CD-Reviews
Besteht eine Band bereits seit siebenundzwanzig Jahren und ich habe tatsächlich noch nie etwas von ihr gehört, dann werde ich persönlich immer extrem skeptisch. Nun kann es natürlich sein, dass man eine Gruppe nicht auf dem Schirm hat, weil sie nun einmal extremer Untergrund ist, oder aber auch, dass sie einem einfach durchgerutscht ist, weil man nun einmal nicht jede Band dieses Planeten kennen kann. Von den ursprünglich 1997 im Saarland gegründeten und mittlerweile in Nürnberg beheimateten ANDABATA habe ich zumindest noch nie etwas gehört. Obwohl mir der Name zunächst irgendwie bekannt vorkam. Man muss jedoch auch beachten, dass ANDABATA von 2012 bis 2013 komplett auf Eis lagen.
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- Matthias
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Es grenzt schon fast an ein Wunder, dass BLACK COUNTRY COMMUNION tatsächlich noch mal ein Album zustande gebracht hat. Und doch sitzen wir nun hier und halten das schlicht mit “V” betitelte Album in den Händen. Hat sich das Warten gelohnt? Können die Erwartungen erfüllt werden?
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- Pascal
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Nun liegt es endlich vor, das neue Album von ROYAL REPUBLIC. Eine Band an der ich inzwischen echt einen Narren gefressen habe, und das liegt nicht nur an den offensichtlichen Parallelen im Humor. Denn auch musikalisch holt mich die Band inzwischen sehr stark ab.
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- Pascal
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Mel Galley (WHITESNAKE), Glenn Hughes (DEEP PURPLE) und Dave Holland (JUDAS PRIEST) waren Mitglieder der britischen Rockband TRAPEZE, welche in den 70ern drei Longplayer herausbrachten. Im weiteren Verlauf der Bandaktivitäten waren Genregrößen wie Geoff Downes (ASIA, YES) oder Peter Goalby (URIAH HEEP) bei TRAPEZE aktiv, ohne dass TRAPEZE jemals den Durchbruch schafften.
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- Ralf
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Die färöische Ausnahmekünstlerin EIVØR macht eigentlich nie das, was man von ihr erwartet. Aber vielleicht liegt das auch an einer falschen Erwartungshaltung und man sollte einfach gar nichts erwarten und sich von der Kreativität der Sängerin überraschen lassen. „Enn“ ist EIVØRs erstes Album bei Seasons Of Mist, ein Label, das sonst eher für Metalproduktionen bekannt ist. EIVØR hat in letzter Zeit – und wird es auch dieses Jahr tun – vermehrt auf Metalfestivals gespielt und von daher könnte man erwarten, dass ihr neues Album wieder etwas stärker in diese Richtung geht und rockiger als der Vorgänger wird.
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- Anne
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CLOVEN HOOF ist eine der wenigen Bands, welche nicht einmal eine schwache Platte veröffentlicht haben. Und das seit 1979, dem Gründungsjahr der Kultband aus...England. Einzige Konstante ist Gründungsmitglied Lee Payne, ER ist CLOVEN HOOF und auch für's Hauptsongwriting zuständig. Über die Jahre hatte die Band einen recht hohen Sängerverschleiß. Auch dieses Mal präsentiert Payne einen neuen Shouter und zwar keinen Geringeren als Harry „The Tyrant“ Conklin (JAG PANZER, TITAN FORCE & SATAN´S HOST). And Harry delivers!
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- Ralf
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Glen Benton hat schon irgendwie gewaltig einen an der Waffel. Wer sich freiwillig ein umgedrehtes Kreuz in die Stirn brennt, der kann nicht ganz normal sein. Wobei man bei dem Amerikaner nie so ganz sicher sein kann, was nun Ernst gemeint und was bloße Provokation ist. Doch so krass der Sänger und Bassist auch rüberkommt, irgendwas muss er auch richtig machen, sonst würden DEICIDE nicht schon seit 35 Jahren existieren. Zählt man die Jahre hinzu als die Band noch unter AMON firmierte, dann sind es gar 37.
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- Matthias
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Kerry “Fucking” King hat sich in den letzten Wochen und Monaten bei vielen SLAYER Fans, einschließlich meiner Wenigkeit, alles andere als beliebt gemacht. Der 59-jährige ist zwar schon länger als ziemliches Großmaul bekannt, aber mit seinen jüngsten Aussagen schoss er dann doch den Vogel ab. So behauptete er unter anderem auf sämtlichen SLAYER Alben seit den frühen Neunzigern den Bass eingespielt und außerdem auf sämtlichen Demos den Gesang übernommen zu haben. Selbst, wenn dem tatsächlich so ist, finde ich dieses Verhalten gegenüber Tom Araya zutiefst respektlos. Und auch sein Statement, dass Dave Lombardo, der immerhin auf sieben der insgesamt elf Werke aus dem Hause SLAYER das Schlagzeug einspielte, für den guten Kerry gestorben sei, traf bei mir nicht gerade auf viel Gegenliebe.
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- Matthias
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Soso, die Südstaaten liegen seit neuem in Eberswalde? Könnte man durchaus meinen, wenn man den neuen Silberling von HELL IN THE SKIES hört. Sie nennen das Ganze nämlich Swamp Metal also Sumpf-Metal. Assoziationen an die fiebrigen Sümpfe von Louisiana, New Orleans oder Goeorgia kann man durchaus haben.
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- Ralf
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Ganze fünf Jahre ist es schon her, dass die Österreicher INSANITY ALERT mit „666 Pack“ ihr drittes und bisher letztes Studioalbum veröffentlichten. 2020 erschien mit „Shredator“ zwar eine Single, diese wurde jedoch nur digital veröffentlicht. Langsam wäre es also mal Zeit für etwas neues von den Innsbruckern. Doch was macht man, wenn die Hörer langsam Entzugserscheinungen bekommen, man aber noch kein neues Material auf Lager hat? Ist doch klar, man tut einfach das, was schon Größen wie METALLICA, SLAYER, ANTHRAX und zig andere Bands getan haben, man covert einfach. Und so erschien am 17.05. mit „Moshemian Thrashody“ die erste Cover-EP aus dem Hause INSANITY ALERT.
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- Matthias
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Sebastian Philip Bierk, besser bekannt als Sebastian Bach, ist für mich auch siebenundzwanzig Jahre nach seinem Ausstieg oder Rauswurf bei SKID ROW – hier kommt es ganz auf die jeweilige Sichtweise an – noch immer einer der besten Sänger der kompletten Hard Rock Szene. Doch obwohl der Sechsundfünfzigjährige Kollegen wie Vince Neil (MÖTLEY CRÜE) oder David Coverdale (WHITESNAKE) stimmlich locker in den Schatten stellt, kann ich nicht verstehen warum sich „Bas“ immer wieder dermaßen zum Horst machen muss. Sei es durch seinen fortwährenden Wunsch nach einer Reunion von SKID ROW, die außer ihm und dem ehemaligen Drummer Rob Affuso niemand will, oder durch seine Teilnahme als „Tiki“ bei der zehnten Staffel dieser Grütze namens „The Masked Singer“.
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- Matthias
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