist endlich ihr drittes Album „Vökudraumsins Fangi” erschienen. Das heißt, ganz so ruhig war es bei AUÐN dann doch nicht. Die Band hat sich in der Zwischenzeit vermehrt und aus dem Fünfer ist ein Sechser geworden. Bassist Hjálmar Gylfason wechselte an die Gitarre und für ihn ist Matthías Hlífar Mogensen als neuer Bassist nachgerückt. Damit verfügen AUÐN nun über drei Gitarristen. Als Black Metal-Band. In dieser Szene findet man diese Kombination nun auch nicht alle Tage, aber zur Musik der Isländer passt es.
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- Anne
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SACRIFIRE wurden erst letztes Jahr gegründet, sind aber beileibe keine Anfänger. Ins Leben gerufen wurde die Band von Jochen Trunk (DISBELIEF) und Dirk Weiß (WARPATH), etwas später stieg auch noch Fab Regmann (DISBELIEF, ANTIMATTER) ein und somit war der Dreier komplett. Erste Songs wurden geschrieben, im nächsten Jahr soll auch schon das erste Album erscheinen, aber als kleinen Vorgeschmack gibt es dieses Jahr erst mal eine EP. Die hört auf den gleichen Namen wie die Band und gibt einen Ausblick auf das, was da noch kommt.
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- Anne
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Einen treffenderen Namen als „Strange Days“ hätte man wohl nicht finden können. Denn wir leben in durchaus seltsamen Tagen. 10 Tage lang hat sich die Band bei ihrem Produzenten Jon Levine während des Lockdowns eingeschlossen. Daraus entstand ein durchaus bewundernswerten Album, denn eingefangen haben sie die Sorgen der gegenwärtigen Situation, als auch eine ordentliche Portion Rock ’N‘ Roll, die man während dieser Tage gebrauchen kann. Besonders erstaunlich ist ebenfalls die beachtenswerte Gästeliste, die Adelbert Hammond Jr. von THE STROKES, Robbie Williams, Tom Morello von Rage Against The Machine und Joe Elliott und Phil Collen von DEF LEPPARD, die trotz Social Distancing und Lockdown zustande kam.
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- Sarah-Jane
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Normalerweise schreibe ich keine Reviews über Alben, mit denen wir nicht bemustert werden. Das geht schon alleine aus Zeitgründen oft gar nicht. Aber manchmal mache ich da auch eine Ausnahme. Weil mir ein Album unglaublich gut gefällt. Oder, wie in diesem Fall – weil ein Album bzw. hier eine EP einfach wahnsinnig relevant ist. Eigentlich hatte ich gar nicht vor, über die neue ZEAL & ARDOR überhaupt zu schreiben. Doch diese EP ist so relevant, wie es eine Platte 2020 nur sein kann. So relevant, dass Manuel Gagneux, der Mann hinter der Band, entschieden hat, diese Songs nicht weiter zurückzuhalten und wie ursprünglich geplant im nächsten Jahr auf einem Album zu veröffentlichen, sondern die Stücke jetzt als EP herauszugeben. Denn sie sind jetzt wichtig.
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- Anne
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Die Review-Anfrage von偏執症者 PARANOID landete erst mal im Spam-Ordner meines E-Mail-Postfaches. Das ist auch wenig verwunderlich, da der dahintersteckende Algorithmus mit den Kanji, in denen der Bandname in der Regel geschrieben ist, wohl genauso wenig anfangen konnte wie ich zunächst. Um ehrlich zu sein, war ich auch kurz davor, die Mail einfach zu löschen, bis ich im Betreff sah, dass es eben nicht um irgendeine obskure japanische Wundermedizin, sondern tatsächlich um Musik ging. Handelte es sich hier um die Anfrage einer japanischen Band?
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- Matthias
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Es gibt Alben, da fragt man sich anschließend, warum man eigentlich seine wertvolle Zeit geopfert hat, um sie sich in Gänze anzuhören. Und dann gibt es Scheiben, da ärgert man sich hinterher schier maßlos, weil man beim Hören feststellt, dass die Band, die diese aufgenommen hat, eigentlich über das musikalische Können verfügt, ein deutlich besseres Werk einzuspielen, aber schlicht und ergreifend nichts aus ihren Möglichkeiten gemacht hat oder was meiner Meinung noch viel schlimmer ist, bereits ideen- und lustlos ins Studio ging.
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- Matthias
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Wer glaubt, dass erst zweite Album nach 2016, sei das Werk einer Newcomer-Combo, unterliegt einem gewaltigen Irrtum.
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- Ebi
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Die Band aus Kentucky, die sich nach einer Zigarettenmarken benannte, steuert nun auf ihr 20. Jubiläum zu und besteht noch immer aus der unveränderten Zusammensetzung seit 2001. Das muss man doch mit einem siebten Studioalbum „The Human Condition“ feiern, welches sie zum dritten Mal selbstproduziert haben. Vor allem in der Musikszene stechen sie besonders hervor, da sie sich einen ganz eignen Stil erarbeitet, der niemals konstant bleibt. Jeder der Bandmitglieder hat einen breitgefächerten Musikgeschmack, der sich in ihrer Musik wiederspiegelt. Auch auf diesem Album dürfen wir uns darüber freuen, dass die Jungs ihre neuen Erfahrungen einbringen.
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- Sarah-Jane
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Drei Jahre hat es gedauert bis die verrückten Münchener wieder etwas Neues an den Start brachten. Dabei setzten sie dieses Mal verstärkt auf das Werk bekannter Komponisten, anstatt eigene Songs zu schreiben. Zwar war ihnen Fremdmaterial noch nie fremd, aber hier suchten sie sich schon im Ansatz avantgardistische Stücke aus, während man früher genrefremdes komplett im Jazz Metal-Gewand zerlegte, wie zuletzt Weihnachtsklassiker. Dazu hat Mastermind Jan Zehrfeld die Idee gehabt die besten Schlagzeuger der Szene auf dem Album zu verewigen, was sicherlich auch einiges an Organisationszeit in Anspruch nahm. Um den leichten Ansatz einer Soloplatte zu unterstreichen, gab der Gitarrist dem Dreher den Namen "Planet Z".
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- Pfaelzer
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