Die Dänen WITCH CROSS haben 1984 mit „Fit For Fight“ ohne Zweifel einen Klassiker abgeliefert. Das Album genießt zu Recht Kultstatus unter Kennern. Nach langer Schaffenspause folgt 2013 mit „Axe To Grind“ ein weiteres Lebenszeichen. Dieses klang zwar um einiges moderner und stilistisch auch anders, vor allem nicht mehr so kauzig, war aber qualitativ ein gutes Reunionsalbum. Dieser Tage erschien mit „Angel Of Death“ der Nachfolger.
Mike Wlad ist neben Bassist Jan Normark das einzige Ur-Mitglied der Formation und besonders Neusänger Kevin Moore fällt positiv auf. Der Brite klingt irgendwie wie eine Kreuzung aus Biff Byford (SAXON), OZZY und Messiah Marcolin (ex-CANDLEMASS). WITCH CROSS 2021 klingen nie altbacken, sondern können mit einem fetten, zeitgemäßen Sound aufwarten. Das kommt zum einen schweineheavy rüber, zum Anderen täuscht es eine moderne Ausrichtung vor.
Diese Schlingel. Im Grunde ist es Achtziger-Stahl pur, nur klingt es eben wie es heute klingen sollte. Fans von JUDAS PRIEST über SAXON bis hin zu MAIDEN sollten mit dem Gebotenen schwer zufrieden sein. Das ziemlich abwechslungsreiche Songwriting beinhaltet so ziemlich alles, was unsere heißgeliebte Musik so ausmacht. Speed, Midtempo, Melancholie, ruhige Parts oder Headbangerstoff pur. Großes Metal-Tennis, ohne Frage
Welcome back, guys. Ihr habt bewiesen, dass ihr es noch drauf habt und frischer klingt, als so manche hochgelobte Jungspundcombo. (Ralf)
Bewertung:

8,5 / 10
Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 44:12 min
Label:High Roller Records Records
Veröffentlichungstermin: 11.06.2021