CD-Reviews
Es gibt Bands, die haben bereits mehrere Veröffentlichungen auf dem Konto und dennoch hat man noch nie etwas von ihnen gehört. Verwunderlich ist das trotzdem nicht, da sich gefühlt jede Millisekunde irgendwo auf der Welt Musiker zusammenfinden, um gemeinsame Sache zu machen. Auch der größte Musikfan kann nicht jede Band des Planeten kennen. So ist es auch kein Wunder, dass ich von den Münsteranern SHORELINE, die bereits seit 2015 bestehen und die 2018 mit „You Used To Be A Safe Place“ ihre erste EP und 2019 mit „Eat My Soul“ ihr Debütalbum veröffentlichten, noch nie etwas gehört habe.
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- Matthias
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Diese einheimische Truppe kommt aus Bielefeld und legt mit „Slaying Gods“ seinen dritten Longplayer vor. Mit von der Partie wieder einmal Bandmaskottchen El Demonio Negro, eine Art dämonischer Wrestler! Auf dem Cover macht dieser mal kurz den Minotaurus platt. Why not? “Slaying Gods“ strotzt nur so voller Spielfreude und mitreißender Power. Müsste jedem Fan von SCANNER über CUSTARD bis hin zu SACRED STEEL zusagen.
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- Ralf
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Die Musik von Leslie West ist in der elementaren Bedeutung für den Hardrock und den Heavy Metal in erster Linie eher den älteren Semestern vorbehalten. Als Mitbegründer der Band MOUNTAIN im Jahr 1968, die als lautere Version von CREAM in der Musikpresse bezeichnet wurde, waren die Songs teilweise durch extreme Lautstärke und stark verzerrte Gitarrensoli von Leslie West geprägt. Er galt als Zauberer an der Gibson. Hinzu gesellten sich lyrische Balladen, die immer von starker Gitarrendominanz geprägt waren. Bekannteste Stücke von MOUNTAIN waren das 1970 veröffentlichte "Missisippi Queen", das von Jack Bruce (CREAM) geschriebene „Theme For An Imaginary Western" oder das fantastische „Nantucket Sleighride“, welches live schon mal in einen Mammut-Jam von mehr als dreißig Minuten Spielzeit münden konnte . MOUNTAIN stieg spätestens mit ihrem fulminanten Auftritt auf dem legendären Woodstock-Festival 1969 zur Supergroup auf und glänzte durch rasend schnelle Gitarren-Soloarbeit, rauer und dreckiger Stimme und einer gnadenlosen Härte. Leslie West übrigens zählte Eric Clapton immer zu seinen wichtigsten musikalischen Einflüssen.
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- Ebi
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Mit ihren letzten Alben haben sich HARDCORE SUPERSTAR sehr abwechslungsreich und noch dazu völlig scheuklappenfrei gezeigt. Nicht bei jedem Fan ist das durchweg positiv angekommen.
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- Pascal
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Nachdem das letzte STAR ONE-Album 2010 veröffentlicht wurde und man davon bis auf Damian Wilsons demonstrativ immer wieder ausgepacktem silbernen Anzug (in den Arjen ihn einst zwang) nicht wirklich viel gesehen oder gehört hat, hatte man dieses Projekt von Arjen Lucassen schon fast vergessen. Also ich zumindest. Denn in den letzten Jahren explodiert Arjen ja regelrecht vor Kreativität und die AYREON-Alben erscheinen gefühlt Schlag auf Schlag, genau wie es regelmäßig ausverkaufte Konzerte und sogar vereinzelte Festivalauftritte gab, die Arjen wohl auf den Geschmack gebracht haben.
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- Anne
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Von SYLVAINE bin ich ja schon lange begeistert. Komponistin und Multiinstrumentalistin Kathrine Shepard, die Frau hinter SYLVAINE, kann einfach immer wieder mit wunderbaren Veröffentlichungen punkten. Ziemlich lange hat es nun gedauert, bis der Nachfolger zu „Atoms Aligned, Coming Undone“ endlich veröffentlicht wurde. Dass das Album sehr persönlich geworden ist, das erkennt man schon am Cover, auf dem die Sängerin gänzlich nackt zu sehen ist und auch die Texte stellen in gewisser Weise einen Striptease dar.
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- Anne
- Kategorie: CD-Reviews
KEITH RICHARDS führt die Wiederveröffentlichung seiner Soloalben als expandiertes Jubiläumspaket fort und legt jetzt sein remastertes zweites Studioalbum nach „Talk Is Cheap“ in einer repäsentativen Deluxe-Aufmachung neu auf. „Main Offender“ entstand in Zusammenarbeit mit seiner Band X-PENSIVE WINOS und wurde ursprünglich am 20. Oktober 1992 veröffentlicht; als Singleauskopplungen erschienen 1992 „Wicked as It Seems“ sowie 1993 „Eileen“.
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- Ebi
- Kategorie: CD-Reviews
Weiterlesen: Keith Richards - Main Offender (30th Anniversary)
Das dänisch/kanadische Powergeschwader GUTTER CREEK setzt sich zusammen aus dem WRECK-DEFY Gitarristen Matt Hanchuck, ex-ALPHAKILL/WRECK-DEFY-Drumtier Derrick Kroll und ARTILLERY-Sänger Søren Adamsen. Den Bass übernimmt ex-ALPHAKILL-Basser Justin Stear, Doug Piercy (BLIND ILLUSION, ex-HEATHEN, ex-ANVIL CHORUS) ist für einige begnadete zusätzliche Soli zuständig, teilt sie sich allerdings mit Matt.
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- Ralf
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Vielleicht solltest Du nicht über Albumcover nachdenken, aber es sendet Hinweise darauf aus, was zu erwarten ist. Ich hoffe, dass ihr nicht den Inhalt anhand der Verpackung beurteilt, welches zugegebenermaßen schön gemacht ist, aber es reflektiert nicht die Musik auf der Scheibe. NEW HORIZON sind erwachsener und heavier als die Autorin dieser Zeilen dachte. ”Gate Of The Gods” ist mit Power Metal gefüllt, welcher sich an Speed anlehnt.
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- Anna
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Eines der ersten Reviews, das ich anno 2010 für Neckbreaker verfasste, war für das Album „Locust“ der französischen Thrasher LYZANXIA. Allerdings hat man seit ihrem fünften Album nie wieder irgendwas von den Franzosen gehört. Doch Frankreich hat in den letzten Jahren, was Metal angeht, gewaltig aufgeholt, und so ist es mir schleierhaft, warum außer GOJIRA bisher keine Band aus unserem Nachbarland wirklich den Durchbruch geschafft hat.
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- Matthias
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Bereits am 23.01. veröffentlichte Maik sein Review zum mittlerweile sechsten Album der Kanadier. Da ich die Band bereits seit ihrem Zweitwerk „Billy Talent II“ aus dem Jahr 2006 verfolge, wollte ich mit meiner Meinung zu „Crisis Of Faith“ nicht hinterm Berg halten. Im Folgenden also meine Gedanken zur neuen Scheibe aus dem Hause BILLY TALENT.
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- Matthias
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