Anmod - Monstrosity per Defectum

Anmod -  Monstrosity per DefectumBrutal Blasting Death Metal at its best!!! Scheiße, was ist das ein brutales Massaker das uns diese Brasilianer auf ihrem Debüt-Album präsentieren. Hier wird von vorne bis hinten derart intensiv durchgeballert, dass man gar nicht zum Luft holen kommt. Blastbeats en masse, brutales Growling, fiese Kreischer und sägende Gitarren läuten hier die musikalische Apokalypse ein. Trotz aller Aggression ist man stetig bemüht das Tempo zu wechseln, so dass die Songs oftmals von vielen Breaks begleitet werden, bei denen ganz abprupt vom Gaspedal gegangen wird um kurz darauf wieder direkt loszublasten. Spätestens bei diesen Parts fällt es auf, dass das Trio wahrliche Meister ihres Fachs sind, weil in den Songs enorm viel technisches Talent untergebracht ist, was einen jeden Ami-Death-Fan vor Verzückung aufjauchzen lassen sollte.

Stellt euch Anmod am besten als einen Bastard aus Gorgasm, Deeds of Flesh und den amerikanischen Disgorge vor, und ihr wisst in ungefähr welche Intensität auf dieser Platte geboten wird. Denn genau wie die großen Vorbilder mischt man hier zwischen die brutalen Blastattacken stets fette Moshparts, bei denen vor meinem geistigen Auge Legionen von Metalheads im Circlepit die Puppen tanzen lassen.
Anmod sind übrigens aus den Brutal Death-Veteranen Fornication hervorgegangen, die es in Vergangenheit auf zwei feine Brutal Death-Alben gebracht haben.
Das neue Songmaterial wurde curch ein herrlich drückende Produktion veredelt, bei der die Snare mit ihrem für den Brutal Death typischen Töcker-Sound klar im Vordergrund steht und die Marschrichtung vorgibt. Dennoch gehen Vocals und Gitarren zu keiner Zeit im Blastbeat-Massaker unter, sondern klingen zu jeder Zeit herrlich differenziert und kräftig hervor.
Zwar unterscheiden sich die Songs nicht wirklich großartig voneinander, aber darauf kommt es ja auch im amerikanischen Brutal Death gar nicht an, hier zählt nur Aggression, Intensität und Brutalität und diese drei Wörter werden von Anmod geradezu verkörpert. Man merkt auf jeden Fall, dass die Jungs vor Energie und Hass nur so sprühen und ordentlich Spaß bei dieser Prügelorgie haben und einen Scheiß-Dreck auf Innovationen geben. Wo sich andere Bands mit Experimenten verzetteln, punkten Anmod mit der perfekten Mixtur aus altbewährten Trademarks amerikanischen Death Metals.
Hier hat man es auf jeden Fall mit einem herrlich erfrischenden Death Metal-Album zu tun, das nicht nur herrlich zum Rasen auf der Autobahn geeignet ist, sondern auch herrlich auf deutschen Underground-Bühnen funktionieren sollte. (Leimy)

Punkte: 8/10
Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 32:10 min
Label: Deity Down Records
Veröffentlichungstermin: bereits veröffentlicht

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