CD-Reviews
Wäre Graham Bonnet kein legendärer Sänger im Hardrock-Bereich, würde Bruce Dickinson (IRON MAIDEN) sicherlich nicht auf dem zukünftigen Soloalbum des Briten eine Gastrolle übernehmen. Graham Bonnet hatte ja bekanntermaßen die schwierige Rolle des Leadsängers bei RAINBOW im Jahr 1979 von Ronnie James Dio übernommen und wurde von Ritchie Blackmore in neue Gewässer des amerikanischen Mainstream-Hardrocks geführt. Egal wie man dazu steht; „Down To Earth“ wurde zu diesem Zeitpunkt RAINBOWs größter kommerzieller Erfolg mit den Hit-Singles „Since You`ve Been Gone“ und „All Night Long“.
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- Ebi
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Ein neues Lebenszeichen der Griechen DARKLON ist das mittlerweile dritte Album „Mind Reaper“. Ebenfalls ist ein neuer Sänger zu hören, der deutlich aggressiver singt, aber auch höher als der Vorgänger. Das bedeutet, dass die OMEN-Einflüsse kaum noch vorhanden sind. Vielmehr wird hier dem meist schnellen US-Power Metal gehuldigt. Beim furiosen Opener „In The Abyss“ fließt noch eine leichte „Painkiller"-Note mit ein. Der Titelsong ist US-Stahl pur mit einem geilen Chorus.
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- Ralf
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Wenn man sich die Zahl der Bands und Projeke, an denen er beteiligt ist, ansieht, könnte man denken es gäbe mehr als einen Max Cavalera. Mit SOULFLY, CAVALERA, GO AHEAD AND DIE und KILLER BE KILLED reden wir hier nämlich von ganzen Vier. Dabei hält es Cavalera mittlerweile gerne familiär, was man sowohl an CAVALERA als auch an SOULFLY deutlich sehen kann. Eng gesehen bestehen SOULFLY momentan eh nur aus Max Cavalera (Gitarre, Gesang) und seinem Sohn Zyon (Schlagzeug, Percussion). Dies bestätigt einmal mehr, dass SOULFLY mehr ein Projekt als eine feste Band sind. Drei Jahre liegen zwischen dem letzten Album "Totem" und dem am 24.10. erschienenen "Chama". Nun handelt es sich bei "Chama" um das portugiesische Wort für Flamme. Brennt das Feuer in Max noch oder haben wir es hier eher mit einem schwachen Glimmen zu tun?
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- Matthias
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Mit Livealben ist das immer so eine Sache. Im Prinzip kann man sie nur lieben oder hassen. Diejenigen, die ich liebe, kann man tatsächlich an einer Hand abzählen. Da hätten wir: "Live After Death" von IRON MAIDEN, "Decade Of Aggression" von SLAYER, "Rewind, Replay, Rebound: Live in Deutschland" von VOLBEAT, "British Disaster: The Battle Of '89 (Live At The Astoria)" von EXODUS und "One Crimson Night" von HAMMERFALL. Was ich jedoch komplett ablehne, sind jene sogenannten Livealben, bei denen die Band nicht vor Publikum spielte oder bei denen selbst ein absoluter Laie merkt, dass da im Studio heftig nachbearbeitet wurde. Für welchen Weg haben sich nun ERADICATOR bei ihrer allerersten Live-Scheibe "Alive In The Dead Eye Of The Vortex" entschieden?
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- Matthias
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Weiterlesen: Eradicator - Alive In The Dead Eye Of The Vortex
Ich weiß nicht, ob es in Berlin gerade kalt ist, aber beim Hören dieses Albums ist mir in Hannover sehr kalt. COLD IN BERLIN kommen eigentlich nicht aus Berlin. Die Band wurde 2010 in London gegründet. Zuerst spielten sie eine Post Rock/Death Rock-Kombination und wechselten später zu einer Stoner/Doom/Gothic Metal Kombination. Heutzutage bieten sie Post Metal/Post Punk/Cold Wave. Nach einer sechsjährigen Pause veröffentlichen sie das Album „Wounds“.
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- Ivona
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FLYING CIRCUS aus dem beschaulichen Grevenbroich bestehen bereits seit 35 Jahren und spielen eine Art des Progrocks in der Tradition von PINK FLOYD, GENESIS, KING CRIMSON und GENTLE GIANT und verbinden dies mit Classic Hard Rock der Marke DEEP PURPLE, LED ZEPPELIN oder BLACK SABBATH. Auch hierauf wird eine fast schon ausgestorbene Variante der Rockmusik bis zum Exzess zelebriert.
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- Ralf
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Dieses Album erschien bereits im März, erreichte mich aber erst jetzt. Da bin ich aber froh, sonst hätte ich definitiv etwas verpasst. Endlich mal wieder ein Old-School-Death Metal Album, das mir von vorne bis hinten zusagt. IMPURITY kommen aus Stockholm und haben anscheinend den Neunziger-Elchtod mit der Muttermilch aufgesogen. So klingt dieses schweinegeile Album.
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- Ralf
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„Space, Rituals And Magick“ ist das erste Lebenszeichen der kauzigen Finnen seit 2017, seit deren letztes Album „Into A Dark Divinity" erschienen ist. Nicht ganz, es gab 2019 noch eine 2-Track-Single namens „The Demon Age Of Aquarius“, die aber leider an mir vorbei ging. Was hat sich geändert?
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- Ralf
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It`s Texasmetal-Time! Aber MYTH CARVER spielen keinen technischen Überschallstahl, nein unsere Freunde hier frönen dem speedigen US-Power Metal der Achtziger ohne moderne Sperenzchen. Straight in your face, würde sich der Ami ausdrücken. Gleich der speedige Opener „Untamed Steel“ klingt wie der Bastard aus STALLION und RIOT und versohlt einem ordentlich den Boppes. „Thunderkill“ ist eher im mittleren Tempo angesiedelt, mausert sich dann zu einem geilen „Fistraiser“. „Shadow Firmament“ unterstreicht das Old School-Feeling, das auch produktionstechnisch unterstützt wird.
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- Ralf
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CORELEONI sind insbesondere live der Beweis dafür, dass aus der Schweiz mehr als nur Käse kommt. GOTTHARD-Mastermind Leo Leoni gründete ja 2017 seine zweite Band CORELEONI, um ursprünglich die härteren GOTTHARD-Stücke der frühen Jahre wieder ins Gedächtnis zu rufen. Mittlerweile touren sie auch mit neuem, eigenem Material und kombinieren dieses mit den alten GOTTHARD-Songs. Am 19. Dezember erscheint nun „Live At Hallenstadion Zurich“, und gleich vorweg: ein herausragendes Live-Heimspiel der Helvetier, aufgenommen am 03. Juli 2025, als Support von JUDAS PRIEST.
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- Ebi
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Der versierte Gitarrenmeister George Lynch ruft zum letzten Tanz; in dem Fall mit dem Teufel. In einem angeblich finalen Album möchte er noch einmal mit LYNCH MOB sein Vermächtnis manifestieren und klarstellen, dass er mehr als der Gitarrist von DOKKEN war. „Dancing With The Devil“ erscheint am 28. November 2025 via Frontiers Music. Die nach seiner Trennung von DOKKEN im Jahr 1989 gegründete Band existiert bis heute mit unzähligen Besetzungswechseln, zeigt sich jedoch auf „Dancing With The Devil“ mit dem eingespielt harmonischen Bandgefüge des Vorgängers „Babylon“ wieder mit Sänger Gabriel Colon, Bassist Jaron Gulino und Drummer Jimmy DÀnda.
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- Ebi
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