2018 von Rhett Davis (ex-MORGION, GRAVEHILL) gegründet, wurden STGYIAN CROWN, erweitert durch Nelson Miranda (Gitarre) und Jason Thomas (Bass) (beide GRAVEHILL) und am Mikro Melissa Pinion. Die Lady hat eine klassisch-trainierte Stimme und ein breites Spektrum jene einzusetzen, Wer jetzt aber eine Träller-Ilse oder ein zartes Gothicstimmchen erwartet, ist definitiv schief gewickelt. Ich persönlich habe zuerst gar nicht geschnallt, dass hier eine Frau singt. Klingt sehr männlich und kräftig.
Die Musik ist fetter, klassischer Doom-Metal mit majestätischen Riffs und Tempiwechsel statt Zeitlupe. Massiv und fordernd, durch die orientalisch angehauchten Gesangslinien, beschwörend und mystisch. Die Death Metal Einflüsse laut dem Info müssen wohl in der Bedrohlichkeit liegen. Sonst kann ich da nichts heraushören.
Die Band brachte 2018 ihr erstes Demo heraus, das sich "Through Divine Rite" nennt. Daraus entwickelte sich mit viel Schweiß und Arbeit das erste Album, das hier vorliegt. Songs wie die beiden Highlights “Flametongue“ und vor allem das göttliche „Through Divine Rite“ sind zeitloser, ergreifender Epic Metal, wo auch ab und an Einflüsse von Nicht-Doom-Acts wie ANGEL WITCH oder SORTILEGE auftauchen. Oder zumindest klingt das für mich so. Alle 7 Songs plus Intro haben das gewisse Etwas, was eine Band für mich haben sollte, ich aber nicht beschreiben kann.
Für mich ein herausragendes Album und solange der Underground solche Perlen wie STYGIAN CROWN in petto hat, wird es immer weiter gehen. On and on and on... (Ralf)
Bewertung:
9 / 10
Anzahl der Songs: 8
Spielzeit: 51:22 min
Label: Cruz Del Sur Music
Veröffentlichungstermin: 26.06.2020