Trillium - Alloy

Trillium - AlloyDie amerikanische Sängerin Amanda Somerville hat sich in den vergangenen 10 Jahren im Umfeld des Wolfsburger Produzenten Teams um Sascha Paeth und Miro Rodenberg als Sängerin und Vocal-Coach einen sehr guten Ruf erarbeitet. Die eigene Karriere im Vordergrund einer festen Band blieb dabei auf der Strecke, Amanda Somerville tritt vielmehr lieber im Rahmen zahlreicher Projekte auf, seien es AINA vor vielen Jahren oder erst letzten Herbst im Duett mit Michael Kiske. TRILLIUM ist so ein weiteres dieser Projekte, bei denen man im Vorfeld immer etwas skeptisch ist.

Ein Blick auf die Liste der beteiligten Musiker bringt wenige Überraschungen ans Licht, Sascha Paeth, Olaf Reitmeier, Robert Hunecke (wo ist das Rizzo hin?), Simon Oberender, Sander Gommans, Miro und einen männlichen Gastsänger dürfen wir auch noch begrüßen. Na wer könnte das sein? (Die Antwort gibt’s weiter unten – Großer Tipp: Norwegen!) 

Über die Sinnhaftigkeit solcher Alben könnte man wie üblich stundenlang streiten, interessant ist „Alloy“ insbesondere deshalb, weil das Material ein gutes Stück dunkel-gefärbter ausfällt als man das von der blonden Sängerin kennt und wie so oft gibt es bei Produkten aus dem Hause Paeth auch wenig Spielraum für Rummäkelei.

Zwölf Songs sind insgesamt auf „Alloy“ drauf, das sind, wenn man’s genau nimmt, ein bis zwei zu viel. Welche das sind, kann ich allerdings nicht so genau sagen, was wiederum für das Album spricht, das sehr ausgewogen ausfällt, aber auch sehr gleichförmig, was seine musikalische Ausrichtung angeht. Dark, Melodic, Gothic, Rock, Metal, Modern, das wären die Schlagworte, mit denen man „Alloy“ umschreiben müsste.

Auf der Suche nach den besten Songs des Albums bleibt man etwa in der Mitte des 12-Trackers hängen, denn ab „Utter Descension“ bis einschließlich „Justifiable Casualty“, das sind die Songs vier bis acht, ist die Intensität des Gehörten am höchsten. Und bei „Srceam It“ taucht er dann schreiend auf, der Mann, der bei so ziemlich jedem Projekt mitmacht, bei dem’s was zu verdienen gibt, Jorn Lande! Und wie schon bei den Duetten mit Michael Kiske muss man sagen, das harmoniert. (Maik)

Bewertung: 8 / 10

Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 50:00 min
Label: Frontiers Records
Veröffentlichungstermin: 04.11.2011

Wir benutzen Cookies
Für optimalen Benutzerservice auf dieser Webseite verwenden wir Cookies. Durch die Verwendung unserer Webseite erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden