G!-Festival (18.-20.07.2024, Syðrugøta (FO)) - Samstag, 20.07.2024

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Da es am Freitag so spät wurde, gehen es am Samstag alle etwas langsamer an. Es gibt das Frühstück bis zu einem späteren Zeitpunkt und auch das Delegates-Programm startet eine Stunde später. Da ich aber trotzdem relativ früh wach bin, bedeutet das, dass ich Zeit habe, nochmal die Hitapottur, die heißen Töpfe und das kalte Meer zu genießen. Also geht es für eine gute Stunde auf den Strand, wo ich mich abwechselnd im Hot Pot erwärme oder im Meer abkühle und dabei einer weiteren Veranstaltung zusehe, die im offiziellen Programm steht und auf dem Strand stattfindet: Technoyoga. Klingt komisch, sieht komisch aus, scheint Spaß zu machen. Am Ende rennen viele noch mit Klamotten ins Meer. Doch irgendwann muss ich wieder weg; heute bin ich auf jeden Fall beim Delegates-Programm dabei, denn es geht wieder mit der Norðlýsið raus in die Gøtuvík, die Bucht von Gøta, um dort eine Band zu sehen. Parallel dazu findet auf dem Spielplatz und am Strand traditionell das Kinderprogramm des G! statt, mit Vorlesen, gemeinsamen Singen und vielen Spielen. Wir hingegen treffen uns am Töting und gehen zusammen zum Hafen, von wo aus wir mittels Schlauchbooten auf das wunderschöne Segelschiff gebracht werden. Schon am Hafen wird dem Fan färöischer Musik klar, welche Band uns heute beglücken wird – JOE & THE SHITBOYS.

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JOE & THE SHITBOYS
Als alle Leute inklusive Equipment und Getränkeversorgung auf der Norðlýsið sind, geht es los, vorbei an den Fischfarmen und raus auf den Fjord. An unserem Ziel angekommen legt die selbsterklärte vegan-queere Punkband los und präsentiert uns so einige ihrer Songs. Da manche davon nur wenige Sekunden dauern, bekommen wir sogar richtig viele davon. Sänger Fríði ist nicht auf den Mund gefallen und als der Jubel der Delegates über das G!-Festival für seinen Geschmack zu leise ausfällt, fragt er Glenn: „Hey Glenn, wo zur Hölle hast du denn diese Leute aufgegabelt??“ und widmet ihm gleich den nächsten Song: „Life is Great, You Suck – Glenn!“ Glenn muss noch einiges an freundlich gemeintem Spott ertragen und nimmt es mit Humor. Man kann Fríði, der abseits der Bühne ein wirklich lieber Mensch ist, auch einfach nicht böse sein. Und so sitzen wir auf einem historischen Segelschiff in einem Fjord mitten im Nordatlantik, trinken Bier und skandieren „Shitboys!“, während Sänger Fríði mit freiem Oberkörper singend über das Schiff klettert und seine Bandkollegen Stimmung machen. Der Auftritt der Truppe, die sogar ein komplettes Drumkit auf dem Schiff aufgebaut hat, macht richtig viel Spaß und geht leider viel zu schnell zu Ende.

Setlist JOE & THE SHITBOYS:
Pull The Trigger
Legalize Everything
Please Seek Help
Life Is Great You Suck
Manspredator
Fuck Everybody
Drugs R 4 Kids
The Reson For Hardcore Vibes
Save The Planet, You Dumb Shit
If You Believe In Eating Meat Start With Your Dog
Mr. Nobody

 

