CD-Reviews
Lange spukte die Idee einer All-Star-Truppe mit vielen verschiedenen Musikern im Kopf von Musikjournalist Ron Dahlgren herum. Vor zwei Jahren setzte er sie endlich in die Tat um und verpflichtete eine Reihe namhafter schwedischer Sänger und Instrumentalisten, um mit ihnen das Album "First Mission" einzuspielen. Musikalisch stand AOR mit starkem Achtziger-Appeal auf dem Speiseplan, von SAFFIRE-Gitarrist Victor Olsson authentisch und schmissig komponiert. Wem das Ganze irgendwie nach THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA klingt, dem sei gesagt, dass mit Björn Strid und Jonas Källsbäck zwei Musiker der Truppe beim Debüt dabei waren. Bei ein paar gefeierten Festivalauftritten waren beide noch dabei, auf dem nun vorliegenden "Discovery" ist zumindest noch der Schlagwerker zu hören, wohin geht die Reise diesmal?
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- Pfaelzer
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SIREN aus Florida brachten 1986 eines der legendärsten, atmosphärisch dichtesten US-Metalalben überhaupt heraus und erlangten zu absolutem Kultstatus. 1989 folgte der Zweitling „Financial Suicide“ auf dem Label des MEKONG DELTA-Kopfes Ralph Hubert, der das Talent von Sänger Doug Lee erkannte und ihn sich für sein eigenes Projekt MEKONG DELTA krallte. Das Ergebnis waren drei MEKONG-Studioalben mit dem eigenwilligen Gesang von Doug. Seine Band SIREN machten 1990 nochmal ein Demo und lösten sich danach auf.
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- Ralf
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Beim Namen APEP fragt man sich zunächst einmal, was das eigentlich heißen soll. Fragt man aber bei der Band persönlich nach, in diesem Fall bei Schlagzeuger Merlin, dann ist auch dieses Rätsel schnell gelöst. Dann erfährt man nämlich, dass „Apep“ ein Synonym und altägyptisch für Apophis, eine Gottheit der alten Ägypter, ist. Er steht für Auflösung, Finsternis und Chaos. Schon schießt einen der Name „NILE“ durch den Kopf.
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- Matthias
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WARBRINGER, die bereits 2004 als ONSLAUGHT gegründet wurden, und deren einziges verbliebenes Gründungsmitglied Sänger John Kevill ist, habe ich 2006 auf MySpace entdeckt. Zur damaligen Zeit hatten die Kalifornier gerade ihre EP „One By One, The Wicked Fall“ veröffentlicht. Man kann über MySpace sagen, was man will, aber es war damals um einiges leichter, neue Bands zu entdecken und mit ihnen in Kontakt zu kommen, als das heutzutage oft der Fall ist. Also schrieb ich John Kevill einfach einmal an und bekam auch prompt eine Antwort. Bis zum ersten Album sollte es aber dauern.
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- Matthias
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Die vier Jungs aus Colorado sind mit ihrem fünften Album zurück und setzen die Reanimation des altgedienten Thrash Metal fort. Und auch beim 5. Schlag schwächeln sie kein bisschen, sondern zeigen immer wieder etwas mehr von ihrem Talent.
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- Jochen
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Das polnische Rollkommando, wie mein Kollege Rainer es treffend nennt, kommt mit dem 16. Studioalbum um die Ecke, und das zu einer Zeit, als scheinbar alles still zu stehen scheint. Nicht so bei den Death-Metal-Veteranen von VADER, die mit aktuell beständiger Besetzung und einem aktuellem Magazin voller Nackenbrechergeschosse aufwarten und der Lethargie ein Ende bereiten.
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- Jochen
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Lange Jahre war Uwe Köhler der Hard´n´Heavy-Welt als Bassist bei BONFIRE bekannt, wo er die Post-Reunionszeit entscheidend mitprägte. Nach dem Ausscheiden von Sänger Claus Lessmann folgte der große Umbruch im Line-Up, bei dem auch der Viersaiter vor die Tür gesetzt wurde. Bereits zuvor war er in kleineren Rockbands unterwegs, wodurch es für ihn kein Problem war auf eigenen Beinen weiter zu machen. Nach dem Soloprojekt UKs HOMMAGE trommelte er Mitstreiter für SWITCHBLADE ROMANCE zusammen, mit denen er nun unterwegs ist. Bei ihrem Debüt „Old Gods´ Return“ fanden sie auch die Mithilfe eines alten Bekannten.
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- Pfaelzer
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Unglaublich wie die Zeit vergeht. Drei Jahre ist es nun her, seitdem RED ihr vergangenes Album „Gone“ veröffentlicht hatten. Damals noch waren sie sich unsicher, ob RED weiterhin bestehen würde, denn es gab viele Unstimmigkeiten mit ihrem Label. 2020 sollte das Jahr werden, indem sie ihren Fans präsentieren können, was sie aus den vergangenen Jahren erfahren, mitgenommen und gelernt haben – denn in der Zeit haben sie ihr Label verlassen und ein eigenes gegründet. Da passt der Titel „Declaration“ für das neue Album doch sehr gut. Aber nicht nur das haben sie gut umgesetzt, auch das Album hat es musikalisch und textlich in sich. Zudem widmen sie auch ihren Fans das Album, denn diese haben sie dazu ermutigt ihre bislang härteste Platte aufzunehmen.
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- Sarah-Jane
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Im letzten Jahr kehrte die Doom-Legende mit einem Knall zurück, nachdem ihre Karriere schon beendet schien. Nur ein paar EPs und gelegentliche Liveauftritte ohne Mastermind Leif Edling waren die Lebenszeichen der Jahre zuvor. Urplötzlich nahmen CANDLEMASS ihren ersten Sänger Johan Langquist wieder in ihren Reihen auf und spielten mit ihm das Album "The Door To Doom" ein. Auch wenn der Mann lange aus dem Geschäft war, funktionierte das, auch auf der Bühne. Von den Sessions zur letzten Scheibe sind scheinbar noch ein paar Ideen übrig, weswegen die ein Jahr später unter dem Titel "The Pendulum" als weitere EP veröffentlicht werden.
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- Pfaelzer
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Mehr als zwei Jahre sind nun schon vergangen, seit KING WITCH ihr Debüt „Under The Mountain“ auf die Menschheit losgelassen haben. Die Wucht der Songs ist im Kopf noch sehr präsent und diese warten noch lange nicht auf Ablösung. Aber in den Köpfen von Musikern rotieren ständig Riffs und Melodien, die irgendwann den Weg in Freie, in Form von Klängen, finden. Dabei arbeiten die Musiker dann an Songideen, die erstmal in Form gebracht werden müssen, damit es auch ein Stück wird. Bei KING WITCH tragen alle zum Gesamtsound bei, auch wenn Gitarrist Jamie sich den Hauptteil der Riffs scheinbar mühelos aus dem Handgelenk schüttelt.
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- Andreas
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Bei dem herrschenden Überangebot an Bands ist es schier unmöglich, den Überblick zu behalten und jede Einzelne davon zu kennen ist schlicht und ergreifend die reinste Utopie. Auch wenn man sich wie ich seit über 30 Jahren mit den härteren Spielarten der Musik beschäftigt und mittlerweile mehrere hundert Gruppen auf dem Schirm hat. So ist es auch zu erklären, dass MARCH, obwohl sie bereits seit 2013 existieren, bisher komplett an mir vorbei liefen. Weshalb ich auch ihr Debüt „Stay Put“ aus dem Jahr 2016 nicht kenne.
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- Matthias
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