CD-Reviews
GHOSTHER sind eine Modern-Metal Band aus Heinsberg und brachten 2019 ihr Debütalbum „Through Fire“ unters Volk. Leider machte ihnen die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung und man konnte nicht touren etc. So erging es den meisten Acts. Leider. GHOSTHER ließen aber nicht den Kopf hängen, sondern erschufen die Songs, welche sich nun auf „Immersion“ dem neuen, zweiten Longplayer befinden.
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- Ralf
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Während aktive Bands ihre Highlight-Alben auf Touren feiern, sollte man eigentlich meinen, dass es im MOTÖRHEAD-Lager ruhig geworden ist, nachdem uns Lemmy auf diesem Planeten vor knapp sieben Jahren verlassen hat. Doch weit gefehlt - zum einen gibt der Tod eines Mitglieds nur noch mehr Anlass, weitere Veröffentlichungen anzukündigen, zum anderen können MOTÖRHEAD - zumindest zu bestimmten Phasen - immer Highlights feiern, weil sie ausschließlich solche herausbrachten.
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- Jochen
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Ein neues Album von OCEANS OF SLUMBER zum ersten Mal anzuhören, bedeutet, in eine neue Welt einzutreten. Keine Platte klingt wie die davor, immer gibt es eine Weiterentwicklung. In diesem Fall hat sich diese bereits auf dem letzten, selbstbetitelten Album angedeutet, auf dem die eher ruhigen Songs immer mehr Raum einnahmen, genauso wie Cammie Beverlys Stimme, die immer mehr in den Vordergrund trat. Das hat man auf „Starlight And Ash“ konsequent weiter verfolgt, so dass man sich schon noch fragen kann, ob das hier noch Metal ist.
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- Anne
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Das Melodic-Metal-Projekt des Schweden Magnus Karlsson, ALLEN/OLZON, besteht aus ihm selbst, Schlagzeuger Anders Köllerfors und zwei fantastischen Sängern, Anette Olzon (THE DARK ELEMENT, Ex-NIGHTWISH) und dem Amerikaner Russell Allen (SYMPHONY X, ADRENALINE MOB). Die sehr gute Debütplatte „Worlds Apart“ erblickte 2020 das Licht der Welt. Jetzt hat die Gruppe ihr zweites Album veröffentlicht, „Army Of Dreamers“. Der Gitarrist hat, genau wie beim letzten Mal, auch Bass und Keyboard eingespielt. Das Material wurde natürlich von Karlsson selbst aufgenommen und produziert. Sehr gut gemacht, muss ich sagen. Magnus ist extrem gut in allem was er tut. Zu seiner Unterstützung hat er den Grammy-nominierten dänischen Produzenten und Tontechniker Jacob Hansen hinter dem Mischpult.
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- Anna
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Marco Mendoza gehört zweifelsohne zu den renommiertesten und gefragtesten Bassisten in der Rockszene. Der US-Amerikaner aus San Diego spielte unter anderem schon für THIN LIZZY, BLACK STAR RIDERS, JOURNEY, THE DEAD DAISIES, BLUE MURDER, LYNCH MOB, TED NUGENT und WHITESNAKE. Alle setzen auf das Talent und die Fertigkeiten des Perfektionisten, der auch an der Entwicklung einer Signatur-Bassgitarre mit ESP (Guitar Company) beteiligt war.
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- Ebi
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Wenn Vittorio Ballerio und Fabio Troiani (ex-ADRAMELCH) eine neue Band haben, dann kann ich ihnen blind (taub) vertrauen. Ich weiß, dass da was vernünftiges dabei rauskommt. CARAVAGGIO sind längst nicht so hart wie ADRAMELCH, aber das tut nichts zur Sache. Ihr geschmeidiger Mix aus Progrock, Heavyrock und meditteranen Klängen klingt sehr warm und angenehm. Zudem fesseln die nach wie vor außergewöhnlichen Gesangslinien von Vittorio mich auf Anhieb.
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- Ralf
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Es passiert schon wieder. Endlich kommt die neue Platte von CLUTCH auf den Markt, und schon macht sich die erste Enttäuschung breit. Warum? Allmählich müsste ich wissen, dass trotz aller Simplizität ein CLUTCH-Album erst nach ein paar Durchläufen zündet - aber dann richtig!
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- Jochen
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44 Jahre und 19 Alben. Das sind erstmal respekteinflößende Zahlen, die heutige Bands wohl nie und nimmer erreichen werden. Die 1978 als LIPS gegründeten ANVIL haben sie erreicht und daher ziehe ich durchaus den, nicht vorhandenen, Hut. Doch trotz all dieser Jahre im Musikgeschäft kann und muss man sich fragen, warum die Kanadier es nicht weitergebracht haben. Schließlich gelten sie als Mitbegründer des Speed Metal. Allerdings sollte man trotz aller Nostalgie den Blick für die Realität nicht verlieren. ANVIL haben sich viele Male in ihrer Karriere selbst ein Bein gestellt. Ja, „Metal On Metal“ (1982) und „Forged In Fire” (1983) sind Kultalben. Doch was kam danach? Nun, zwar regelmäßig neue Alben, aber auch die weitgehende Nichtbeachtung durch große Teile der Szene. Es ist meiner Meinung müßig hier Ursachenforschung zu betreiben.
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- Matthias
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Jedes Wort über das exzeptionelle Stimmvolumen, das außergewöhnliche Charisma des Ausnahmesängers oder die Bedeutung für den Heavy-Metal, das geschrieben wurde oder künftig noch geschrieben wird, ist eigentlich zu viel, denn Ronnie James Dio ist und war immer sakrosankt und bereits zu Lebzeiten eine Legende. sowohl als Sänger von RAINBOW, BLACK SABBATH, HEAVEN AND HELL und seiner eigenen Band DIO.
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- Ebi
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Auf GRAVE DIGGER kann man sich verlassen. Pünktlich wie die Maurer veröffentlichen die Gladbecker alle zwei Jahre ein neues Album. Doch irgendwie hatte man das Gefühl, dass sich in den letzten Jahren allmählich die Routine eingeschlichen hatte. So muss ich sagen, dass mich ausgerechnet das 2020 veröffentlichte zwanzigste Werk „Fields Of Blood“ nicht überzeugen konnte. Richtig schlecht war die Scheibe zwar nicht, aber überdurchschnittlich halt auch nicht. Das Ganze klang eher nach Pflichterfüllung. Was bei einer Band, die seit 1980 dabei ist, jedoch durchaus verständlich ist. Schließlich haben selbst die Ikonen IRON MAIDEN schwache Alben in ihrer Diskografie.
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- Matthias
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SACRAL NIGHT sind eine Band aus dem französischen Grenoble. Auffallend ist die Tatsache, dass die Band ausschließlich in ihrer Muttersprache singt. Mir als alten Freund des guten alten French Steel geht da natürlich das Herz auf. Automatisch muss ich an Bands wie SORTILEGE, H-BOMB oder ADX denken. SACRAL NIGHT haben in der Tat viel von diesem Spirit in ihrem Sound integriert. Hinzu kommt eine gehörige Portion an Theatralik, welche fast schon opereske Züge hat und natürlich ein Hang zu schwarzmetallischen Klängen sind auch nicht zu überhören.
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- Ralf
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