CD-Reviews

theunity thehellishjoyrideTHE UNITY wurde 2016 von Gitarrist Henjo Richter (GAMMA RAY) und Schlagzeuger Michael Ehré (GAMMA RAY, METALIUM, ex-FIREWIND) gegründet. In der Truppe finden wir auch Gitarrist Stef, den Keyboarder Sascha Onnen und den Sänger Gianbattista „Gianba” Manenti, sowie den neuen Bassisten Tobias „Eggi” Exxel (EDGUY). Die Band hat drei großartige Studioalben vor diesem neuen gemacht. Vor zwei Jahren veröffentlichte sie ihr erstes und fantastisches Livealbum, „The Devil You Know – Live“, was in meinen Augen das beste Material der Gruppe ist. In der Tat waren alle vier Produktionen erfolgreich und „The Hellish Joyride“ wird wahrscheinlich keine Ausnahme sein.

ukanose siarumvejumGanze drei Jahre sind vergangen seit Ūkanose aus dem litauischen Vilnius mit der EP „Kai Griaudėjo Miškai“ das letzte Mal musikalisch auf sich aufmerksam machten. Zwischen ihrem selbstbetitelten Debüt und dem am 14.04. veröffentlichten Nachfolger „Šiaurum Vėjum“ (Nordwind) liegen gar ganze sieben Jahre. Dennoch erinnerte sich Gitarrist Linas Petrauskas an mein damaliges Review und fragte an, ob ich nicht Lust hätte die neue Scheibe ebenfalls zu besprechen. Was ich natürlich gerne tue. Allerdings komme ich aufgrund zahlreicher anderer Verpflichtungen erst jetzt dazu. Also, was hat sich in den letzten drei Jahren bei der bereits 2016 gegründeten Gruppe verändert?

cruelforce dawnoftheaxeCRUEL FORCE bescheren uns ihr drittes Album nach geschlagenen 10 Jahren. Gegründet wurde die Band 2008 und sie brachten 2010 mit „The Rise Of Satanic Might “ und 2011 mit „Under The Sign Of The Moon “ zwei kultige Longplayer raus. Auffallend ist die Tatsache, dass die Rheinzaberner Truppe nicht mehr so black-thrashlastig wie in der Vergangenheit klingt.

skindred smile„Big Tings“, das letzte Studiowerk aus dem Hause SKINDRED, liegt nun auch schon wieder 5 Jahre zurück. 2021 gab es zwar die Wiederveröffentlichung des 2007er Zweitwerks „Roots Rock Riot“, aber ansonsten sah und hörte man nichts von den Walisern. Doch pünktlich zum fünfundzwanzigsten Bestehen erschien am 04.08. das achte Album der Crossover-Truppe. Und man kann ganz klar sagen, dass die Briten sich auch hier treu geblieben sind.

crypta shadesofsorrowIch kann mich noch gut daran erinnern, wie ich bei nahezu jedem NERVOSA-Album schrieb, dass da deutlich mehr in der Band steckt als das, was sie bis dato gezeigt hatte. Als Fernanda Lira (Gesang, Bass) und Luana Dametto (Schlagzeug) dann 2020 die Brasilianerinnen verließen, schenkte ich diesem Umstand zugegebenermaßen nur kurz Beachtung. Bereits 2019 hatten diese mit Sonia Anubis (ex-BURNING WITCHES, COBRA SPELL) und Tainá Bergamaschi (ex-HAGBARD) CRYPTA gegründet. Die Gründung gaben sie jedoch erst nach dem Verlassen von NERVOSA offiziell bekannt.

PhilCambpellSo muss knüppelharter melodischer Rock der Neuzeit mit positiv nostalgischem Beigeschmack klingen. Phil Campbell, seines Zeichens 35 Jahre lang Gitarrist und „rechte Hand“ von Lemmy Kilmister, holt mit seinen „Bastard-Sons“ zum nächsten Schlag aus. „Kings Of The Asylum“ wird als drittes Studioalbum der mittlerweile auch schon fast sechs Jahren bestehenden Band am 01. September 2023 via Nuclear Blast erscheinen.

StatusQuo LiveArchieveAmsterdamNeues von Francis Rossi: STATUS QUO veröffentlichen die neue „Official Archive Series“-Reihe, deren Auftakt mit „Vol. 1 – Live In Amsterdam“ startet. Das zuvor nur als Bootleg erhältliche Konzert im Zuge der damaligen „40 Years Of Hits“-Tour am 19. Oktober 2010 in der Heineken Music Hall in Amsterdam, wurde neu abgemischt und gemastert. STATUS QUO folgen mit ihren Veröffentlichungen anderen großen Bands, wie KISS mit „Off The Soundboard-Series“ oder THE ROLLING STONES mit ihrer „From The Vault“-Serie.

megadeth sofarsogoodsowhatUm was genau es sich bei den bereits am 05.05. wiederveröffentlichten vier Alben aus dem MEGADETH-Backkatalog handelt, hatte ich ja bereits in meinem Review zum Re-Release von „Peace Sells…But Who’s Buying?“ ausführlich dargelegt. Wer also die Wiederveröffentlichungen aus dem Jahr 2004 bereits sein Eigen nennt, der kann hier auf einen Kauf getrost verzichten. Es sei denn, er ist passionierter Sammler und muss unbedingt alles von der Band haben.

UDO TouchdownZum Glück währte die Befürchtung nur kurz, dass das 2021 erschienene bärenstarke U.D.O.-Album mit dem vielsagenden Titel „Game Over“ das letzte gewesen sein könnte. In den bohrenden Interviews äußerte Protagonist Udo Dirkschneider mehr oder wenig deutlich, wohl bis zum bitteren Ende den „teutonischen Stahl“ zu schmieden.

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