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Zurück an Land helfe ich noch schnell Glenn und Michael, ein paar Sachen zur Valhøll zu tragen, dann stelle ich fest, dass ich noch gar nicht so viel vom Vortrag „Women In Music“ verpasst habe, also gehe ich schnell zum Fjósið und bekomme wenigsten noch die zweite Hälfte des Vortrags mit, der eigentlich eher eine Diskussionsrunde ist, in der verschiedene weibliche Akteurinnen hauptsächlich – aber nicht nur - der färöischen Musikszene auf der Bühne ihre Erfahrungen austauschen. Anschließend gibt es noch eine Diskussion mit reger Beteiligung des Publikums. Es ist sehr schön zu sehen, dass sich auch viele Männer diesen Vortrag ansehen, allerdings sehen sie sich wohl hauptsächlich als stille Unterstützer, denn an der Diskussion teilzunehmen, das traut sich dann doch keiner. Ich fand die Veranstaltung wirklich gut und finde es schade, dass ich den Anfang verpasst habe, denn das Thema interessiert mich sehr.Vom Fjósið geht es anschließend zum Strand, wo es heute etwas Besonderes gibt, was auch viele Leute anzieht. Einer der Sponsoren bietet kostenlos Salzfisch auf Kartoffeln an. Die Portionen werden stilgerecht am Strand ausgegeben, wo ein temporärer Stand aufgebaut wird. Auch wenn ich keinen Fisch esse, sind die Kartoffeln echt richtig lecker und die lange Schlange erklärt sich von selbst. Absolut empfehlenswert. Parallel dazu beginnt die erste Band des heutigen Tages zu spielen.


SPÆLIMENNINIR
Wie schon im letzten Jahr spielen die SPÆLIMENNINIR um Kristian Blak parallel zur Salzfischausgabe, was irgendwie undankbar ist, da die meisten Menschen sich mehr aufs Essen als auf die Musik konzentrieren. Andererseits hat die Truppe so auch wahrscheinlich so einige Zuschauer, die sie sich sonst nicht ansehen würden. Die Musik der Band macht Spaß und regt zum Tanzen an und der ein oder andere lässt sich auch dazu hinreißen. Davon gibt es immer mehr und zur Not tanzt man halt mit Essen in der Hand. Die SPÆLIMENNINIR gehören einfach genau wie EIVØR zum G! dazu, auch wenn sie rein musikalisch nicht so wirklich zum Rest passen.

 

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ALICE BOMAN
Anschließend geht es zur ersten Gruppe auf dem Spielplatz, ALICE BOMAN aus Schweden. Sie spielt mit ihrer Band relaxten Pop Rock mit leichtem Alternative-Einschlag. Obwohl sie schon weit über 30 ist, klingt ihre Stimme sehr jung, beinahe kindlich und sehr sanft. Im Grunde gar nicht mal so schlecht, aber auf Dauer ist mir das Ganze dann doch etwas zu unaufgeregt. Interessanter wird es, wenn doch einmal rockigere Parts gespielt werden. Für meinen persönlichen Geschmack sind mir zu viele Herzschmerzsongs dabei und insgesamt gelingt es der Künstlerin nicht, allzu viele Leute auf den Spielplatz zu locken. Und während ich da so stehe und mich von den sanften Klängen einlullen lasse und den Möwen zusehe, wie sie unablässig über dem Dorf kreisen, komme ich nicht umhin, mich zu fragen, was diese sich wohl gerade denken, wenn sie das G! so von oben betrachten. Ich stelle mir vor, wie toll es wäre, wenn man auch wie eine Möwe über das Festival schweben könnte.

 

