CD-Reviews
Wenn man die THE COLD STARES mit einem Begriff definieren sollte, beschreibt es das Wort –authentisch- in erster Linie. Seit ihrem Debütalbum "A Cold Wet Night" im Jahr 2014, hat die US-Band aus Evensville, Indiana, bereits fünf Alben veröffentlicht. Nun erscheint am 10. März 2023 via Mascot Records ihr neuster Longplayer mit dem Titel „Voices“.
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- Ebi
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Ein großartiges Live-Album einer großartigen Band wird der Erfahrung nach unsterblich sein und ein Stück Musikgeschichte darstellen. Um diese Tatsache auch regelmäßig zu stützen, werden solche Alben gerne, meist an den Jahrestagen, wiederveröffentlicht, so auch das legendäre „Life Live“ von THIN LIZZY.
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- Jochen
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„Auburn“, das Debütalbum von MOTIVE BLACK, ist einer dieser Alben, die mir persönlich ganz gut gefallen und das ich mir gerne so zwischendurch mal reinziehe, wenn man einfach nur mal Musik hören möchte ohne großartig nachdenken zu müssen und ohne dass man großartig herausgefordert wird. Das bedeutet jetzt aber nicht, dass „Auburn“ ein faktisch großartiges Album wäre, sondern vermutlich wird es im Laufe der nächsten Monate wieder in der Versenkung verschwinden und dann irgendwann komplett vergessen sein.
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- Maik
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DELAIN besteht aus Gründer, Keyboarder und Songwriter Martijn Westerholt (Ex-WITHIN TEMPTATION), Gitarrist Ronald Landa und Schlagzeuger Sander Zoer, sowie aus den neuen Mitgliedern Ludovico Cioffi am Bass und Sängerin Diana Leah. Diese niederländische Symphonic Metal Band wurde 2002 gegründet. Von ihrem Debütalbum an bis 2021 war Charlotte Wessels die Frau hinter dem Mikrofon. „Dark Waters“ ist die siebte Scheibe der Gruppe und Diana macht einen fantastischen Job als neue Vokalistin. Ihre Stimme ist leicht und klar, aber gleichzeitig kraftvoll und ab und an gleitet sie in einen opernhaften Stil.
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- Anna
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Wenn man das Schaffen von PRISTINE die letzten Jahre verfolgt hat und die vergangenen Alben der Band noch zumindest etwas im Ohr hat, dann weiß man einerseits relativ genau, was einen erwartet und andererseits geht man auch fest davon aus, dass man am Ende nicht enttäuscht wird. Beides trifft auch auf das neue Album der norwegischen Band zu, das den Titel „The Lines We Cross“ trägt.
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- Maik
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Es scheint so, als würden alle Hardrock-Bands aus Down Under im Sog von AC/DC stehen. Ähnlich wie ROSE TATTOO oder AIRBOURNE machen die Jungs von THE POOR seit 1986 keinerlei Kompromisse in Sachen Rockmusik, frei nach dem Motto von Angus Young:“ Musik ist dafür da, dass sie so laut wie möglich gespielt wird, schön roh und schlagkräftig“
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- Ebi
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Bereits in meinem Rückblick auf das Jahr 2022 schrieb ich, dass die Welt Punkrock braucht. Eine Aussage, zu der ich nach wie vor stehe. Denn nichts hat die Musikszene meines Erachtens derzeit so bitternötig wie Künstler, die eine eigene Meinung haben und wenn es darauf ankommt, auch mal klare Kante zeigen. Doch seien wir ehrlich, diese Bands sind verdammt selten geworden. Es gibt Momente, in denen ich mich frage, ob ich nicht zu viel von so manchen Musikern erwarte. Schließlich sind sie alle auch nur Menschen und müssen von irgendetwas leben. Darum passen viele sich an, um nicht anzuecken. Nicht jeder ist ein Mark „Barney“ Greenway (NAPALM DEATH), Campino (DIE TOTEN HOSEN) oder Mille Petrozza (KREATOR). Doch gerade vom Punk erwarte ich eine klare Haltung und keine belanglosen Trallala-Texte.
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- Matthias
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Eines habe ich in meinen zwölf Jahren als Redakteur dieses Magazins gelernt: „Traue niemals einem Promotext!“ Denn selbstverständlich loben die Promoter ihre Bands über den grünen Klee und vergleichen sie mit etablierten Acts. Man will schließlich Alben verkaufen. Wenn ich dann aber „Für Fans von SAVATAGE und AVANTASIA“ lese, werde ich skeptisch.
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- Matthias
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Eigentlich hätte ich mein vor zwei Jahren zu GOMORRA’s Debüt „Divine Judgement“ verfasstes Review einfach hier reinkopieren und nur den Titel ändern können. Dies mag jetzt recht gehässig klingen, aber so viel hat sich seit dem Erstling der Baseler nun wirklich nicht geändert. Bereits damals schrieb ich, dass die Band mir ein wenig zu sehr auf Nummer sicher ginge und ihr durchaus vorhandenes Potenzial nicht voll ausspiele. Und zweieinhalb Jahre später?
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- Matthias
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Nahezu perfekten melodischen Power Metal skandinavischer Prägung bieten AIR RAID auf ihrem mittlerweile vierten Longplayer. Es ist das zweite Werk der Schweden mit Sänger Fredrik Werner, der hier zur Höchstform aufläuft. Bass und Drumposten wurden neu ersetzt, so dass man von einer echten Frischzellenkur sprechen darf.
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- Ralf
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Wer sich in der färöischen Musikszene auskennt, dem wird der Name KLINGRA wahrscheinlich bekannt vorkommen. Die international/skandinavisch besetzte Band AFENGINN hatte nämlich 2019 ein Album unter diesem Namen herausgebracht. Und aus diesem Album und Mitgliedern der Band AFENGINN ist schlussendlich KLINGRA hervorgegangen, die nun ihr Debütalbum veröffentlichen. Dabei ist KLINGRA weniger als Band denn als eine Art Projekt oder Gesamtkunstwerk zu betrachten. Eine ganze Reihe von Musikern hat an diesem Album mitgewirkt, darunter Heðin Ziska Davidsen (z.B. MARIUS ZISKA), Angelika Nielsen (z.B. NORÐAN) oder Mikael Blak (z.B. EIVØR).
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- Anne
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