Fallen Yggdrasil – Prospect of Prey Promo 2006

Fallen Yggdrasil - Prospect of Prey Geboten wird auf dieser 3-Track EP dieser schwäbischen Death Metal Institution solider Schweden-Tod.
Diese Promo-EP die eigentlich nur zur Bemusterung für Labels und Webzines aufgrund der Suche nach einem neuen Label aufgenommen wurde, kann auf der offiziellen Homepage www.fallen-yggdrasil.de samt Front- und Back-Cover heruntergeladen werden. Zwar sind dort die letzten beiden Tracks auf eine Spielzeit von 2:30 Minuten heruntergekürzt, aber eine nette Geste ist es allemal.
Die Band aus Tübingen die schon seit einigen Jahren den deutschen Underground unsicher macht, versucht mit dieser EP nun endgültig letzte Zweifler bei diversen Labels von ihrem Stil zu überzeugen.
Der Opener „Save me in the name of god“ ist ein schön melodischer Death Metal Song mit schön groovend, stampfenden Passagen, die sowohl von kreischenden Vocals als auch auch tiefen Growls untermalt werden. Auf jeden Fall wird einem hier die Marschrichtung der kompletten EP direkt vor Augen geführt. Der Mix aus Melodie und „voll auf die Zwölf“ ist nämlcih bei jedem Song zu finden.
Recht doomig und auch äußerst melodisch fängt Song numero zwei „In the fire“ an. Dieser Melodie-Part gipfelt in einen Up-Tempo-Part den man der Band anfänglich so gar nicht zugetraut hätte. Hier wird auch wieder gekeift und gekreischt was das Zeug hält. Der Vergleich zu Graveworm, der in dem mir vorliegenden Band-Info gezogen wurde, wird in diesem Song wohl am ehesten bestätigt. Fallen Yggdrasil klingen hier für mich jedoch im Vergleich zu dieser Combo um ein Vielfaches besser, weil auf lückenfüllende Keyboards verzichtet wird und man lieber melodische Gitarren-Parts sprechen lässt.
Auch das abschließende „Memory assassin“ beginnt wieder recht schleppend und wartet im Refrain sogar mit dezenten, Hardcore-artigen Elementen beim Gesang auf, was die Band mitnichten in die Metalcore-Ecke drängt, sondern vielmehr den recht old-schooligen Gesamtsound erweitert.
Auf jeden Fall macht dieser kurze Appetit-Happen Lust auf mehr. Wenn das nächste Album nur annähernd diese Richtung einschlagen sollte, dürfte ein Erfolg bei Labels und Fans nicht auszuschließen sein. Auf jeden Fall ein ordentlicher melodischer Mid-Tempo Death Metal Kracher der ausnahmsweise trotz Melodie mal nicht gen Götheburg schielt.(Leimy)

Bewertung: 8,0 / 10


Anzahl der Songs: 3
Spielzeit: 13:46 min
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: ...
Wir benutzen Cookies
Für optimalen Benutzerservice auf dieser Webseite verwenden wir Cookies. Durch die Verwendung unserer Webseite erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden