CD-Reviews
Fans des gepflegten klassischen Hardrocks wissen, dass CORELEONI kein italienisches Pastagericht ist, sondern ein Nebenprojekt des Schweizer Ausnahmegitarristen der Hardrock-Legende GOTTHARD. Die Rede ist von Leo Leoni, der die Band 2017 gründete und insbesondere die alten und härteren Songs von GOTTHARD wieder auferstehen lassen wollte. Dementsprechend coverten CORELEONI zum größten Teil Frühwerke der Band in den Alben „Greatest Hits Part 1“ und „Greatest Hits Part 2“, beide Tonträger noch mit Ronnie Romero am Mikrofon.
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- Ebi
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Wer den Titel des sechsten CRISIX-Albums zum ersten Mal hört, der fragt sich unwillkürlich, ob die Katalanen mal eben schnell die Branche gewechselt haben und jetzt in Fernsehgeräten machen. Aber keine Sorge. Das Album hört zwar auf den Namen „Full HD“, CRISIX verticken deshalb aber noch lange keine Flachbildglotzen.
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- Matthias
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Beim Desertfest Berlin anno 2017 setzte sich kurz vor dem Auftritt von WUCAN der Herr Walterbach im Foyer (ich konnte zu der Zeit vor Schmerzen im Rücken kaum lange stehen) neben mich und meinte zu mir dann überraschend, dass WUCAN ihren kreativen Zenit nun überschritten hätten. Ich protestierte, weiß aber nicht mehr so genau was ich erwidert habe. Das ist mittlerweile im Nebel der Hirnwindungen verschwunden. Ich weiß jedenfalls nicht, ob er das im Ernst sagte oder mich als Fan foppen wollte. Ich wollte das jedenfalls nicht hören, denn ich war überzeugt, dass dieser musikalische Stern nur noch ein wenig mehr poliert, richtig beleuchtet und beleumundet werden muss, dann klappt da schon mit dem Erfolg. Natürlich ist man als Fan geneigt seine Stars nicht teilen zu wollen, aber da muss man eben lernen damit umzugehen, haha.
Aber nun, ihr wisst ja alle wie die Welt sich dreht? Zeit vergeht und WUCAN waren aktiv, auch während der Pandemie.
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- Andreas
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„Der Mann aus North-Carolina, Warren Haynes, ist der Inbegriff des Genre-übergreifenden Gitarristen und Sängers. Tief im Southern-Rock verwurzelt mit den ALLMAN BROTHERS, zelebriert er diesen zwar auch mit seiner Band GOV`t MULE“, zeigt sich aber immer wieder affin für alle möglichen Musikeinflüsse wie Blues, Country, Soul, Jazz und auch den Reggae.
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- Ebi
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Als mich meine Freundin vor zwei Jahren auf DOROTHY aufmerksam machte, hatte die Dame leider noch keinen internationalen Vertrieb. Daher war es relativ schwierig, an einen richtigen Longplayer hierzulande ranzukommen. Umso gespannter bin ich auf “Gifts From The Holy Ghost”, das nunmehr dritte Album der Amerikanerin mit dem unglaublichen Stimmumfang.
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- Pascal
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„The end is near, Lucifer’s legions of death are ready for attack, they’ve got only one aim: total Destruction“. So begann 1984 die Debüt-EP „Sentence Of Death“ und war eine Art Blaupause für den Thrash und zum Teil auch den Black Metal. Danach folgten mit „Infernal Overkill“ & „Eternal Devastation“ zwei weitere wegweisende Alben für den Thrash Metal. Danach folgte die „Mad Butcher“-EP, wo sich bereits Verschleißerscheinungen andeuteten. „Release From Agony“ war auch nicht mehr das Gelbe vom Ei. Schmier flog raus, „Cracked Brain“ folgte. Das Album war nicht mehr das, für was die Band stand. Folge: Keinen Deal mehr und völliger Stilbruch. Den Tiefpunkt markierte dann „The Least Successful Human Cannonball“. Man löste sich auf.
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- Ralf
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„Mann, hat das wieder gedauert!“ Das ist so ziemlich der erste Gedanke, der einem durch den Kopf schießt, wenn man an IGNITE und ihr am 25.03. erschienenes neues Album denkt. Doch von der schnellen Truppe war die Band aus dem kalifornischen Orange County eh noch nie. Zwischen dem letzten Album „A War Against You“ (2016) und dessen Vorgänger „Our Darkest Days“ (2006) liegen immerhin ganze 10 Jahre. Und so bringen es IGNITE, die immerhin auch bereits seit 29 Jahren bestehen, in ihrer langen Karriere gerade einmal auf 6 Studioalben. Auch zwischen Album Nummer 5, dem 2016 erschienenen „A War Against You“ und dem aktuellen sechsten Album „Ignite“ vergingen ganze 6 Jahre. Doch ganz freiwillig war diese lange Pause keinesfalls.
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- Matthias
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REVIVER kannte ich vom „Metal Crusade III“-Sampler vom damals coolen Printmagazin „Heavy Oder Was!?“. Das muss so um 2001 gewesen sein. Gefiel mir sofort und ich musste die Band aus den Niederlanden sofort abchecken. Es gab 2 EPs und ein volles Album folgte 2005 via Remedy Records. Leider kam danach nix mehr und die Band verschwand von der Bildfläche. Doch 2017 fand man wieder zusammen im Original-Lineup. Jetzt liegt das Ergebnis der Reunion vor: „A Thousand Lives“. Zuerst als Eigenpressung, dann wieder unter dem Remedy Records-Banner.
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- Ralf
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Billy Graziadei verbindet man im Allgemeinen mit New York und der dortigen Hardcore-Szene, was wohl auch daran liegt, dass er eines der Gründungsmitglieder der 1987 gegründeten, 2005 aufgelösten und 2008 reformierten BIOHAZARD ist. Allerdings stammt der Sänger und Gitarrist gar nicht aus dem Big Apple, sondern aus Boston und lebt mittlerweile zudem in Los Angeles. Dennoch, seine Mitgliedschaft bei BIOHAZARD wird ihn wohl auf ewig mit der Stadt am Hudson River verbinden.
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- Matthias
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Vielleicht mache ich mich jetzt unbeliebt, aber dieses Review über das neue MESHUGGAH-Album fällt bestimmt anders aus als man erwartet. Ich habe die Band mit dem ersten Album „Contradictions Collapse“ kennengelernt, als sie noch nach jungen METALLICA klangen. Das zweite Album „Destroy Erase Improve“ hat mich dann total geschickt. Nie hatte ich solch eine komplexe atypische groovende Maschine erlebt. Die Entwicklung der Band war vorbestimmt, und schon manifestierte man sich als eine Institution, die sich einer wachsenden Anhängerschaft erfreuen kann.
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- Jochen
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„I can hear your HEART-Beat“ ist die Devise, wenn man das neue Solowerk „Fierce Bliss“ der stimmgewaltigen Ann Wilson auflegt. Die kongeniale jüngere Schwester Nancy Wilson veröffentlichte im Mai des vergangenen Jahres ihr Debutalbum als Solokünstlerin, schlug hierbei allerdings „HEART-untypische“ Klänge an und passte ihr Stimmvolumen überwiegend ruhigen, gediegenen, balladesken Songs im Americana-Stil an. Dennoch gelang der HEART-Gitarristin ein cooles klassisches „Roots-Album“.
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- Ebi
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