CD-Reviews
Um gleich eins vorweg zu nehmen. Auf der vorliegenden Scheibe „Dance Of The Black Tattoo“ lässt es MAGNUM für ihre Verhältnisse richtig krachen. Direkt der Einsteiger „Black Skies“, live neu eingespielt, ist ein schleppender, harter und düsterer Rocksong in BLACK SABBATH-Manier. Damit legen sie mit dem vorliegenden Album, welches am 08. Januar 2021 erscheinen wird, ein „Compilation“-Album vor, welches spezielle Live-Versionen, neu editierte Studiotracks und besondere Songs aus den Tiefen der Archive vereint, alle in völlig neuem Klanggewand.
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- Ebi
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SNOW WHITE BLOOD aus deutschen Landen haben sich der Thematik „Märchen“ verschrieben, wie man unschwer schon am Namen erkennen kann. Die Idee dahinter finde ich sehr interessant. Denn während sich gefühlt 534.687 Bands an der Edda oder im besten Fall allgemein an Götter- und Heldensagen abarbeiten, bleiben Märchen (nicht nur die Grimm’schen) meist unbeachtet links liegen. Dabei sind sie zumindest in ihrer Urform ebenso brutal, grausam, düster und blutrünstig wie die großen Sagas. Nur klebt da halt immer das Label „für Kinder“ drauf, so dass man als Band, die sich mit diesem Thema befasst, erst mal befürchten muss, in die gleiche Schublade gesteckt zu werden. Obwohl das gar nicht stimmt, denn ursprünglich waren Märchen für Erwachsene.
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- Anne
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Mit der Originalband hat die deutsch-schwedische Allianz nur noch wenig zu tun, auch weil man in den letzten Jahren musikalisch einen neuen Kurs fuhr. Seit "Fight The System" ist das Line-Up aber stabil und veröffentlicht regelmäßig alle zwei Jahre neue Alben. Weswegen man die dreizehn Alben umfassenden Karriere eigentlich in zwei Phasen unterteilen könnte, jede würde für eine eigenständige Karriere reichen. Nun scheiben JADED HEART mit "Stand Your Ground" das vierzehnte nach. Dabei verweist man auf eine Neuerung, denn es ist das erste auf dem keine Keyboards zu hören sind.
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- Pfaelzer
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GARAGEDAYS melden sich für ihre Verhältnisse überraschend schnell zurück. Während zwischen „Passion Of Dirt“ und dem von Flemming Rasmussen produzierten „Here It Comes“ ganze vier Jahre ins Land zogen, benötigte man zum Schreiben und Aufnehmen des Nachfolgers, welcher auf den Namen „Something Black“ hört, dieses Mal nur 2 Jahre. Dieses ist auch das erste Album, das die Band über ihr neues Label El Puerto Records veröffentlicht. Was die Produktion ihrer Scheiben angeht, haben die Österreicher noch nie etwas dem Zufall überlassen und so zeichnet mit Andy LaRoque (KING DIAMOND) ein alter Bekannter erneut als Co-Produzent für Mix und Mastering verantwortlich.
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- Matthias
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Manche Künstler erinnern sich gerne daran, wo sie herkommen. So auch der populäre Jazzer, der einst in der Band von MILES DAVIS bekannt wurde, bevor er eine Solokarriere einschlug. Die führte ihn bei den ersten Gehversuchen in Europa in den Ronnie Scott´s Club im Londoner Szenestadtteil Soho. Ab Mitte der Siebziger öffnete sich GEORGE BENSON dann zunehmend Klängen aus Soul, Funk und Disco, was ihn zu kommerziellen Höhenflügen führte. In den letzten Jahren hat er sich wieder seinen Wurzeln zugewandt und erforschte auf seinen jüngsten Longplayern seine Einflüsse. Quasi als Ehrerbietung an den altehrwürdigen Club begab sich der Mann im letzten Jahr für ein Konzert zurück, wo für ihn vieles begann. Ein Mitschnitt des Konzerts ist nun unter dem Titel "Weekend In London" erschienen.
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- Pfaelzer
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Fünf Jahre ist es her, dass RED CITY RADIO ihr letztes Album veröffentlicht haben. Das ist eine ziemliche lange Zeit für eine Band, die in ihrem Business viel Konkurrenz haben. Aber anscheinend hat Ihnen diese „Pause“ nicht geschadet, denn sie müssen eine gefestigte Fangemeinschaft haben, die sie unterstützen. Mit ihrem neuen Album „Paradise“ habe ich die Punk-Rock Band aus Oklahoma nun kennengelernt.
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- Sarah-Jane
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Dicke Jacken und Schals? Der Winter ist eindeutig angekommen und damit auch die graue Wolkendecke. Doch dafür haut uns die Ska-Punk-Band von LESS THAN JAKE ein neues Album um die Ohren, welches von dem Wort „Winterdepression“ vermutlich noch nie etwas gehört hat. „Silver Linings“ versprüht sommerliche Vibes und unbeschwerte Momente, die man in Zeiten wie diesen besser als zuvor gebrauchen kann. Und wegen des Strebens nach Freude, ist mir die Band zum ersten Mal seit 30 Jahren Bandgeschichte aufgefallen. Normalerweise halte ich mich nicht in dem Genre auf, doch dieser luftigen und leichten Musik wollte ich eine Chance geben.
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- Sarah-Jane
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Zuerst gab es eine lange Pause, jetzt legen SOILWORK fast Schlag auf Schlag neue Veröffentlichungen vor. Im letzten Jahr erschien zum einen das Album „Verkligheten“, danach noch die EP „Underworld“, jetzt kommt mit „A Whisp Of The Atlantic“ die nächste EP. Allerdings ist die dann größtenteils doch nicht ganz so neu. „Feverish“ kennt man schon von der Single „Stålfågel“.
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- Anne
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Nach drei EPs und der erfolgreichen Single „Blood // Water“ im Jahre 2017 ist GRANDSON kein Unbekannter mehr. Der Künstler ist schon länger im Musikbusiness und weiß, wie er mit seinem Stil besonders bleibt. Aber wie feiert man das ordentlich mit einem Debütalbum? Indem man kein Blatt vor den Mund nimmt und mit der Faust auf den Tisch schlägt. „Death of an Optimist“ heißt sein erstes Album. Bereits am Titel erkennt man, dass es keine leichte Rohkost ist, die man zu genießen hat. Auf zwölf Songs nimmt uns GRANDSON mit auf seine musikalische Reise, dessen Genre Kombination breitgefächert und innovativ ist. Dabei verbindet er die Musik mit seiner persönlichen Selbstfindung und stellt seinen politischen Standpunkt dar, was zum zentralen Thema des Albums wird.
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- Sarah-Jane
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Diese junge Truppe kommt aus der Hauptstadt Finnlands, Helsinki und lässt aufgrund des „bösen“ Bandnamen auf übelsten Extreme Metal schließen. Doch dies ist nicht der Fall. Wir haben es hier mit sehr melodischen Traditionsstahl zu tun.
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- Ralf
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Fans der NWOBHM sollten sich für diese Scheibe mindestens einen „Gehörgang“ freihalten. Die österreichische Band, um Leadsänger „Franky“ Bauer tobt sich auf ihrem Debütalbum „Unchain the Wolf“ im Classic Hard Rock erbarmungslos aus. Sie sorgen damit für „Bahöl“, (Aufsehen, Aufhebens, Aufruhr) wie mir der Herr, oder die Dame aus den Weiten des Internets die „Austriazismen“ erklären möchte, als ich ihn/sie frage.
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- Alex
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