Demonic-Eyed - Demonic-Eyed

demonic eyed demonic eyedIch persönlich freue mich immer, wenn Bands persönlich Kontakt zu mir aufnehmen, zeigt es doch, dass wir Neckbreaker nicht nur aus reinem Selbstzweck machen, sondern, dass die Seite auch besucht und die Beiträge dort auch dementsprechend gelesen werden. Irgendetwas müssen wir also richtig machen. Vor einigen Wochen schickten mir DEMONIC-EYED einen Link zum Video ihres Songs „Dagon“. Nun ja, ich bekomme so einige Mails und zugegebenermaßen rutschen viele davon auch in den Spamordner, aber irgendwie ist man dann ja doch neugierig, welche Art von Musik die Gruppen denn so machen.

Das war dann auch der Grund, sich das Video einmal auf YouTube anzusehen. Noch dazu wo die Idee zum Song einer Geschichte von H.P.Lovecraft entnommen ist. Das Gehörte klang zwar noch etwas ungeschliffen, aber durchaus nicht übel.

Also Kontakt zu den Musikern aufgenommen und sie um einen Link zum kompletten Album gebeten. Dies ging dann auch vollkommen unkompliziert über die Bühne. So dass das am 01.08. erscheinende Debütalbum „Demonic-Eyed“ recht schnell auf meinem Rechner landete.

Macht man sich auf die Suche nach Informationen über DEMONIC-EYED wird es schon ein wenig schwieriger, denn die Gruppe hat zwar eine Facebook Seite, diese gibt allerdings nicht viel her. Dort liest man nur, dass DEMONIC-EYED aus der Slowakei stammen, erst 2018 gegründet wurden und „Demonic-Eyed“ ihre erste Scheibe ist. Fotos oder weitere Informationen gibt es nicht.

Doch was zählt ist letztendlich eh die Musik. Hier muss man sagen, dass das was Pierre (Gitarre, Gesang), Dan (Bass), M.S. (Schlagzeug) und Paetka (verantwortlich für die Texte) hier abliefern, sich wahrlich nicht verstecken muss.

Nach dem Intro „Labyrinths Of Depth“ steigen DEMONIC-EYED mit dem bereits erwähnten “Dagon” in die Scheibe ein. Geboten wird einem hier eine Mischung aus Hardcore und Thrash Metal, die entfernt an die ganz frühen EKTOMORF erinnert, wobei die Slowaken deutlich abwechslungsreicher zu Werke gehen. Stücke wie „Dagon“, „Demonic-Eyed“, „Fasces“ und vor allem „The Wolf With A Gun“ bestechen durch Spielfreude und zeigen, dass hier einiges an Potenzial vorhanden ist.

Noch klingen DEMONIC-EYED etwas rau und ungeschliffen, was aber nicht ohne Reiz ist. Es ist der Band zu wünschen, dass ein anständiges Label sie an die Hand nimmt, dann könnte die nächste Scheibe eine echte Überraschung werden. (Matthias)

Bewertung:

Matthias7,0 7 / 10

Anzahl der Songs: 8
Spielzeit: 19:34 min
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: 01.08.2019