Am 14.12. wird es in der Festhalle in Zweibrücken einen ganz besonderen Konzertabend geben. Ein Benefizkonzert zugunsten der Palliativstation des Uniklinikums Homburg mit REVENGERS, SIN CITY, SKA EINSATZ KOMMANDO, PURPLE HAZE, HALLELUJA und SIR JAMES MAITLAND BOYLE.
Kurz vor Weihnachten wird sich ein illustres Line-up auf der Bühne der Karlsruher Schwarzwaldhalle die Ehre geben. Neben den Headlinern BLIND GUARDIAN und KISSIN‘ DYNAMITE sind AXXIS als Special Guest sowie Kai Hansens GAMMA RAY, H.E.A.T. und DYNAZTY am Start.
Ob man nun will oder nicht, die Weihnachtstage mit dem ganzen Trubel davor und danach stehen schon bald wieder an. Für viele Künstler ist das gleichzeitig die perfekte Möglichkeit ein eigenes Weihnachtsalbum zu veröffentlichen, der Songschreiber und Musiker ALBERT HAMMOND macht dies sehr frühzeitig, denn das schlicht "Christmas" betitelte Album kommt bereits am 08.11. in die Läden.
Einer der wenigen Musiker, bei denen man schon seit vielen Jahren den Eindruck hat, dass sie einfach nicht altern wollen, ist IGGY POP. Der inzwischen 77-jährige steht wie kaum ein anderer für die Energie des Punk.
In der Adventszeit, mit all dem Geschenkestress und dem ewig gleichen Weihnachtsliedergedudel überall, kann man schon einmal das Gefühl bekommen, dass es einem gleich den Schädel zerdeppert. Da passt ein Titel wie „Skullblast“, wie ASSASSIN ihre am 01.11. erschienene neue EP genannt haben, dann auch wie der sprichwörtliche Arsch auf den Eimer. Vier Jahre sind vergangen seit die Düsseldorfer mit „Bestia Immundis“ ihr letztes Album vorgelegt haben. Leider hat es dieses Mal nur zu einer EP gereicht und auch Frank Blackfire ist hier nicht mit von der Partie. Für ihn springt Stefano Smura in die Presche. Haben ASSASSIN nun in den letzten vier Jahren ihr Handwerk verlernt? Mitnichten!
ACCU§ER gibt es auch schon seit 1986, diese konnten aber während ihrer Karriere nie zu den „Großen Vier“, namentlich KREATOR, SODOM, DESTRUCTION und TANKARD, aufschließen und spielten stets in der zweiten Liga des Thrash Metal aus „Good old Germany“. Das mag daran liegen, dass man sich mehr an Gruppen wie SEPULTURA oder XENTRIX als an der deutschen Szene orientiert, aber auch daran, dass die Siegener ihr Debüt „The Conviction“ erst 1987 veröffentlichten, von 1996 bis 2002 komplett auf Eis lagen, und erst nachdem sie von 2004 bis 2008 unter dem Namen SCARTRIBE firmierten, 2008 unter ihrem alten Namen zurückkehrten.
Warum rezensiert man in einem Rockmagazin ein Weihnachtsalbum, wenn es nicht gerade von einer belanglosen Metal-Band stammt, die im Glauben originell zu sein, unerträgliche Persiflagen bekannter Weihnachtssongs zum Besten gibt? Ich glaube, die Frage ist einfach zu beantworten: weil es in unserer Wertekultur essenziell wichtig ist, sich einfach mal der ruhigen Zeit zu besinnen. Auch wenn spirituell die Weihnachtszeit heute nicht mehr die Bedeutung vergangener Tage hat, so weckt sie doch bei den meisten Menschen unseres Kulturkreises starke Emotionen und wiederkehrende Sinneseindrücke, geprägt von Erinnerungen an die Kindheit und an eine unbeschwerte Zeit. Darin verankert ist die Botschaft, und das hat gar nichts mit Religion zu tun, einfach mal das Tempo raus zu nehmen in dieser schnelllebigen Welt und sich vielleicht einmal dem Hass der digitalen Technologien zu entziehen.
„Dirty Deeds Done Dirt Cheap“. Unvermeidbar erscheint der Vergleich des KROKUS-Frontmanns Marc Storace mit den großen Hardrockern aus Australien. Das liegt natürlich primär in der vokalen Analogie des in Malta geborenen Schweizers mit Bon Scott oder Brian Johnson. Dazu die Worte des Protagonisten:“ „Was soll`s, wenn man schon nach anderen klingt, dann wenigstens nach den Besten“.So ist es wohl, denn das am 22. November 2024 erscheinende Album „Crossfire“ von STORACE ist ein fettes Hardrock-Brett, das von Tommy Henriksen (ALICE COOPER, THE HOLLYWOOD VAMPIRES) produziert und als Co-Autor eingespielt wurde. Es erscheint via Frontiers Music und wird die Herzen aller AC/DC oder KROKUS-Fans höherschlagen lassen.
DREAM THEATER machten anlässlich ihrer 40-Jahre Jubiläumstour Station in der diesmal allerdings nicht ausverkauften Rockhal. Besonders erfreulich aber: das Jubiläum beging die Band (fast) in Originalbesetzung, denn Drummer Mike Portnoy ist nach langen zwölf Jahren wieder an Bord. Als DREAM THEATER Neuling war ich sehr gespannt auf deren viel gepriesenen Sound und den musikalischen Marathon, der mich an diesem Abend erwarten sollte. Wie schon häufig verzichteten DREAM THEATER auch diesmal auf eine Supportband und begannen pünktlich um 19.45 Uhr.
Bereits zu Beginn des Abends stellten sich alle Zeichen auf eine fulminante Show ein. Noch vor der Vorband schlich sich Frontmann und Sänger von EISBRECHER, Alexander Wesselsky, auf die Bühne. Er ließ es sich nicht nehmen, das Publikum mit gesunden Sachen einzudecken, als Zeichen dessen warf er Obst in die Menge. Der bereits gut gefüllte Saal nahm es dankend an. In seiner kleinen Anmoderation der Vorband griff er das Thema Gesundheit nochmal auf; noch gesünder als Obst, Kippen und Alkohol sei nur die Musik! Auf die Frage, welche Stadt er besuche, wurde ihm auch unmittelbar der herzliche saarländische Lokalpatriotismus angediehen, es heißt schließlich nicht Saarbrücken sondern „Saar-brigge".
Dream Theater