CD-Reviews
Sechs Jahre ist es her, seit die Norweger SAHG ein Album veröffentlicht haben. In der Zwischenzeit ist viel passiert. Diverse Besetzungswechsel haben dazu geführt, dass die Band jetzt nur noch ein Trio ist – und beschlossen hat, das auch so zu belassen, weil es für sie einfach besser funktioniert. Außerdem hat die Band entschieden, dieses Mal die Platte zu produzieren, weil sie nun, beim siebten Album, genau wissen, was sie wollen. Dazu gehört, dass „Born Demon“ im Studio live eingespielt wurde und das hört man auch. Die Scheibe hat einfach dieses gewisse Etwas, diese Harmonie, die man nur bei Liveaufnahmen findet.
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- Anne
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Ob TANKARD beim Geräusch, welches eine Bierflasche beim Öffnen macht, anfangen zu sabbern wie der berühmt berüchtigte Pawlovsche Hund beim Klang der Glocke, entzieht sich meiner Kenntnis. Allerdings sei gesagt, dass laut Frontmann Andreas „Gerre“ Geremia das Cover und der Titel der Scheibe von Bandmanager Buffo bereits festgelegt wurden, noch bevor auch nur eine Note beziehungsweise ein Text für das bereits am 30.09. veröffentlichte achtzehnte Album der Hessen geschrieben war. Außerdem bedeutet „Dawgs“ nicht Hunde, sondern Kumpel. Aber das nur nebenbei.
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- Matthias
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"Fear City" nannte man in den frühen 1980ern die amerikanische Metropole New York. Damals wurde die Stadt von illegaler Prostitution, Schutzgelderpressung und Drogenhandel dominiert, ein Moloch aus Kriminalität und Gewalt. Für die Power Metal Band der perfekte Ort für die Fortsetzung ihrer Trilogie um den Hauptprotagonisten KK Fossor. Der Plot wurde einfach vom 19. Jahrhundert ins New York der frühen 1980er verlegt. Soweit zum textlichen Konzept von THEM´s viertem Longplayer.
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- Ralf
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Auf ihrem mittlerweile 5. Album zeigen FATEFUL FINALITY aus Weil der Stadt wieder einmal wo der Thrashhammer hängt. Gereift und fokussiert wird ein Album geboten, das ziemlich genau auf den Punkt kommt. Hiermit katapultiert man sich eindeutig in die nationale Oberliga. Super tight und höllisch aggressiv feuert man die Songs wie MG-Salven raus, abwechslungsreich mit perfekt platzierten Breaks und Breakdowns.
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- Ralf
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Vielleicht sollten wir beim Magazin eine neue Rubrik namens „Neckbreaker’s vergessene Kinder“ einführen. Ich bin mir nämlich sicher, dass jeder von uns auf seinem PC, Smartphone oder Schreibtisch mindestens eine Promo hat, zu der er/sie eigentlich ein Review verfassen sollte oder wollte, welches dann aber aus welchen Gründen auch immer, in Vergessenheit geraten ist. Mein „vergessenes Kind“ hört auf den Namen „Corrupt Politicians Will Never Set You Free“ und stammt von den 2017 in Chicago gegründeten US-Amerikanern THE DECAYED. Diese haben bereits 2019 ihre selbstbetitelte Debüt-EP veröffentlicht. Das bereits am 30.08. veröffentlichte „Corrupt Politicians Will Never Set You Free“ ist somit ihr erstes Studioalbum.
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- Matthias
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Weiterlesen: The Decayed - Corrupt Politicians Will Never Set You Free
Beim Namen Curran Murphy klingelte bei mir zunächst gar nichts. Doch laut dem Promotiontext von MDD war der Mann mal bei NEVERMORE und auch eine Zeit lang bei ANNIHILATOR. Seltsam. Entweder ich habe ernsthafte Gedächtnislücken oder der gute Murphy ist mir nie sonderlich aufgefallen. Wobei ich offen zugebe, dass ich NEVERMORE nie großartig verfolgt habe und mir bei ANNIHILATOR, bei denen Jeff Waters eh die einzige Konstante ist, bereits seit geraumer Zeit, bis auf den Namen des jeweiligen Sängers, die Namen der Bandmitglieder um Mastermind Waters nicht mehr merke.