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TEITUR
Ganz anders sieht es beim nächsten Künstler aus. TEITUR ist einer der größten und bekanntesten färöischen Künstler überhaupt und dennoch ganz bescheiden und auf dem Boden geblieben. Sonntags beim Abbauen merke ich übrigens, dass in dem Zelt neben mir, wo ich nie jemanden gesehen habe, TEITUR und seine Frau mit Kindern schliefen. Für seinen Auftritt heute ist etwas Besonderes geplant, denn er wird sein Album „Poetry & Aeroplanes“, mit dem er den internationalen Durchbruch geschafft hat, in Gänze spielen. Zu Beginn ist Teitur Lassen noch etwas wortkarg, aber gegen Ende redet er mehr und mehr und kommuniziert viel mit dem Publikum. Die Musik von TEITUR ist ja auch eher ruhig und ähnlich wie bei KNÚT am Tag davor ist das Rauschen des Meeres immer wieder gut zu hören. Ich stelle mich wieder so, dass ich sowohl das Meer, als auch TEITUR gut hören kann – und das ergibt dann quasi die Essenz des G!. TEITUR singt auf der Bühne, kleine Kinder spielen davon unbeeindruckt kreischend am Strand, die Wellen laufen sanft rauschend auf, die Norðlýsið taucht mit ihren roten Segeln dramatisch aus dem dichten Nebel auf, dreht bei und auch die Besatzung eines traditionellen färöischen Ruderboots kommt vorbei, um TEITUR zu lauschen. 2018 konnte mich TEITUR nicht so wirklich überzeugen, aber heute ist es das Gesamtpaket, das seinen Auftritt einfach perfekt macht.

Setlist TEITUR:
Sleeping With The Lights On
I Was Just Thinking
You’re The Ocean
Poetry & Aeroplanes
Josephine
One And Only
Rough Around The Edges
Let’s Go Dancing
Amanda’s Dream
Shade Of A Shadow
To Meet You
Halfway Between

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JÓGVAN
JÓGVANs Album „Tøgn“ hat mir sehr gut gefallen und da es nicht so viele Gelegenheiten gibt, diesen Künstler live zu gehen, wollte ich mir die auf dem G! nicht entgehen lassen. Also bin ich wieder rechtzeitig vor Ort gewesen – doch JÓGVAN lässt sich Zeit. Erst mit gut 10 min Verspätung betritt er die Bühne, die nur äußerst spärlich beleuchtet ist und damit eine mystische Atmosphäre erzeugt. Man braucht im Grunde auch nicht viel Licht, denn JÓGVAN bietet nicht viel Show. Hier geht es in erster Linie um die Musik und der Sänger wirkt oft selbst etwas entrückt, abgetaucht in die Musik und scheint die Zuschauer nur am Rande wahrzunehmen. Er wandert ruhigen Schrittes langsam auf der Bühne umher, während er seine Stücke singt. Und wenn er gerade nicht singt, dann streicht er mit einer Hand durch seinen Bart. Die mystische Stimmung wird jedoch auf humorvolle Art unterbrochen, als Jógvan für das nächste Stück einen Gast ankündigt, von seiner Band aber darauf hingewiesen wird, dass jetzt erst mal „Mær Leingist“ auf der Setlist steht. Bei dem angekündigten Gast handelt es sich dann um ELINBORG, Jógvans Freundin. Gemeinsam singen die beiden ein wunderschönes Duett, das hoffentlich auch noch veröffentlicht wird. Präsentiert werden vor allem Songs des aktuellen Albums „Tøgn“, die auch live so gut sind wie auf Platte. Am Ende bedankt sich der Sänger freundlich für die Aufmerksamkeit und wirkt insgesamt sehr schüchtern und zurückhaltend. Dennoch war dies auf seine ganz spezielle Art ein sehr schöner, ruhiger Auftritt.

 

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THE LONGEST JOHNS
Auf dem Strand spielt dann der krasse Gegensatz dazu. THE LONGEST JOHNS aus Bristol spielen fröhliche Seemannslieder aus aller Welt und machen Party. Die Band selbst ist sehr redselig und ganz begeistert von den Inseln generell, aber im Besonderen vom Festival und von der Bühne auf dem Strand. Sie sagen, sie hätten noch nie so nahe am Meer gespielt. Und das will ja was heißen bei einer Band, die sich so sehr dem seemännischen Liedgut verschrieben hat. Außerdem sind sie von den Gesangsqualitäten der Färinger beeindruckt, die fröhlich schunkelnd laut mitsingen. Ich schaue mir das lustige Treiben eine Zeit lang an, aber dann gehe ich doch lieber was essen. Das hier ist mir dann doch eine Spur zu fröhlich, auch wenn die Zuschauer einen riesen Spaß haben.

