CD-Reviews
Jógvan Joensen ist in der färöischen Musikszene nicht gerade sehr präsent, er ist aber auch kein Unbekannter. 2015 veröffentlichte er eine EP mit dem Namen „Love That You Love“ und wurde im Jahr darauf bei den Faroese Music Awards in der Kategorie „Sänger des Jahres“ nominiert. Zwischenzeitlich wurde es etwas ruhiger um den Multiinstrumentalisten, der derzeit in Kopenhagen am Rhythmical Music Conservatory studiert. Nun ist mit „Tøgn“ sein Debütalbum unter seinem Vornamen JÓGVAN erschienen.
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- Anne
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Eyði Horsdal ist ein junger Musiker, der auf den Färöern aufgewachsen ist. Bisher ist er in der färöischen Musikszene noch nicht wirklich in Erscheinung getreten, hat jedoch bereits im Ausland gemeinsam mit anderen ein Album veröffentlicht sowie an einem Filmsoundtrack (für „Landet Af Glas“) mitgearbeitet. Mit „Songs With Eva“ erscheint nun sein Debütalbum. Es entstand in Zusammenarbeit mit seiner guten Freundin Eva Perrin Fontana, die die Texte beigesteuert hat und bei einigen Songs auch gesanglich in Erscheinung tritt. Eva lebt in London und in ihren Texten geht es oft um das Leben in der Großstadt – aber auch mit einem Blick auf das große Ganze und das Leben im Allgemeinen.
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- Anne
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Die Geschichte, wie Dave Mustaine auf den Titel des vierten MEGADETH Albums kam ist recht interessant. Als die Scheibe 1990 erschien, fragte ich mich die ganze Zeit, wie man auf einen Titel wie „Rust In Peace“ (Roste in Frieden) kommt. In einem auf der „Holy Wars“ Single veröffentlichten Interview erzählte der Gitarrist und Sänger schließlich die Geschichte hinter dem Albumtitel. „Ich fuhr von Elsanon … ähm, Lake Elsanon nach Hause. Ich fuhr an jemandem vorbei, als ich die Schnellstraße runter fuhr und sah diesen Autoaufkleber auf deren Auto und da stand … naja, in dieser Art von Sprache die irgendwie frech wirken soll, „Eine Atombombe kann dir den ganzen Tag versauen“, und dann sah ich auf die andere Seite und da stand: „All eure Nuklearwaffen sollen in Frieden rosten“ (englisch: rust in peace). Und ich dachte mir: „Rust in Peace. Verdammt, das ist ein guter Titel.“
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- Matthias
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Im April dieses Jahres befand ich mich zwei Tage in Hameln, welches auch als „Rattenfänger Stadt“ bekannt ist. Während ich so durch die historische Altstadt lief, gingen mir die ganze Zeit die Worte „Just like the pied piper led rats through the streets“ durch den Kopf. Diese stammen aus dem MEGADETH-Song „Symphony Of Destruction“, von deren 1992er Album „Countdown To Extinction“. Der Song dürfte wohl der meistgecoverte der Band überhaupt sein. Ich sage immer, dass eine Band alles richtig gemacht hat, wenn man sich selbst nach Jahrzehnten an die Texte ihrer Lieder erinnert.
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- Matthias
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Weiterlesen: Megadeth - Countdown To Extinction (Japan Re-Release)
BLACK STONE CHERRY liefern Musik, die sich wie ein erfrischender Vitaminkick anfühlt. Sie spielen dicke Riffs und haben einen reichhaltigen Sound, in geradliniger Weise gespielt, was charakteristisch für die Band ist. Über die Jahre haben sie sieben Studioalben veröffentlicht, zwei EPs und ein Live-Material, und alle wurden mehr oder weniger gelobt. Blues ist eine Inspiration. In ihrem Hard Rock hört man diese Einflüsse, wo alles zu einer angenehmen Mischung und einem eigenen Stil zusammengemixt ist. Jetzt ist es an der Zeit für ihr achtes Album „Screamin‘ At The Sky“.
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- Anna
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Der Name ENDERR erinnert zunächst einmal an den 2013er Kino Flop „Ender‘s Game“ mit Harrison Ford, hat aber mit dem Film absolut nichts zu tun. Der englischklingende Name der 2017 in Annecy gegründeten Band ist außerdem alles andere als Englisch. Nein der Bandname der Franzosen stammt aus dem Albanischen und bedeutet „Träumen“. Nun ja, zum Träumen lädt die Musik auf ihrem eigentlich bereits am 04.11.2022 digital veröffentlichten und seit dem 21.04. auch als CD erhältlichen Debüt „Seeds Of Darkness“ jetzt nicht so wirklich ein.
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- Matthias
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Nachdem 偏執症者 (PARANOID) 2022 gleich fünf Singles zur Feier ihres zehnjährigen Bestehens veröffentlichten, kehren sie nun zu ihrem „normalen“ Veröffentlichungsrhythmus zurück. Doch was ist das? Machen die Schweden neuerdings auf NAPALM DEATH? Diese Frage stellt man sich sofort, wenn man den Titel der am 05.07. veröffentlichten neuen EP zum ersten Mal liest. Schließlich erinnert dieser gewaltig an das bereits 1987 veröffentlichte Debütalbum „Scum“ der britischen Crust Punk-, Grindcore- und Death-Metal-Band aus Birmingham.
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- Matthias
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Schon etwas älter ist dieses Werk kam aber jetzt erst auf meinen Schreibtisch geflattert. Da geile Musik bekanntlich zeitlos ist, spielt es keine Rolle. Albert Bell, bekannt als Bassplayer der Malteser Doomer FORSAKEN und auch NOMAD SON. Mit „Sword Of Fierbois“ bringt Albert bereits sein viertes Album unter dem SACRO SANCTUS Banner raus. Eine Art Metalgeschichsstunde im dunklen Doomgewand.
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- Ralf
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Weiterlesen: Albert Bell's Sacro Sanctus - Sword Of Fierbois
Bekanntermaßen sind Bands aus „Down Under“ Garanten für einfachen und eingängigen Hardrock. Neben den Großen wie AC/DC oder AIRBOURNE haben sich Bands wie zum Beispiel THE POOR oder auch die mir bis jetzt unbekannte Band BIG RED FIRE TRUCK in Australien einen Namen gemacht und verfügen über eine gute Fanbase.
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- Ebi
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Auf die „alten“ Schweden ist Verlass. Auch das jetzt erschienene achte Studioalbum der ELECTRIC BOYS, „Grand Explosivos“, wird dem Vorgänger „Ups!De Down“ und vor allem dem Albumtitel mehr als gerecht. „Grand Explosivos“ kommt wie Dynamit mit enormer Power „right in your face“.
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- Ebi
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Und weiter geht es mit der „SEPULTURA-Resteverwertung“ unter dem Namen CAVALERA. Das mag zwar bitterböse klingen, aber irgendwie kommt man in den letzten Jahren nicht umhin zu denken, dass den Gebrüdern Cavalera nichts anderes mehr einfällt als mit Songs, die teilweise schon fast vierzig Jahre alt sind durch die Weltgeschichte zu touren oder diese neu zu veröffentlichen. Das ist auch durchaus legitim und zig andere Bands tun das schließlich auch. Den Sinn und Zweck darf man jedoch trotzdem wie bei jeder Neueinspielung hinterfragen. Wer die Karriere der Brüder seit ihren Anfangstagen verfolgt, der kann da schon einmal Bauchschmerzen bekommen. Sei es drum.
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- Matthias
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