Nach dem Überhammer „Who Mourns For The Morningstar“ steht der Nachfolger an. CLOVEN HOOF befinden sich in den letzten Jahren auf dem Zenit ihrer Karriere und sind erfolgreicher denn je. Man tourte sich sprichwörtlich den Arsch ab und nachdem ASKA-Sänger George Call das Mikro übernommen hat, brach eine neue Ära an.
„The Age Of Steel“ ist das zweite Album mit Call am Mikro und er screamt alles in Grund und Boden, mal wieder. Mit Ash Baker an der zweiten Gitarre und Mark Brislow an den Kesseln gibt es zwei Neuzugänge zu vermelden. Musikalisch gibt es (wie immer) puren Heavy Metal zu bestaunen, welcher die NWOBHM-Wurzeln zu keiner Zeit verleugnet. Dennoch klingen „The Hoof“ niemals altbacken oder retro, sie sind im Jetzt angekommen und nutzen die moderne Technik um ihren Old School-Sound ordentlich fett klingen zu lassen.
Besonders auf Abwechslung wird hier geachtet. Wobei man stark in die epische Ecke tendiert. Raffiniert und komplex aufgebaute Songs, welche trotzdem immer auf den Punkt kommen, nehmen einem mit auf eine Reise in die Metalwelt der Briten. Spannend und mitreißend, durchdacht und atemberaubend. Ein kommender Klassiker, den es gilt entdeckt zu werden. Mit „Alderley Edge“ ist einer der besten Bandsongs ever geglückt und der Rest kommt verdammt nahe dran. (Ralf)
Bewertung:
10 / 10
Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 50:15 min
Label: Pure Steel Records
Veröffentlichungstermin: 24.04.2020