 

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KONSØRN
Nach einer kurzen Pause machen wir uns mit mehreren Leuten wieder auf ins Fjósið, denn hier spielt nun unser Freund Mattias mit seiner Band. Wir machen uns wieder rechtzeitig auf den Weg, denn diesen Auftritt wollen wir auf keinen Fall verpasst. Dadurch sehen wir sogar noch das Ende des traditionellen färöischen Kettentanzes, der hier in der letzten Stunde getanzt wurde. Es zeigt sich jedoch – leider – dass das gar nicht nötig gewesen wäre, denn dieses Mal herrscht nicht so viel Andrang. Kein Wunder – KONSØRN bieten keine leicht verdauliche Festivalmucke, sondern künstlerisch hochwertige anspruchsvolle Musik zum Träumen. Nicht umsonst sieht man sehr viele Musiker im Publikum. Es ist im Grunde Musik für Musiker. Was aber die Schönheit nicht schmälert. Die Band, die nur aus zwei Musikern besteht, hat für ihren Song „Bei“ 2021 bei den Faroese Music Awards den Preis für die Komposition des Jahres bekommen, und das völlig zu Recht. Die beiden bekommen sehr viel Applaus und spielen ein wirklich tolles Konzert. Es gibt wahnsinnig viel zu sehen, denn obwohl nur zwei Leute auf der Bühne stehen bzw. sitzen, passiert unheimlich viel. Jeder der Akteure bedient mehr als ein Instrument, Mattias Kapnas spielt Keyboard und bedient diverse Synths, Jan Rúni Poulsen verlässt immer mal wieder sein Schlagzeug um diverse andere Rhythmusinstrumente, Synths oder ein Xylophon zu spielen. Es ist schon beeindruckend, welche Soundlandschaften die beiden ganz alleine auf die Bühne bringen. Aber es ist halt keine Musik zum Feiern und Trinken. Ich finde es aber sehr schön, dass das G! auch solcher Musik einen Rahmen bietet.

 

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OF MONSTERS AND MEN
Der Fünfer ist eine der bekanntesten zeitgenössischen isländischen Bands und ist neben Island vor allem in Amerika erfolgreich, wo sie Songs zu den Soundtracks von „Die Tribute von Panem – Catching Fire“ und der Serie „The Walking Dead“ beigesteuert haben. Auch auf den Färöern sind OF MONSTERS AND MEN daher sehr bekannt und der Strand ist deshalb gut gefüllt. Nachdem die Mitglieder sich versichert haben, dass ihre färöischen Fans auch Isländisch verstehen, machen sie alle ihre Ansagen auf Isländisch. Das ist gut, so kann ich auch diese Sprache nochmal etwas trainieren. Mit ihrem Gute-Laune-Pop-Rock mit leicht alternativer Schlagseite regen sie zum Tanzen an und bringen ihre Fans zum ausflippen. Als dann noch „Little Talks“ gespielt wird, gibt es kein Halten mehr und selbst Leute, die bisher weiter hinten oder oben an der Straße standen strömen nun singend und tanzend auf den Strand und feiern die Band ab, so dass der ganze Strand eine einzige Party ist. Man fragt sich, wie das noch eine andere Band toppen soll.

