CD-Reviews
Kurze Frage in die Runde?! Darf man eigentlich mit 40 Jahren noch anfangen eine Band wie PARKWAY DRIVE zu hören oder ist man dann schon zu alt für diesen modernen Kram? Natürlich ist diese Frage nicht ganz ernst gemeint, denn für gute Musik ist man nie zu alt oder zu jung. In meinem Falle ist es aber tatsächlich so, dass ich die Band aus Down Under in den ersten 20 Jahren ihres Bestehens konsequent ignoriert habe. Warum hätte ich auch eine Metalcore Band hören sollen, wenn ich Metalcore im Durchschnitt eher langweilig finde.
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- Maik
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Leider hatte ich Anfang des Jahres verpasst, ein paar Worte zu dem ersten Teil der „Acoustic Adventures“ zu schreiben, mit der Fortsetzung soll das nicht passieren. Mit mangelnder Qualität des Albums hatte das übrigens definitiv nichts zu tun. Mag man im ersten Moment bei „Akustikalbum“ oder „Unplugged“ daran denken, dass einer Band die Ideen für neue Songs ausgegangen sind, so mag das in manchen Fällen sicherlich korrekt sein, bei SONATA ARCTICA weht der Wind aber aus einer ganz anderen Richtung.
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- Maik
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Weiterlesen: Sonata Arctica - Acoustic Adventures - Volume Two
Mit ihrem 2021 veröffentlichten, bereits fünfundzwanzigsten, Album „Resurrection Day“ hielten sich RAGE lange auf der Poleposition meiner Jahresbestenliste. Fast wären die Herner dort auch bis Jahresende geblieben, aber dann kamen ANGELUS APATRIDA mit ihrem gleichnamigen Werk und TRIVIUM mit „In The Court Of The Dragon“ um die Ecke. Dennoch war und ist „Resurrection Day“ eine echte Machtdemonstration von Peavy Wagner und seiner Truppe. Die Tour zum Album musste jedoch aufgrund der, man kann es echt kaum noch lesen, Pandemie immer wieder verschoben werden. Rechtzeitig zur nun hoffentlich ab Oktober über die Bühne gehenden Tour mit BRAINSTORM erscheint nun am 30.09. eine neue EP mit dem Titel „Spreading The Plague“.
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- Matthias
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Spätestens seit CHICKENFOOT hat mich SAMMY HAGAR davon überzeugt, dass jede Supergroup nur von ihm profitieren kann. Als ich vor ein paar Jahren die Live-Platte “At Your Service” hörte, wurde mir gleich klar, dass er mit THE CIRCLE etwas Neues und Großartiges am Start hat. Mit “Crazy Times” erscheint nun das zweite Album von SAMMY HAGAR & THE CIRCLE.
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- Pascal
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Auch THE DEAD DAISIES stehen 2022 mit einem neuen Album in den Startlöchern. Dabei liegt der Vorgänger “Holy Ground” gar nicht mal so lange zurück, und die Band konnte dieses Jahr bereits ausgiebig touren. Gibt es also Hoffnung?
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- Pascal
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WITCHSLAYER aus Chicago, gegründet 1980, brachten 1983 ein kultiges 5-Track-Demo raus und ihr Song "I Don’t Want to Die" schaffte es auf den legendären Metal Massacre IV-Sampler von Metal Blade. So schön, so unspektakulär. Die Band hatten Kultstaus in der damaligen Chicago-Area und drüber hinaus. Bekanntester Mitstreiter war Bassist Sean McAllister, der bei TROUBLE Doomgeschichte schrieb.
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- Ralf
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Matthew Bellamy und seine beiden mehr oder weniger wichtigen Mitmusiker Dominic Howard und Chris Wolstenholme schaffen auf ihrem neuen Studioalbum tatsächlich das Kunststück gleichzeitig sowohl ein Best-Of als auch ein Worst-Of Album abzuliefern. Wobei ich die positive Nachricht gleich vorwegnehmen möchte. Wer sich in den letzten Jahren gelangweilt oder ungläubig von dieser einst so großartigen Band abgewendet hatte, wird mit „Will Of The People“ womöglich wieder den Weg zurück finden können zu dieser Band, die mit Alben wie „Origin Of Symmetry“ (2001), „Absolution“ (2003) oder mit leichten Abstrichen „The Resistance“ (2009) gezeigt hat, dass man auch mit anspruchsvoller Musik in den 2000er Jahren Stadien füllen kann.
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- Maik
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Geprägt von der Pandemie und vom neuen Produzenten (Chris Boltendahl von GRAVE DIGGER) klingen VERITATES deutlich anders als auf dem Debüt „Kiling Time“. Vor allem härtetechnisch wurden ein paar Brikett nachgelegt. Manchmal stößt man gar in Thrash-Gefilde vor, was der Abwechslung gut tut. Die Erinnerung an alte ICED EARTH sind nicht von der Hand zu weisen.
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- Ralf
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Nachdem sich ARCH ENEMY bei den letzten beiden Alben mit „War Eternal“ und „Will To Power“ für mächtige und bedrohliche Albumtitel entschieden haben, taufte man sein elftes Studioalbum auf den recht unspektakulären Namen „Deceivers“. Ich persönlich hätte „Exiled From Earth“ als Albumtitel cooler gefunden, nicht nur weil die Schlussnummer des Albums wahrscheinlich das Highlight dieser Platte ist, sondern auch weil der Titel die apokalyptische Atmosphäre des Albums gut untermauern würde.
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- Maik
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Mehrere Jahre war es ruhig um SAOR, das letzte Album erschien kurz vor der Pandemie (die neue Zeitrechnung – vor und nach der Pandemie), nun kommt endlich der Nachfolger „Origins“ auf den Markt. Sonderlich orginell (ja, ja, 5 € in die Wortspielkasse) ist der Titel jedoch nicht, haben doch schon mehrere Bands Alben mit diesem Namen herausgebracht. Nicht zuletzt ELUVEITIE, mit denen Mainman Andy Marshall auch schon zusammengearbeitet hat. Doch da die meisten Bands nicht DEBAUCHERY heißen, dürfen Albumnamen ja durchaus mehrfach verwendet werden (außer, es soll „Blood God“ drin vorkommen, dann nicht). Egal, hier geht es um die Musik.
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- Anne
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BLIND GUARDIAN sind eine echte Konsensband. Egal, ob Kuttenträger, Schwarzheimer oder Normalo. Zu „The Bard’s Song (In The Forest)" und “Valhalla” singt live jeder mit. Doch irgendwie hat meine Begeisterung für die Krefelder seit ihrem 2006er Album „A Twist In The Myth“ deutlich nachgelassen. Zu progressiv und verkopft wirkte das, was die Band da auf die Fangemeinde losließ. Beim 2010 veröffentlichten „At The Edge Of Time“ konnte mich dann nur „Sacred Worlds“ so richtig begeistern. Für den Nachfolger ließen sich BLIND GUARDIAN viel Zeit. Das 2015 veröffentlichte zehnte Album „Beyond The Red Mirror“ gefiel mir anfangs richtig gut. Doch leider nutzte sich das Ganze recht schnell ab. Jetzt verstaubt die Scheibe in irgendeiner Ecke. Das 2019 veröffentlichte Orchesterwerk „Twilight Orchestra: Legacy Of The Dark Lands“ an dem die Gruppe seit 1996 gearbeitet hatte, und welches so etwas wie ihr Opus Magnus sein soll, finde ich dermaßen langweilig, dass ich es mir auch drei Jahre später nicht bis zum Ende angehört habe.
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- Matthias
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