Slave Zero - The Pain Remits

Slave Zero - The pain remitsDieses irische Quartett, das sich im Jahr 2000 zusammengefunden hat, veröffentlicht nach dem 2002er Debütalbum "The defiant stand" mit ihrer EP "The pain remits" erst das zweite offizielle Release.
Gespielt wird hier moderner Deathcore mit einer ganz starken Hardcore-Schlagseite. Sänger Graeme könnte auf jeden Fall einen Jamey Jesta-Imitations-Wettbewerb gewinnen, es ist schier unglaublich, wie sehr seine Stimme der des Hatebreed-Frontmanns ähnelt. Die gröhlenden Hardcore-Vocals dominieren auf jeden Fall die ganze Platte über und werden nur ab und an durch fiese Kreischer und einige wenige Growls ergänzt.
Musikalisch bewegt man sich stetig im Mid-Tempo und spielt irgendwo auf dem schmalen Grat zwischen Hardcore, Thrash und Death Metal.

Stellenweise klingt auch eine recht auffällige Pantera-Schlagseite durch, die den großen Meistern aus dem Ami-Land aber zu keiner Sekunde das Wasser reichen kann.
Die Musik von Slave Zero ist keineswegs schlecht, aber leider doch sehr eintönig und uninnovativ.
Wer aber auf groovigen Death Metal mit Hardcore-Elementen steht, sollte sich den fett produzierten 5-Tracker auf jeden Fall mal zu Gemüte führen, da diese EP durchaus ihre Momente hat.
Vor allem live dürfte die Musik der Iren gut zünden, was Slave Zero schon im Vorprogramm von solch illustren Bands wie z.B. Hatebreed, Skinless, Primordial, Biomechanical oder Exodus unter Beweis stellen durften.
Wer mal wieder Bock auf 'ne ordentliche Portion Breakdowns und Moshparts hat, sollte definitiv mal ein Ohr riskieren. Für Fans von Hatebreed, Pantera oder aber auch Illdisposed durchaus eine interessante Scheibe. (Leimy)

Punkte: 6,5 / 10
Anzahl der Songs: 5
Spielzeit: 25:17 min
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: bereits veröffentlicht