Fans von W.A.S.P. im allgemeinen und den ersten beiden W.A.S.P.-Alben im speziellen ist der Name Randy Piper sicher ein Begriff, hat er doch damals die Position als Gitarrist bei der Band aus L.A. inne gehabt. Die Zeiten sind lange vorbei und inzwischen hat Randy seine eigene Band am Start. Das erste Werk von RANDY PIPER'S ANIMAL heißt "Violent New Breed" und liegt nun vor. "Violent New Breed" beginnt das Album als wachechte Hardrock-Nummer die auch wirklich hart ist. Die Gitarren hier sind schon eine Hausnummer."Morning After" ist ingesamt etwas melodischer und dabei auch eine größere Herausforderung für Sänger Rich Lewis, der hier eine ganze starke Vorstellung abliefert.
Auch "Hey You" geht - der Titel lässt es fast schon erahnen - schnell ins Ohr. Hätte aber ruhig etwas flüssiger sein dürfen.
"Eye Of The Storm" besitzt mit seiner Eingängigkeit nahezu Hitpotential ohne dabei verweichlicht zu klingen. Toller Song mit tollen Riffs!
Unvermeidlich für dieses Genre ist mit "Turn And Walk Away" auch eine Ballade enthalten. Die setzt zwar keine Maßstäbe, kann aber durchaus gefallen weil sie immer wieder kraftvoll rüberkommt.
Ausgerechnet "Animal In Me" wird dem Titel nicht so richtig gerecht und kommt ein wenig zu zögerlich aus den Boxen. Gefällig aber der wiederum kraftvolle Refrain.
"Hellchild" kommt geradewegs auf den Punkt - ja sogar das Keyboard - und weiß mit krafvollem und melodischem Refrain zu gefallen.
Bei "Salt" sind der kräftige Gesang und die starken Gitarren wieder mal das Salz in der Suppe.
"In The Mirror" ist etwas ruhiger mit leicht balladesken Zügen. Hier kann Frontmann Rich Lewis nochmal zeigen, dass seine Stimme sich auch für ruhigere Stücke eignet. Das gefühlvolle Gitarrenspiel von Mastermind Randy Piper persönlich rundet den guten Song ab.
"B.O.O.M" überrascht direkt mal und geht von Beginn als echter Nackenbrecher durch. Jawoll, was ein Rausschmeißer. Der wird live auf jeden Fall ein Kracher und ist sogar für Freunde härterer Klänge interessant.
Wem die letzten W.A.S.P.-Alben nicht zusagen der MUSS hier einfach reinhören. Ansonsten aber auf jeden Fall eine interessante Geschichte für alle Hardrock / Metal-Liebhaber, denn Randy Piper zeigt hier nochmal eindeutig das er es noch drauf hat ... und wie ... (Tutti)
Bewertung: 8,0 / 10
Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 39:15 min
Label: Diesel & Glory
Veröffentlichungstermin: 25.08.2006