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OMAR SOULEYMAN
Doch es ist möglich. OMAR SOULEYMAN gehört zu den Musikern, von denen ich, trotz ihrer offensichtlichen Bekanntheit, bisher noch nichts gehört habe – aber damit gehöre ich hier eindeutig zu einer Minderheit. Ich weiß so gar nicht, was mich erwartet, am Anfang steht nur ein Keyboarder auf der Bühne, der ein paar Technomelodien spielt. Doch der Spielplatz ist gerammelt voll, die Leute drängen sich vor der Bühne, sie schreien, kreischen und jubeln. Und das noch lauter, als Omar Souleyman endlich die Bühne betritt. Der Syrer ist schon ein Phänomen. Ein recht alt wirkender Mann in traditionellen Gewändern, der im Grunde nicht viel macht. Er singt seine traditionellen arabischen Lieder, deren Melodien über treibende Technobeats gelegt wurden und fordert das Publikum immer wieder zum Mitklatschen auf. Das ist alles. Es gibt keinerlei Show. Das überlässt der Sänger den Zuschauern. Denn die flippen aus wie noch bei keiner anderen Band. Auf dem Spielplatz ist kaum ein Durchkommen und dennoch schaffen es die Leute Platz zu finden für Breakdance und sogar Rückwärtssalto. Was passiert hier gerade? OMAR SOULEYMAN wird abgefeiert wie ein absoluter Weltstar, das Publikum singt und tanzt ausgelassen. Mir wird das alles irgendwann zu viel und als eine Freundin meint, dass ihr jemand geschrieben hat, sie solle ins Fjósið kommen, die Band dort sei unheimlich gut, da komme ich gerne mit.

 

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AIMING FOR ENRIKE
Der „progressive fuzz pop“ der Norweger ist deutlich mehr meine Baustelle. Die Band hat mich sogar so gefesselt, dass ich vergessen habe, Fotos zu machen. Völlig unverständlich ist der geringe Zuschauerzuspruch, so wenige Leute habe ich sonst im Fjósið nie an diesem Wochenende gesehen. Unter den Zuschauern ist der Anteil an Musikern sehr hoch, vielleicht ist der musikalische Anspruch einfach zu hoch und die Truppe spielt Musik für Musiker. Aber nach OMAR SOULEYMAN und den immer gleichen harten Technobeats und orientalischen Gesängen ist der recht relaxte Progrock von AIMING FOR ENRIKE eine wahre Wohltat für meine Ohren. Und ich ärgere mich, dass ich nicht von Anfang an hierher gekommen bin. Tatsächlich finde ich die Band so gut, dass ich sie bei Gelegenheit gerne nochmal sehen würde.


SWANGAH
Nach AIMING FOR ENRIKE ist es Zeit für einen weiteren färöischen Chartstürmer: SWANGAH machen deutlich, dass Hip Hop im Moment auf den Färöern sehr populär ist. So viele Leute sieht man nur selten auf dem Strand. Mit einer eindrucksvollen Feuershow untermalen sie ihren Auftritt und zeigen, wie groß sie mittlerweile sind. Unterstützt werden sie von Benjamin Petersen an der Gitarre, der unüberhörbar eine eigene, rockige Note beisteuert, die einen interessanten Kontrast zum Hip Hop bildet, aber dennoch gleichzeitig wunderbar dazu passt. Getreu dem Motto vieler Rapper „Klotzen statt Kleckern“ fahren SWANGAH so einiges an Pyros auf, auch wenn eine der Maschinen den Dienst versagt. Damit kreieren sie schon rein optisch eine der eindrucksvollsten Shows des Festivals. Und ich muss sagen, dass ich dieser rockigen Variante von Hip Hop durchaus etwas abgewinnen kann. Zusätzlich hat die Band noch einige Gäste eingeladen, so finden sich mal Danny Baldursson, mal RSP, die hier im letzten Jahr ordentlich abgeräumt haben, auf der Bühne wieder. SWANGAH zollen der ganzen Hip-Hop-Szene auf den Färöern Respekt und kommen nicht nur dadurch sehr sympathisch rüber. Obwohl Hip Hop nicht gerade meine bevorzugte Musikrichtung ist, ist der Auftritt der Färinger richtig cool; eine einzige große Party auf dem Strand und ein großartiger Abschluss des Festivals. Zwar spielen noch einige Bands auf den anderen Bühnen, aber für mich ist jetzt Schluss. Nach drei Tagen Festival bin ich einfach müde und denke auch, SWANGAH wird heute niemand mehr toppen und man soll ja aufhören wenn es am schönsten ist.

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