CD-Reviews

lordvigo dansedennoirEtwas weniger als zwei Jahre nach dem letzten Album ist der Lord schon wieder mit einem neuen Album zurück. Da war man also richtig schnell unterwegs und ehrlich gesagt hatte ich so schnell gar nicht mit einem neuen Album gerechnet. Aber über so etwas wollen wir uns ja nicht beschweren. Wie schon beim letzten Album orientiert man sich wieder an einer filmischen Vorlage (was für mich als Filmnoob ja total praktisch ist, da kenn‘ ich mich so richtig aus). Beim letzten Album war das „The Fog“, nun ist es „Blade Runner“. Wobei man sich eher am Blade-Runner-Universum als an der Handlung des zugehörigen Films orientiert. Dazu gibt es auch ein sehr sehenswertes Video zur Singleauskopplung „At The Verge Of Time“, das natürlich auch ganz im Stil von Blade Runner gehalten ist.

archonangel fallenWas in der letzten Dekade aus einer Legende wie SAVATAGE geworden ist, stimmt einen als Fan eher traurig als dass es einem vor Enthusiasmus ein Grinsen ins Gesicht treibt. Anstatt einfach mal die Stärken zu bündeln und gemeinsame Sache zu machen, sind die an der Band beteiligten Musiker untergetaucht oder verzetteln sich im x-ten Solo- oder Nebenprojekt.

sevenspires emeraldseasDas Debütalbum „Solveig“ dieser Band aus den Staaten hatte ich vor zweieinhalb Jahren als ordentlich bezeichnet, was zwischen den Zeilen ja sowas bedeutet wie, das Ergebnis hätte auch besser sein können. Rückblickend betrachtet bewegt sich meine Bewertung von sieben Punkten sogar eher im wohlwollenden Bereich, denn dieses Album hatte einfach bei seinen 65 Minuten Spielzeit zu viele kreative Pausen dabei.

blazebailey liveinczechIn der derzeitigen Situation, in der das Virus uns und den Rest der Welt fest im Griff hat, sämtliche Konzerte abgesagt und alle Klubs geschlossen sind, fühlt es sich extrem seltsam an ein Review zu einem Livealbum zu verfassen. Natürlich stirbt die Hoffnung bekanntlich zuletzt, doch momentan werde ich das Gefühl nicht los, dass uns wohl, was das Livegefühl betrifft, für längere Zeit nur der Griff zur Konserve oder zum Livestream aus dem Proberaum oder Wohnzimmer der jeweiligen Künstler bleiben wird.

thefals omegamilleniumBereits vor drei oder vier Jahren hatten THE FALS aus Otzenhausen im wunderschönen Saarland mit „Words Of Wisdom“ ihr Debütalbum veröffentlicht. Das hatte mir damals ehrlich gesagt nicht so besonders zugesagt. Es war zwar von der Grundidee her, mit einem leichten Hauch von TURBONEGRO gar nicht so verkehrt, aber am Ende dann doch einfach zu gewöhnlich. Eben ganz normaler Rock, nett, aber reißt einen nicht vom Hocker. Dazu war der Sound auf dem Album jetzt auch nicht gerade der Beste – da kenne ich doch deutlich bessere Beispiele, was andere Leute im heimischen Wohnzimmer so zusammen zimmern.

clouds durereDie Alben von CLOUDS haben auf den ersten, flüchtigen Blick alle etwas gemeinsam: Sie beginnen alle mit D. Da stellt „Durere“ (Schmerz) keine Ausnahme dar. Auch ist die Musik der Rumänen grundsätzlich von Traurigkeit und Düsternis geprägt. Doch „Durere“ ist hier nochmal konkreter, nochmal intensiver, noch persönlicher. Denn auf dem Album hat Sänger Daniel Neagoe den Tod seines Vaters nach langem Kampf gegen den Krebs im vergangenen Jahr verarbeitet.

bonfire fistfuloffireNachdem es vor zwei Jahren sehr gut im Lager der Ingolstädter aussah, man mit dem "Album" Temple Of Lies" in Chartregionen wie in Hochzeiten vordringen konnte, folgte Ende des Jahres wieder ein Rückschlag. Nach einer starken regulären Tour lehnte man sich mit dem "BONFIRE And Friends"-Projekt vielleicht etwas zu weit aus dem Fenster. Die große Rockshow mit Größen wie Bobby Kimball oder Joey Lynn Turner wurde zum Reinfall und nach ein paar Gigs abgebrochen, was die Band auch finanziell schwer belastete. Doch irgendwie kommen die Herren um Hans Ziller immer wieder hoch und lassen sich auch vom Abgang des Drummers Tim Breideband nicht aus dem Tritt bringen. Der spielt mittlerweile bei FREEDOM CALL, während mit André Hilgers ein Veteran, der schon überall gespielt hat den Hocker übernimmt. Kann "Fistful Of Fire" nach dem ganzen Drama musikalisch an die starken Vorgänger anknüpfen.

FFDP F8Zwei Jahre sind seit der letzten Scheibe der Amis aus Las Vegas ins Land gegangen. Waren das auch zwei produktive Jahre? Hat sich das Warten gelohnt?
Der Vorgänger, „And Justice For None“ war in der Gesamtheit gesehen nicht unbedingt der „Burner“. Was erwartet den geneigten Zuhörer dieser silbernen Scheibe? Ok, zerlegen wir die Scheibe des Quintetts mal in ihre „Einzelteile“.



postvorta porrimaPOSTVORTA habe ich 2018 in Rimini live gesehen, als sie die lokale Vorband auf der Tour von DOWNFALL OF GAIA und HAMFERĐ waren. Mit ihrem Auftritt konnten sie mich so überzeugen, dass ich mir das damals aktuelle Album „Carmentis“ gleich auf dem Konzert gekauft habe. Und das lief danach relativ häufig bei mir zu Hause. Von daher war absolut klar, dass ich auch das neue Album „Porrima“ haben musste.

Parkway Drive 2020 200

Nun ist es endlich soweit, nachdem im Januar der Dokumentationsfilm „Viva The Underdogs“ von PARKWAY DRIVE in über 60 Kinos in Deutschland und Österreich lief, erscheint heute der gleichnamige Soundtrack zum Film! Neben elf Live-Songs, die letztes Jahr während der Wacken Headliner-Performance aufgenommen wurden, enthält der Soundtrack mit "Würgegriff (Vice Grip)", "Die Leere (The Void)" und "Schattenboxen ein Feature mit CASPER (Shadow Boxing)" drei neue Songs, die auf Deutsch aufgenommen wurden. Wie das klingt? Lasst euch überraschen.

 

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