CD-Reviews
„Restless Fight“ ist das dritte Werk von SUNSTORM mit Mastermind Ronnie Romero (RAINBOW, MSG, LORDS OF BLACK) an der Spitze, der den vorherigen Shouter Joe Lynn Turner ablöste. SUNSTORM scheint eins der Herzensprojekte des Präsidenten von Frontiers Music, Serafino Perugino, zu sein; ein gitarrenorientiertes AOR-Album, welches von der außerordentlich voluminösen Stimme des gebürtigen 43-jährigen Chilenen dominiert wird.
Dass seine Stimme der des großen Ronnie James Dio sehr ähnelt, war sicherlich auch Hauptargument, ihn bei der sporadisch auftretenden Formation von Richie Blackmore`s RAINBOW zu verpflichten.
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- Ebi
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Wenn jeder von uns einmal tief in sich hineinblickt, so wird wohl niemand von uns behaupten können, dass die Pandemie spurlos an ihm vorübergegangen ist. Dies gilt natürlich auch für Musiker. Und so gab GRAND MAGUS-Sänger und Gitarrist Janne „J. B.“ Christoffersson in einem aktuellen Interview zu, während der Pandemie komplett das Interesse an der Musik und insbesondere am Heavy Metal verloren zu haben. Die einzige härtere Scheibe, die bei ihm noch lief, war „For Those About To Rock“ von AC/DC.
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- Matthias
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Das Oberhaus haben sie lange hinter sich gelassen, gehörten die HOUSE OF LORDS doch Ende der Achtzigerjahre zu den Top-Bands des Stadionrocks. Nach diversen Auflösungen, langen Pausen und unzähligen Besetzungswechseln, die Musiker wie Doug Aldrich, Tommy Aldridge, Chuck Wright oder Ken Mary hervorbrachten, liegt nun ein neues Werk mit dem Titel „Full Tilt Overdrive“ vor. „Full Tilt Overdrive“ ist das zwölfte Studioalbum, das im Oktober via Frontiers Music erschienen ist. Hierbei ist die einzige Konstante der Ursprungsformation der mittlerweile 71-jährige James Christian, neben der Musik auch bekannt als Ehemann von Robin Beck, die hier auch im Song „Castles High“ zu hören ist.
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- Ebi
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Alle Jahre wieder. Pünktlich zur Wintersaison steigen exponentiell die Veröffentlichungen von mehr oder weniger guten Weihnachtsalben. In dieser Sparte ragen eigentlich primär die Crossover-Projekte von Bands wie dem TRANS-SIBIRIAN ORCHESTRA oder den seit den Siebzigerjahren bestehenden MANNHEIM STEAMROLLERS heraus, die das Genre dahingehend äußert erfolgreich definierten, indem sie Klassik und progressive Rockmusik kombinierten. Bis heute wurden Millionenumsätze durch Plattenverkäufe und äußerst aufwändige Touren, meist in den USA, verzeichnet.
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- Ebi
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Holy Shit! Welchen Teufel haben die VAN ZANT-Brüder denn hier nur geritten? Das fragt man sich wahrscheinlich zunächst bei dem sehr christlich geprägten Plattencover, mit dem eindeutigen Titel und der damit verbundenen Aufforderung: „Always Look Up“. Die Brüder Johnny Van Zant, seines Zeichens Sänger von LYNYRD SKYNYRD und Donnie Van Zant (ehemals 38 SPECIAL) haben im Laufe ihrer Karriere mehr als 50 Millionen Alben verkauft und wohl kaum eine Sünde ausgelassen. Eigentlich hatte ich bei der Ankündigung eines neuen Longplayers ein hartes Southern-Rock Album erwartet, aber weit gefehlt. Und wie um Gottes Willen landen die Ikonen südlich der Mason-Dixie-Linie bei Frontiers Music?
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- Ebi
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“Dr. Feelgood” wird 35 und das müssen MÖTLEY CRÜE natürlich feiern, mit einer weiteren Neuauflage des Klassikers.
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- Pascal
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Früher waren Livealben von DEF LEPPARD eine Rarität, oder anders gesagt, es gab keine. Das hat sich in den letzten Jahren deutlich zum Besseren gewendet. Die Briten, die aufgrund ihres Erfolges in den USA häufig für Amerikaner gehalten werden, veröffentlichen fleißig in regelmäßigen Abständen Livealben. So nun auch “Live At The Leadmill”, ein Mitschnitt von einem ganz besonderen Abend.
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- Pascal
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Hier haben wir es mit einem Duo zu tun, das sich dem Doom Metal verschrieben hat. Zum einen ist das Arkadius, den man auch von WHEEL kennen müsste. Er ist für den Gesang und die Lyrics zuständig. Während Timo für die musikalische Umsetzung sorgt und alle Instrumente eingespielt hat. Heraus kam eine wunderschöne, bittersüße Epic-Doom-Scheibe, die einen emotional dermaßen mitzureißen vermag, wie wenige zuvor.
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- Ralf
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Es gibt Bands, da erinnert man sich selbst nach Jahrzehnten noch, unter welchen Umständen man das erste Mal von ihnen gehört hat und manchmal sogar, welcher Song das war. In meinem Fall ist eine dieser Bands ganz klar IRON MAIDEN. Ich erinnere mich selbst heute noch, wie mir mein bester Kumpel damals in seinem Zimmer zum ersten Mal „The Number Of The Beast“ vorspielte. Das muss im Jahr 1987 gewesen sein. Danach war ich Fan und der besagte Freund durfte mir erst mal alles, was er bzw. sein Vater von den Briten hatten, auf Kassette überspielen. 1987 war natürlich bereits ein gewisser Bruce Dickinson Frontmann bei MAIDEN.
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- Matthias
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Ja, es gibt sie tatsächlich noch. Diese Bands, bei denen man direkt vom Cover der neuen Veröffentlichung auf die Musik schließen kann, die einen auf dieser erwartet. Eine dieser Gruppen sind NUCLEAR, welche bereits 1995 unter dem Namen ESCORIA in der chilenischen Stadt Arica gegründet wurden, sich 2001 auflösten und 2003 unter dem Namen NUCLEAR zurückkehrten. Mittlerweile residiert man jedoch in Santiago. Trotz ihrer doch recht langen Karriere bringen es die Südamerikaner gerade einmal auf fünf Studioalben, zwei Livealben, fünf Singles und zwei EPs.
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- Matthias
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DAWNRIDER aus Portugal bringen rechtzeitig zum 20-jährigen Bestehen ihr fünftes volles Album heraus. Die Band ist ganz klar in den Siebzigern verwurzelt, BLACK SABBATH, BLUE CHEER, PENTAGRAM aber auch URIAH HEEP lassen sich kaum verleugnen. Gleich der neun minütige Opener „Twelve Severed Heads“ zeigt unmissverständlich, was Sache ist: psychedelischer Doom mit prägnanten Hammondsounds und einer kratzigen Stimme, die etwas an Lemmy Kilmister oder auch an Albert Bell (SACRO SANCTUS) erinnert.
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- Ralf
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