CD-Reviews
FORTÍÐ aus Island führen mit dem Albumnamen „World Serpent“ zunächst einmal musikalisch auf eine falsche Fährte. Wer hier aufgrund des Namens und der Herkunft auf Viking Metal tippt, der liegt (zum Glück) völlig falsch. „World Serpent“ ist bereits das sechste Album der Band, aber es ist auch das ungewöhnlichste. Ursprünglich war die Band um Sänger Einar Eldur Thorberg Guðmundsson in Norwegen beheimatet und dort entstanden auch die ersten fünf Songs des Albums. Allerdings wollte das alles nicht so recht klappen, alle Bandmitglieder waren mit vielen anderen Dingen beschäftigt – wie das eben oft so ist. Als Einar dann wieder zurück in seine Heimat Island zog, beschloss er, die Band aufzulösen.
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- Anne
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Lange Zeit war es still um seine Renaissance-Projekt, kein Wunder, hat sich Ritchie Blackmore doch zuletzt auf seine RAINBOW-Reunion konzentriert. Leider sprang da nichts Brauchbares in Albumlänge dabei heraus, aber die Shows wurden alle abgefeiert. Nun zieht er wieder mit seiner Herzdame Candice Night in die Wälder, um BLACKMORE´S NIGHT weiterzuführen. Ein neues Album soll im Frühjahr erscheinen, bis es so weit ist verkürzen uns die beiden die Wartezeit mit der Weihnachts-EP "Here We Come A-Caroling". Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Band des Weihnachtsthemas annimmt, bereits 2006 gab es mit "Christmas Carols" die volle Longplay-Zeit.
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- Pfaelzer
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Weiterlesen: Blackmore´s Night - Here We Come-A-Caroling (EP)
Pünktlich zum 11.11., oder auch nicht, erscheint endlich das neue Machwerk von Chicagos Finest in Sachen Murder Metal. MACABRE haben endlich einen Nachfolger zu „Grim Scary Tales“ aus dem Jahr 2011 zusammenghämmert, und wen wundert’s, dass es mal wieder um die Missetaten von mehr oder weniger bekannten Serienkillern geht?
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- Jochen
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LAND OF MAYBE ist ein neues Musikprojekt von den Färöern, bestehend aus Edith Dahl Jakobsen und Allan Tausen. Letzteren dürften die meisten, die sich für die färöische Musikszene interessieren, wohl durch sein Engagement bei MARIUS ZISKA kennen, Edith Dahl Jakobsen habe zumindest ich bisher noch nicht wahrgenommen (was aber auch nichts zu sagen hat). Im Jahr 2018 begannen sie mit den Arbeiten an dem Album, nun wurde es endlich veröffentlicht. Es hört auf den färöischen Namen „Glotti“, was soviel wie „Lichtblick“ bedeutet, aber auch ein Loch in den Wolken sein kann, durch das für kurze Zeit ein Sonnenstrahl auf die Erde fällt.
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- Anne
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Auf den letzten Alben von MARILLION wurde ihr Keyboarder wieder präsenter, stand er doch in späteren Jahren eher im Schatten von Steve Rotherys Gitarreneffekten. Er war ohnehin der Stille einer sicher nicht lauten Truppe und hat außerhalb der Band bis auf ein Album mit DEEEXPUSS nicht auf sich aufmerksam gemacht. Wo Rothery und Sänger Steve Hogarth ab und an solo unterwegs sind und Pete Trewavas mit TRANSATLANTIC sein zweites Standbein hat, wollte MARK KELLY nicht länger zurück stehen. Also formierte er seine eigene Formation MARATHON, welche nur ihr Debüt "Mark Kelly´s Marathon" auf den Markt warf.
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- Pfaelzer
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JASMIN kann man wohl als den neuen Shootingstar in der färöischen Musikszene bezeichnen. Sie hat es geschafft, 2019 und 2020 zwei Jahre in Folge bei den Faroese Music Awards zur Sängerin des Jahres gewählt zu werden. Auch ihre erste EP „I Know It’s Over“ wurde bei den Faroese Music Awards 2020 mit dem Titel „Album des Jahres“ ausgezeichnet. Nun ist mit „Not That Surprised“ ihre zweite EP erschienen, die vier Songs enthält. Der Titel lässt schon erahnen, um was es auf der EP geht – um enttäuschte Liebe.
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- Anne
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Da denkt man an eine Eintagsfliege, und dann kommt doch tatsächlich zehn Jahre später der Nachfolger von „Shadowcast“ in die Läden, und das auch noch in der gleichen Besetzung wie damals. Wundern tut es einen schon nicht, wenn ein Projekt mit Shane Embury mal etwas länger braucht, aber eine Dekade ist schon beachtlich. Egal, wir hören Neues von INSIDIOUS DISEASE, und um mehr oder weniger soll es erstmal gar nicht gehen.
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- Jochen
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Sie sind eine der erfolgreichsten Alternative-Rockbands der Neunziger: THE SMASHING PUMPKINS. So wie GUNS N ROSES wollte es die Band nochmal wissen und so kam es, dass Billy Corgan 2018 die Band wieder zusammen getrommelt hat. Zumindest die Mitglieder, die nach all den Erlebnissen, Strapazen und Jahren noch Lust hatten. Bereits das Album „Shiny An Oh So Bright, Vol.1 / LP: NO Past. No Future. No Sun (2018) erhielt wenig Überzeugung. 2020 wurde die Flucht nach vorne. Doch ob die Flucht mit „CYR“ gelingt und bei den Fans ankommt? Das wird sich zeigen.
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- Sarah-Jane
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Mit “Waiting For A Sign”, die am 23ten Oktober 2020 erschien, ist die EP der schwedischen Indie-Pop-Rock Band TRIBE FRIDAY vollständig. Mit ihrer EP bringen die vier Member endlich mal wieder eine neue musikalische Perspektive auf die Tanzflächen. Auch wenn man die Tanzfläche derzeit ins eigene Heim verlagern muss, findet sich immer ein Zeitpunkt, um sich von ihrer energetischen Musik aufzuladen zu lassen. Insbesondere während der grauen Tage, in denen man sich die sommerlichen Temperaturen zurückwünscht.
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- Sarah-Jane
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Weiterlesen: Tribe Friday - Waiting For A Sign & Chasing Pictures
Das beständige Quartett aus Maryland produziert Musik wie am Fließband, seien es eigene Songs, Coverversionen oder auch experimentelle Stücke. In Zeiten der Pandemie bleibt ihnen demnach genug Zeit, im Laufe des Jahres immer mal wieder eine Single digital auf ihrem Label zu veröffentlichen, die nun auf einem Album namens „Weathermaker Vault Series Vol. 1“ erstmals auch auf Vinyl und CD erhältlich sind.
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- Jochen
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Bereits in diesem Jahr ist die Live-EP „The End Of Dormancy“ erschienen, die im Rahmen des Montreal Jazz Fest mitgeschnitten wurde. Leider reichten diese nur für eine EP, wohingegen das Quebec City Summer Fest des letzten Jahres in seiner Gesamtheit eindrucksvoll aufgenommen wurde. Also raus damit, wenn schon keine „echten“ Konzerte möglich sind.
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- Jochen
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