CD-Reviews
Eigentlich wurde „!!!“, das dritte Album von THE CASTING OUT bereits 2010 veröffentlicht. Doch lange Zeit galt die Scheibe als verschollen, bis sich Endhits Records der Sache annahmen und das Werk der Band rund um BOYSETSFIRE-Sänger Nathan Gray am 18.09. unter dem Titel „!!! (The Lost Album)“ wiederveröffentlichten. Irgendwie erinnert mich der heutige Titel des Albums an „The Lost Tracks Of Danzig“ von DANZIG aus dem Jahr 2007. Allerdings mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass bei THE CASTING OUT fast ein komplettes Studioalbum für immer in der Versenkung verschwunden wäre. Doch der Reihe nach.
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- Matthias
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1988 erschien das Debütalbum „Hittman“ und man konnte einige Achtungserfolge verbuchen, galt aber eher als Geheimtipp.1993,erschien das Nachfolgewerk mit dem Titel "Vivas Machina", welches deutlich kommerzieller ausgerichtet war. Passte aber nicht in die Trends der Neunziger und ging ziemlich unter. Dennoch wagt die Band 27 Jahre später einen Neuanfang und wirft dieses Reunionalbum mit dem kryptischen Titel „Destroy All Humans“ auf den Markt. Und was soll ich sagen, es ist eines der besten Comebackalben überhaupt geworden.
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- Ralf
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Da hocke ich nichtsahnend in Birkenstocks am Küchentisch und trinke Hafer-Milch, als plötzlich der Goreminister von KADAVERFICKER fröhlich in den Chat ruft. Meine Güte! Ich hab mich beinahe verschluckt. Dem ist scheinbar nichts heilig! Aber ich will mal nicht so sein und lese, was er denn von mir will. Ihm hat mein Review zum Debüt von SCORCHED OAK gut gefallen und hat sich gefragt ob denn NECKBREAKER nicht auch zum aktuellen KADAVARFICKER-Album „Kaos Nekros Kosmos“ was schreiben würde.
Wer jetzt noch nicht wegen des Bandnamens verständnislos den Kopf geschüttelt hat, darf gerne weiterlesen.
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- Andreas
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Mehr als drei Jahre ließ sich der Mann Zeit, und dann kam Corona. Somit ist das neue Album des früheren Teenie-Schwarms eine der Scheiben, die in dem Jahr verschoben werden musste, dazu gleich um mehrere Monate. Eifrig war er immer, dabei könnte man ihm schon vorwerfen, die Dinge etwas mehr reifen zu lassen. Zeit genug hätte Jon Bon Jovi dieses Mal gehabt, zuletzt ging die Formkurve mit "This House Is Not For Sale" wieder nach oben. Darauf war der neue Gitarrist Phil X öfter zu hören als Richie Sambora zuvor, dennoch wünscht sich der Barde seinen ehemaligen Sidekick zurück. Wer sich so in Wunschdenken ergeht, der scheint nicht im Jahr "2020" angekommen zu sein, auch wenn uns der Titel genau das suggerieren will. Wohin gehen die Wege von BON JOVI auf diesem Longplayer?
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- Pfaelzer
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Wie heißt es so schön: Sex, Drugs and Rock ‘N‘ Roll. Das ist das Motto, was die Musikindustrie geprägt hat. Dargestellt wird es immer wie ein Traum, den man erreichen möchte. Denn was kann man mehr wollen, als diese drei Dinge. Doch leider kann dieses Motto auch zum Verhängnis werden. Ein Paradebeispiel ist der Klub 27. Ein Klub von Künstlern, die viel zu jung an Drogen gestorben sind. Aber nicht nur das, immer wieder hört man, dass die Lieblingskünstler in den Entzug müssen. Dass sich Bands wegen Drogen auflösen, weil Streitigkeiten entstehen und nicht mehr gelöst werden können. Es gibt so viele Menschen, die die Macht der Droge unterschätzen und die Warnzeichen vor Blindheit nicht mehr erkennen. Die den Weg entweder alleine oder zusammen bestreiten, wenn sie es schaffen. Manche waren erfolgreich und konnten sich von Drogen abwenden, andere verfallen ihnen wieder. Ebenso haben viele Künstler über ihre Sucht geschrieben, um ihre Erlebnisse zu verarbeiten und um zu zeigen, was Drogen mit der eignen Person anstellen. Abhängigkeit und Sucht sind Probleme, die weitverbreitet sind und von vielen unterschätzt werden. Und weil dieses Thema solch eine große Rolle spielt, empfand ich es als besonders spannend, dass sich BETTER NOISE MUSIC dazu entschied den Film SNO BABIES zu drehen, um auf das Problem aufmerksam zu machen.