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- Matthias
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Weiterlesen: Shatter Messiah - Hail The New Cross (Re-Release)
Als Tom Angelripper alias Thomas Such (Bass, Gesang), Chris Witchhunter alias Christian Dudek (Schlagzeug) und Aggressor alias Frank Testegen (Gitarre) im Jahr 1982 in Gelsenkirchen SODOM gründeten, geschah das laut Such eher mit dem Ziel des Beisammenseins und Biertrinkens. Niemand wohl am wenigsten die damaligen Bandmitglieder selbst hätte damals wohl gedacht, dass die Gruppe ganze vierzig Jahre später noch existent wäre. Doch irgendwann fing man dann doch an, die Musik ernster zu nehmen und schrieb unter dem Einfluss solcher Bands wie VENOM und MOTÖRHEAD die ersten eigenen Songs mit dem Vorsatz härter als VENOM und schneller als METALLICA zu sein.
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- Matthias
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Weiterlesen: Sodom - 40 Years At War - The Greatest Hell Of Sodom
Bei manchen Bands muss man sich schon ein wenig wundern, dass sie eine so starke Willenskraft und ein so beständiges Durchhaltevermögen haben. Ok, SODOM stehen unter den Top 3 German Thrash Bands, aber dennoch ist es hoch anzuerkennen, dass kein Rückschlag diese Thrashlegende aus den Schuhen haute. Hier ist zwar schon sehr lange nur noch von den Leuten um Tom Angelripper die Rede, aber vielleicht ist das gerade die Essenz, die die Unsterblichkeit dieser Band manifestiert.
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- Jochen
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Weiterlesen: Sodom - 40 Years At War - The Greatest Hell Of Sodom
Auch als jemand, der seit mittlerweile 12 Jahren Musikkritiken verfasst, erlebt man noch Überraschungen. So geschehen im Falle von SATANINCHEN, der sich tatsächlich daran erinnert hat, dass ich vor fünf Jahren ein Review zu seinem Debüt „Panda Metal Party“ verfasst habe. Schon damals war mir klar, dass der Künstler, welcher eigentlich aus dem Bereich der bildenden Kunst kommt, mit seiner Idee bekannte Schlager auf Black Metal zu drehen, bei nicht wenigen Leuten gewaltig anecken würde. Ich fand es damals schon herrlich und habe mich über Songs wie „Wahnsinn“ von Flanellhemdenträger WOLFGANG PETRY, im Black Metal Sound köstlich amüsiert. Wer bereits zum damaligen Zeitpunkt nicht merkte, dass SATANINCHEN bewusst übertreibt, dem ist echt nicht mehr zu helfen.
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- Matthias
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Die Kanadier RIOT CITY erschienen 2019 mit ihrem Debüt "Burn The Night" wie aus dem Nichts auf der Bildfläche. Ihr traditioneller Metal konnte bereits damals aufhorchen lassen und es ist nicht verwunderlich, dass ein Nachfolger nicht lange auf sich warten lässt. 3 Jahre danach ist es soweit, "Electric Elite" liegt vor und stellt in nahezu allen Bereichen eine Steigerung dar. Damals auf dem Erstling übernahm noch Gitarrist Cale das Mikro. Er übergab den Posten an Jordan Jacobs (ex-BLOODREICH), der wirklich eine beeindruckende Stimme sein Eigen nennt.
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- Ralf
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Es ist sechzehn Jahre her, seit diese Kerle etwas Neues veröffentlicht haben, aber jetzt sind sie zurück, hungriger als je zuvor. Die amerikanische Truppe war in den späten 1980ern und frühen 1990ern kommerziell erfolgreich mit ihre ersten beiden Scheiben, dem selbstbetitelten Debüt „Skid Row“ (1989) und „Slave To The Grind“ (1991). Auf dem ersten sind die bekanntesten Hits „18 And Life“, „Youth Gone Wild“ und „I Remember You“. 1996 hatte die Band weltweit 20 Millionen Alben verkauft. Das nun veröffentlichte „The Gang’s All Here“ ist SKID ROWs sechstes Studiomaterial und es klingt wunderbar vertraut.
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- Anna
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