CD-Reviews
Mit ordentlich Rotz, Schweiß und Dreck kommen die Tasmanier ROAD WARRIOR um die Ecke. Bestehend aus Sänger und Basser Denny Blake (CAULDRON BLACK RAM, STARGAZER) und Gitarrist Ben Newsome (ebenfalls CAULDRON BLACK RAM, MOURNFUL CONGREGATION) sowie Drummer Villon.
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- Ralf
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Ich bin mir nicht sicher, ob wir beim Neckbreaker schon einmal eine Veröffentlichung einer litauischen Band besprochen haben, kann mich aber zumindest nicht daran erinnern. Auch ŪKANOSE aus Vilnius waren mir bisher unbekannt und wären es sicher auch geblieben, hätte Gitarrist Linas Petrauskas nicht bei Brian Blake von ETERNAL VOYAGER nachgefragt, ob dieser nicht jemand kenne, der eventuell Interesse hätte, ein Review zur neuen EP zu schreiben.
Man sieht also, dass die internationale Gemeinschaft der Metalfans trotz aller Unkenrufe noch immer existiert und es ohne weiteres möglich ist, auch auf etwas ungewöhnliche Art und Weise neue Gruppen für sich zu entdecken. Was bedeutet nun also ŪKANOSE und welche Art von Musik machen die überhaupt?
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- Matthias
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Auch wenn sie viel aus biblischen Erzählungen rezitieren, so erzählt ihre Musik etwas Anderes. Düster und apokalyptisch bricht es über einem ein, von totaler Verzweiflung und Agonie bis zur endlosen Peinigung wird jeder Ton zur persönlichen Qual, selbst wenn sich die Musik mal kurz erhellend auflöst. Die Vielschichtigkeit von TURIN HORSE zu umschreiben erweist sich als schwierig, aber ein Statement kann man getrost hinterlassen - die Saarländer wissen, wie man extreme Musik extrem gut darstellt.
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- Jochen
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Beim Namen GOMORRA fallen einem natürlich sofort SODOM ein. Doch nach den Ruhrpott-Thrashern klingen die bereits 1994 unter dem Namen GONOREAS gegründeten, und erst 2019 umbenannten, Schweizer mal so überhaupt nicht. Stattdessen agiert die Truppe, deren bekanntestes Mitglied wohl DESTRUCTION-Neugitarrist Damir Eskic sein dürfte, irgendwo in der Schnittmenge von Heavy und Power Metal. Was die Riffs angeht, sind auch gelegentliche Ausflüge in den Thrash Metal auszumachen.
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- Matthias
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Es ist schon bezeichnend, wenn das bekannteste Mitglied einer Band ein ehemaliges Mitglied ist. Im Falle von FROM HELL heißt dieses ehemalige Mitglied Paul Bostaph. Ja, genau der Paul Bostaph, der schon bei Genregrößen wie SLAYER, TESTAMENT, EXODUS und FORBIDDEN am Schlagzeug saß und Klassiker wie „Twisted Into Form“ (FORBIDDEN) und „Shovel Headed Kill Machine“ (EXODUS) eingetrommelt hat. Doch Bostaph hat die bereits seit 2010 existenten Kalifornier bereits 2015 verlassen. Viel haben FROM HELL in den zehn Jahren ihres Bestehens bisher auch nicht gerissen. Mit dem 2014 veröffentlichten „Ascent From Hell“ steht bisher auch nur ein Werk zu Buche.
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- Matthias
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„Fresh Metal, Fresh Metal, we love Fresh Metal” skandieren THE PROPECY 23 im Opener “We Love Fresh Metal” auf ihrem am 20.03. erschienenen neuen Album „Fresh Metal“. Vor dem geistigen Auge sieht man bereits die „Metalpolizei“ die Messer wetzen, um die mittlerweile in Mannheim beheimatete Truppe so richtig zu zerfleischen. Doch wer schon anno 1991, dem Jahr als ANHTRAX mit PUPLIC ENEMY kooperierten, um „Bring The Noise“ auf die Menschheit loszulassen, den Angstschweiß auf der Stirn hatte, der dürfte beim mittlerweile vierten Werk von THE PROPHECY 23 erst so richtig das Grausen kriegen.
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- Matthias
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So einen richtigen Konkurrenzkampf gibt es nicht, obwohl sich beide Lager wenig wohl gesonnen sind und ihrerseits mit dem alten Material auf Tour sind. Zumindest gibt es keine zwei Versionen von STYX, welche das Land bereisen, denn ihr früherer Sänger und Keyboarder war schon früher solo unterwegs. Weder DENNIS DEYOUNG noch seine alten Kollegen bringen noch viel neue Songs heraus, während sich Shaw und Co. zuletzt sechzehn Jahre Zeit ließen, war es bei ihm nun schon dreizehn Jahre seit "One Hundred Years From Now". Dabei hat der Mann so viel Material geschrieben, dass es jetzt für zwei Alben reicht, der erste Teil "Volume 1" liegt nun vor. Und wäre sein Freund und Nachbar, der von SURVIVOR bekannte Jim Peterik nicht gewesen, wäre "26 East" vielleicht gar nicht erschienen.
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- Pfaelzer
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Sie sind wild und ungezähmt, heute wie damals, als wären keine sechs Jahre vergangen, als hätten GRACE.WILL.FALL mit „No Rush“ ihr sperrigstes Album veröffentlicht, darf man es denn sperrig nennen, denn das klingt eigentlich zu negativ für die Musik des sympathischen Fünfers. Sie machen einfach das, was Laune macht. Und das klingt eben auch nicht immer entspannend...also eigentlich gar nicht.
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- Jochen
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Vor drei Jahren hatten die Finnen ONE DESIRE ihren Durchbruch mit ihrer selbstbetitelten Debütscheibe. Ihre Hitsingle “Hurt“ hat sowohl bei YouTube als auch bei Spotify Millionen Aufrufe und Streams. Nun ist ihr zweites Album “Midnight Empire“ erschienen. Es ist eine würdige Fortsetzung, welche die gleiche Linie beibehält wie der Vorgänger. Sie haben ihren Sound gefunden und machen mit ihrem kommerziellen Stil weiter.
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- Anna
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“I think I’m gonna have a nervous breakdown” denken sich sicherlich viele Fans, denn man kann die letzten Stunden an der Hand abzählen, bis das neue Album “The Bastards” von PALAYE ROYLE erscheint. 2008 kannte man sie noch unter den Namen „Kropp Circle“. Damals waren sie sehr jung und unerfahren. Drei Jahre später sollte sich das ändern, als sie sich den neuen Namen PALAE ROYALE gaben und sich so ihren Weg nach oben ebneten.
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- Sarah-Jane
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Ein Konzeptalbum über die Ermordung des schwedischen Premierminister Olof Palme im Jahr 1986 liegt dem zweiten Soloalbum des ASTRAL DOORS/LION'S SHARE-Vokalisten zu Grunde. Selbst 33 Jahre nach der Ermordung des Ministers, der sich in besonderem Maße für Abrüstung, Völkerverständigung und soziale Gerechtigkeit einsetzte, stellt dieses Ereignis noch immer für viele Menschen in Schweden eine Art Trauma dar. Dies faszinierte Mister Johansson so sehr, um ein Album darüber zu schreiben.
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- Ralf
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