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- Sarah-Jane
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Ganze 10 Jahre ist es schon her, dass ich mit meiner Kritik zu SAPIENCY's Debüt-EP „Mercy“ einen meiner ersten Artikel überhaupt für dieses Magazin verfasste. Sagt mir mal bitte jemand, wo die Zeit geblieben ist? Damals sah ich bei den Hessen noch Raum nach oben, war aber bereits sehr gespannt, wie das erste Album der Band ausfallen würde, denn dass hier enormes Potenzial vorhanden war, konnte man bereits bei den vier auf der EP enthaltenen Songs ganz klar hören.
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- Matthias
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Das wir den Tag noch erleben dürfen, fast zwanzig Jahre musste die Welt auf ein neues Album der "Thinking Man´s Rockband" warten. Dabei schien die Pause zwischen "Imaginos" und "Heaven Forbid" mit zehn Jahren schon ewig lange, doch nun sah man eher das Ende kommen. Zuviel war in den letzten Jahren passiert, das letzte Studiolebenszeichen "Curse Of The Hidden Mirror" fiel uninspiriert aus, mit Keyboarder Allen Lanier starb ein verbleibendes Gründungsmitglied, die letzten Auftritte litten unter dem nicht geringer werdenden Alter von BLUE ÖYSTER CULT und die Musikwelt hat sich grundlegend verändert. Doch sie machten dort weiter, womit sie anfangs des Jahres angefangen, brachten mehrere Re-Releases und DVDs auf den Markt und ließen sich auch von der Seuche nicht aufhalten. Was bringt uns also "The Symbol Remains", Schwanengesang oder Alterswerk?
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- Pfaelzer
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In den Achtzigern, als es weder Streamingdienste noch Social Media gab, mussten Bands noch regelmäßig Alben veröffentlichen, um Einnahmen zu generieren und ihren hart erarbeiteten Bekanntheitsgrad nicht sofort wieder zu verlieren. Dies mag auch der Grund sein, warum ZED YAGO, recht kurz nach ihrem 1988 veröffentlichten Debüt „From Over Yonder“, 1989 mit „Pilgrimage“ bereits den Nachfolger veröffentlichten. Die Gruppe hatte damals eigentlich alles, um spätestens mit ihrem dritten Album den ganz großen Durchbruch zu schaffen. Doch zu einer dritten Scheibe sollte es zumindest in der Urbesetzung, nicht mehr kommen.
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- Matthias
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Der Name Jutta Weinhold ist wohl auf ewig mit ihrer ehemaligen Band ZED YAGO verbunden. Schließlich war es die mittlerweile fast 73-Jährige, die die fiktive Tochter des Fliegenden Holländers 1985 erdachte und die Dramatic Metal Kapelle gründete. Gleich das Debüt „From Over Yonder“ schaffte es im März 1988 zum Album des Monats im Metal Hammer. Dabei ließen Weinhold und Co. unter anderem AC/DC mit „Blow Up Your Video“ hinter sich. Das lyrische Konzept und die musikalische Mischung aus Heavy Metal und klassischer Musik, bei dem der Wagnereinfluss schon allein wegen der Hintergrundgeschichte der Figur der Zed Yago nicht zu übersehen ist, waren ihrer Zeit damals weit voraus und lieferten die Blaupause für vieles, das man heute unter dem Begriff Symphonic Metal kennt.
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- Matthias
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Dieses Album ist das dritte und letzte Werk im trizyklischen Gewand „Gullvåg Trilogy“ der norwegischen Meister. Nach „The Tower“ und „The Crucible“ bildet „The All Is One“ den passenden Abschluss dieser Trilogie und beinhaltet alles, was MOTORPSYCHO jemals ausgezeichnet hat, aber auch einige Neuigkeiten.
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- Jochen
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Die 1980 in Eskilstuna (Schweden) gegründeten TORCH brachten es auf eine EP „Fireraiser“ (1982), 2 Alben „Warlock“ (1983) & „Elektrikiss“ (1984) sowie eine Art Best-Of mit neu eingespielten Klassikern namens "Dark Sinner" (2009) mit 2 neuen Songs. Vor allem „Warlock“ genießt Kultstatus und könnte als Blaupause für ein perfektes Zehn-Punkte-Album durchgehen.
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- Ralf
- Kategorie: CD-Reviews
