Arrayan Path - Ira Imperium

Arrayan Path - Ira Imperium„Gebt mir ein a“ und schon wird aus ARRYAN PATH ein neuer alter Bekannter namens ARRAYAN PATH. Den Hintergrund für diese klitzekleine Namensanpassung, für die sich die zypriotische Band kurz nach der Veröffentlichung ihres Zweitwerkes „Terra Incognita“ entschieden hat, kann sich vermutlich jeder denken, also lassen wir das Thema sogleich links liegen und wenden uns dem neuen Studioalbum „Ira Imperium“ zu, das deutlich schneller als erwartet das Licht der Welt erblickte.

Manchmal ist es eben gut, wenn man sich vorrangig auf ein Projekt beschränkt, und so scheint sich Bandboss Nicholas Leptos die letzten Monate beflügelt vom Erfolg von „Terra Incognita“ hauptamtlich auf ARRAYAN PATH und weniger auf seine anderen Bands PRODIGAL EARTH und DIPHTERIA konzentriert zu haben. Für alle Freunde des abwechslungsreichen melodischen Power Metals, der angereichert wird mit Einflüssen aus Doom und Epic Metal, war das eine goldrichtige Entscheidung, denn „Ira Imperium“ knüpft nahtlos an den bärenstarken Vorgänger „Terra Incognita“ an!

Im Vergleich zu diesem fallen die Songs, 13 an der Zahl, ein Stückchen eingängiger aus, weil die Band etwas mehr Wert darauf legt, einen einprägsamen Chorus zu haben; und zwar nicht nur bei ein paar Songs, sondern bei allen! Das macht es ausgesprochen schwierig die Highlights der Scheibe herauszuarbeiten, denn auch wenn mir persönlich „Ira Imperium“ mit seinen 65 Minuten Spielzeit etwas zu lange ausgefallen ist, muss ich der Band zu Gute halten, dass sie das Niveau konstant im oberen Bereich hält, so dass sich starke Song sowohl am Anfang“ Gnosis Of Prometheus“/“Ira Imperium“, in der Mitte „77 Days Til Doomsday“/Katherine Of Aragon“ und mit „The Fall Of Mardonus“ und der Ballade „The Poet Aftermath“ auch noch am Ende befinden.

Gesangliche Gastbeiträge von Tony Martin (der Ex von BLACK SABBATH) und Vagelis Maranis, der erneut als Produzent fungierte, runden „Ira Imperium“ ab, wobei das eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre, denn Leptos ist selber ein ausgezeichneter Sänger, der seine Songs mit einer gehörigen Portion Leidenschaft intoniert, es dabei aber zum Glück nur ganz selten übertreibt. (Maik)


Bewertung: 8,5 / 10

Anzahl der Songs: 13
Spielzeit: 65:20 min
Label: Pitch Black Records
Veröffentlichungstermin: 04.11.2011
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