CD-Reviews
An Halloween ein Horrorpunk Album zu veröffentlichen, ist quasi das fleischgewordene Klischee. Genau wie es schon recht klischeehaft rüberkommt, dass für viele Horrorpunk und Halloween untrennbar verbunden sind.
Dabei wird gerne mal übersehen, dass dieser Tag eigentlich der Tag vor Allerheiligen ist und das besonders in Amerika beliebte Fest nichts weiter als die von der Popkultur bis zum Exzess kommerzialisierte Version von Samhain ist. Bei diesem keltischen Fest wurde eigentlich das Neujahrsfest gefeiert. Aber ich will hier nicht zu sehr ins Detail gehen. Marketingtechnisch ist es natürlich für eine Band, die Songs über Monster, Vampire, Hexen und so weiter schreibt, ein kluger Schachzug, sein neues Album an genau diesem Tag zu veröffentlichen.
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- Matthias
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WINGS OF STEEL sind auf Erfolgskurs! Sie waren ständig auf Tour und spielten wirklich allerorts und überall und konnten (zu recht) endlich einen weltweiten Record-Deal einfahren. Seitdem ich das erste Album „Gates Of Twilight“ zum ersten Mal gehört habe, belegen die Amis einen Platz in meinem „Metal-Heart“. Sozusagen Liebe aufs erste Ohr. Sie bedienen stilistisch sowohl die CRIMSON GLORY/QUEENSRYCHE-Schule als auch die old JUDAS PRIEST-Fanfraktion und modernere Sachen wie ENFORCER oder AMBUSH. Das ist auf „Winds Of Time“ nicht anders.
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- Ralf
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Es gab eine Zeit Anfang der Neunziger, in der ich ein riesiger PARADISE LOST-Fan war. Besonders die ersten vier Alben "Lost Paradise" (1990), "Gothic" (1991), "Shades Of God" (1992) und "Icon" (1993) halte ich noch immer für essentiell, wenn es um Death bzw. Doom Metal aus Großbritannien geht. Wobei mir persönlich das stark von METALLICA beeinflusste "Icon" bis heute am besten gefällt. Doch irgendwie verlor ich nach dem 1995er Album "Draconian Times" das Interesse an PARADISE LOST und die Band verschwand für eine sehr lange Zeit aus meinem Blickfeld. Das lag auch daran, dass Nick Holmes und Co. ab ihrem 1999er Werk "Host" einen musikalischen Weg einschlugen, den ich weder mitgehen wollte noch konnte.
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- Matthias
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Im Metal wird gerne und oft erwähnt, wie tolerant man doch ist und dass dort Platz für alles und jedes ist. Sieht man aber einmal genauer hin, muss man mit Erschrecken feststellen, wie verdammt engstirnig und humorlos manche "Kollegen" von anderen Onlinemagazinen (ich nenne hier keine Namen) dann letztendlich sind. So habe ich heute auf der Seite besagten Magazins eine Kritik gelesen, bei der ich nur den Kopf schütteln kann. Mittlerweile sollte wohl jeder begriffen haben, dass es sich bei den BAD LOVERZ um niemand anderen als SALTATIO MORTIS handelt, die sich hier einen recht albernen, aber harmlosen Spaß erlauben. Bei Pseudonymen wie Venice Steel, Maverick Boom oder Lorenzo Lusterwave sollte schnell klar sein, dass wir es hier mit einer Parodie auf die ganzen Haarspraybands der Achtziger zu tun haben. Und ja, der Name Venice Steel erinnert gewaltig an Vince Neil von MÖTLEY CRÜE.
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- Matthias
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Es erstaunt immer wieder welche Perlen sich entdecken lassen, wenn man die üblichen Pfade verlässt und abseits des Mainstreams nach Schwermetall gräbt. Als eine solche Perle erweist sich aktuell beispielsweise die französische Stoner Rock Band GOATFATHER. Bereits 2014 in Lyon gegründet bezeichnen sich die vier Franzosen als Heavy Stoner Band und beschreiben ihre Musik als breites Spektrum von Stoner bis Southern Rock und Heavy Metal.
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- Frank
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TESTAMENT ist die einzige Band, wegen der ich je Ärger mit meinem Englischlehrer hatte. Wer wie ich in den Achtzigern auf der Schulbank saß kennt das. Jedes Schulfach hatte eine eigene Farbe und die Schulhefte oder Ordner mussten die gleiche Farbe haben. Englisch war gelb. So weit, so langweilig. Wir schrieben das Jahr 1988 und TESTAMENT hatten mit „The New Order“ gerade ihr Zweitwerk veröffentlicht. Ich hielt es damals für eine „geniale“ Idee den Ordner für die Englischklausuren mit dem Logo der Kalifornier zu verzieren. Mein Englischlehrer fand die Idee weit weniger genial. O-Ton: „Wenn der Ordner innen so aussieht wie außen kannst du was erleben.“
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- Matthias
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Die schweizerisch-serbische oder besser gesagt serbische Band EVOLUCIJA veröffentlichte ihr letztes Album „The World Is Full Of Wrath“ am 5. April 2024 über 7hard. Bereits am 11.01.2025 erschien „Neću Da Pevam O Ljubavi“. Falls ihr nun etwas verwirrt seid, hier eine kurze Erklärung: Die Band wurde 2007 in der Schweiz gegründet. 2010 wechselte man die Sängerin und 2012 beschlossen Bandgründer Dragiša Marinjes und Sängerin Ilana von Arx, inzwischen verheiratet, in ihre Heimat Serbien zu ziehen. In der Schweiz war EVOLUCIJA eine Familienband, da Gitarrist und Schlagzeuger die Söhne des Bandgründers sind. Inzwischen hat die Band ihre Besetzung geändert und besteht heute aus Marko Vučković, Aleksandar Kaštevarac, Darko Konstantinović und natürlich Dragiša Marinjes und Ilana von Arx.
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- Ivona
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SUZI QUATRO ist wohl neben Janis Joplin die essenzielle Vorreiterin aller weiblichen Rockstars in einem klar männlich-dominierten Musikbusiness, als sie 1973 mit „Can The Can“ die Charts stürmte. Zu dieser Zeit war es doch sehr ungewöhnlich, dass eine Frau als „Frontmann“ derart selbstbewusst mit ihrer leidenschaftlichen, unkonventionellen Bühnenpräsenz, im engen schwarzen Leder-Outfit als Elvis-Hommage, harten elementaren Rock'n'Roll spielte. SUZI QUATRO selbst brachte es in einem Interview auf den Punkt: “Ich habe den Frauen eine laute Stimme gegeben“. Sie ebnete nachfolgenden Rockstars wie z.B. Debbie Harry, Joan Jett und künftigen Generationen den Weg zur Anerkennung.
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- Ebi
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Skandinavien ist das neue Hollywood. Das ist mein Fazit als Altrocker, der dennoch froh darüber ist, dass junge Bands mit ihrem polierten Sound sehr modern den klassischen Hardrock und Hair-Metal energetisch in die heutige Zeit transferieren.
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- Ebi
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Die deutschen WARRANT haben in den Achtzigern mit Alben wie „First Strike“ und vor allem „The Enforcer“ ihre Duftmarke hinterlassen und werden als Kultband verehrt.
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- Ralf
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THE WHO waren bzw. sind wohl eine der einflussreichten Bands der Musikgeschichte. Am 31. Oktober 2025 erscheint eine erweiterte Neuauflage ihres achten Studioalbums „Who Are You“ mit dem zitatträchtigen Song „Music Must Change“.
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- Ebi
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