CD-Reviews
Schön mal wieder Neues von TREAT zu hören. Die 1981 gegründeten „Alten Schweden“, die zu ihrer Hochzeit immer etwas im Schatten des schwedischen Exportschlagers Nummer eins, EUROPE, standen und bereits 1986 als Support von QUEEN und beim Monsters Of Rock 1988 spielten, sind aber bis heute aktiver als ihre Landsmänner. Vorab gesagt: es gelingt TREAT auch mit ihrem neusten Longplayer, „The Wild Card“, den melodischen Stadionrock der Achtzigerjahre in modernem Gewand weiterzuführen.
- Details
- Ebi
- Kategorie: CD-Reviews
PATRIARCHS IN BLACK, das Doom-Projekt von dem ehemaligen TYPE O NEGATIVE/DANZIG-Schlagzeuger Johnny Kelly und dem Gitarristen und Songschreiber Dan Lorenzo (HADES/NON-FICTION) geht in die nächste, vierte Runde.
- Details
- Ralf
- Kategorie: CD-Reviews
Aus NRW kommen HARKON aus dem NIGHT IN GALES/THE VERY END-Umfeld, welche sich hier auf ihrer ersten, vollen Scheibe (es gab 2019 noch eine EP) dem harten Rock mit Metalschlagseite und leicht progressiven Tendenzen verschrieben haben. Tolles Drumming, fantastische Bassläufe, präzises Uhrwerkdrumming, das auch ordentlich groovt und ein Sänger, der irgendwo zwischen Melancholie und Rage pendelt. Intelligente Arrangements treffen auf catchy Refrains und musikalischen Anspruch.
- Details
- Ralf
- Kategorie: CD-Reviews
Es gibt sie, diese Bands, bei denen man die Albumbesprechung ewig vor sich herschiebt, obwohl das Album schon seit Monaten raus ist und man es schon zigmal gehört hat. Das liegt dann auch nicht etwa daran, dass das Gehörte schlecht ist, sondern daran, dass man einfach nicht die richtige Einleitung für den Artikel findet. So geschehen bei THE PROPHECY 23 und ihrer neuen Scheibe "Mosh O'Clock".
- Details
- Matthias
- Kategorie: CD-Reviews
Man kann es echt nicht mehr hören! Sobald eine Band kommerziell erfolgreich ist, kommen sie aus ihren Löchern gekrochen, all die Schlaumeier, die mit erhobenem Zeigefinger von "Ausverkauf" schwafeln. Ginge es nach solchen Leuten, dann würden METALLICA noch heute in irgendeiner Garage in der Bay Area hocken, und IRON MAIDEN wären nichts weiter als irgendeine britische Band, die am Wochenende im örtlichen Pub spielt. Neid und Egoismus treiben manchmal schon seltsame Blüten. Übertragen wir diese Denkweise nun auf SALTATIO MORTIS, dann würde die Band noch heute in der Karlsruher Fußgängerzone spielen und über die Mittelaltermärkte der Republik tingeln.
- Details
- Matthias
- Kategorie: CD-Reviews
Aus TÝR sind ja schon früher Soloalben hervorgegangen (sowohl Terji Skibenæs als auch Heri Joensen haben in der Vergangenheit Soloalben veröffentlicht), nun zieht auch Bassist Gunnar Thomsen nach und gibt unter dem Namen GUNZ sein erstes Soloalbum heraus. Und das hat die Bezeichnung Soloalbum auch mehr als verdient. Denn Gunnar hat nicht nur alle Songs geschrieben und alle Bassparts eingespielt, sondern auch die allermeisten Gitarrenparts und auch der gesamte Leadgesang kommt von ihm.
- Details
- Anne
- Kategorie: CD-Reviews
MÖTLEY CRÜE veröffentlichten in den letzten Jahren gefühlt im Monatstakt alle ihre Alben in maximal gemasterter Soundqualität und umfangreichen Box-Sets mit mehr oder weniger relevantem alternativen Bonusmaterial. Nach „Crücial Crüe Remastered“, welches die digital maximierten Studioalben von 1981 bis 1989 enthielt, der Limited Edition Box von „Dr. Feelgood“ zum 35. Jubiläum, „Too Fast For Love“, „Shout At The Devil“ zum 40. Jubiläum und dem erst kürzlich erschienene Sampler „From The Beginning“, der vier Jahrzehnte MÖTLEY CRÜE-Hymnen umfasst, angefangen von ihrer ersten Single bis hin zum letzten neuen Song „Dogs Of War“. Nun aber zur Überleitung, denn auf der Kompilation befindet sich der „Übersong“ des „Theatre Of Pain“-Albums in der Neuauflage mit Dolly Parton, „Home Sweet Home“.
- Details
- Ebi
- Kategorie: CD-Reviews
Weiterlesen: Mötley Crüe - Theatre Of Pain (40th Anniversary Box)
Am 14. November erscheint das neue Album von CHEAP TRICK via BMG. „All Washed Up“ ist bereits das 21. Album der seit mehr als 50 Jahren aktiven Ikonen aus Illinois, die sich frisch wie seit den Anfängen auf den Bühnen dieser Welt befinden und bis heute mehr als 5000 Live-Konzerte gespielt haben. Dabei genießen sie absoluten Kultstatus spätestens seit ihrem durchschlagenden Erfolg Ende der Siebzigerjahre mit ihrem Album „At Budokan“ und der Signature-Single „I Want You To Want Me“. Seitdem sind sie eine Konstante im US-Hardrock. Die Anerkennung folgte 2016 durch die Aufnahme in die Rock And Roll Hall Of Fame.
- Details
- Ebi
- Kategorie: CD-Reviews
Ich bin wirklich kein Fan des Death Metal skandinavischer Prägung und werde es in diesem Leben auch garantiert nicht mehr werden. Klar gibt es auch hier Ausnahmen und Bands, deren Schaffen ich durchaus etwas abgewinnen kann, aber der Großteil der Gruppen aus dem hohen Norden langweilt mich mehr oder weniger zu Tode. Zu den wenigen Ausnahmen, die ich mir problemlos anhören kann, zählen DISMEMBER, UNLEASHED, AT THE GATES, ältere IN FLAMES und bisher AMORPHIS. Wer so lange dabei ist wie die Finnen, wir reden hier von unglaublichen 35 Jahren, der weiß was er tut. AMORPHIS haben sich längst ihre Nische geschaffen und mit Alben wie „Tales From The Thousand Lakes“ (1994) oder „Queen Of Time“ (2018) echte Klassiker erschaffen. Am 26.09. erschien nun mit „Borderland“ das fünfzehnte Studioalbum der Band. Haben wir es hier gar mit einer musikalischen Grenzerfahrung zu tun?
- Details
- Matthias
- Kategorie: CD-Reviews
Es gibt mittlerweile Entwicklungen im Hard Rock und Heavy Metal, die mich nur noch kopfschüttelnd und stirnrunzelnd zurücklassen. Seien es diese dämlichen VIP-Upgrades, bei denen Leute ernsthaft Unsummen dafür abdrücken, bei einer Show während drei Songs blöd hinter den Amps auf der Bühne rumzustehen (siehe BUSH in Hannover), mal fünf Minuten irgendwelche Belanglosigkeiten mit ihren „Lieblingen“ auszutauschen, ein Foto zu machen und sich irgendwelchen Quatsch signieren zu lassen, oder die absolut nervige Tendenz, dass mittlerweile zu jedem noch so kleinen Furz, den eine Band lässt, irgendeine Compilation oder Special Edition veröffentlicht wird.
- Details
- Matthias
- Kategorie: CD-Reviews
Muss man die Reliquien des Blues/Bluesrocks in alternativer Coverversion hören oder greift man zum Original? Die Frage kann man im Falle von Saul Hudson, alias SLASH, definitiv mit einem ja beantworten, denn der Leadgitarrist von GUNS`N ROSES ist einfach wesentlich mehr als ein Bandmitglied von Axl Rose. Auf der letzten Tour hat mir der Mann mit dem Zylinder fast leidgetan, der so ziemlich alles versucht hat, um die mangelnde Stimmqualität seines Frontmanns auszugleichen.
- Details
- Ebi
- Kategorie: CD-Reviews











