CD-Reviews
Es ist fast schon etwas erschreckend, dass das letzte reguläre Studioalbum von DEF LEPPARD bereits sieben Jahre zurückliegt. Die Band selbst ist einfach zu aktiv mit Tourneen, Box-Set Veröffentlichungen, ihrer Online-Vault, dass man sie gefühlt ständig auf dem Schirm hat. Gut in Erinnerung habe ich ihr selbstbetiteltes letztes Album dennoch, denn der Opener “Let’s Go” schwirrt mir hin und wieder noch in den Ohren umher.
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- Pascal
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Als SLAYER 1986 ihr drittes Album „Reign In Blood“ veröffentlichten, schufen sie damit unbewusst die Blaupause für vieles, was in den nächsten Jahrzehnten im extremen Metal, aber auch im Hardcore, noch kommen sollte. Mit ihrer für damalige Verhältnisse extrem kurzen Spieldauer (die Originalversion bringt es gerade einmal auf 29:03 Minuten) setzte die Scheibe damals Maßstäbe in puncto Härte und Geschwindigkeit.
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- Matthias
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ACHELOUS kommen aus Athen, Griechenland. Ihre Musik klingt landestypisch sehr episch, traditionell und voller Pathos. Seit der Gründung als Ein-Mann-Projekt von Chris Achelous 2011 kann man bisher 2 EPs und ein volles Album vorweisen. „The Icewind Chronicles“ ist also der zweite Longplayer, ein Konzeptwerk inspiriert von R.A. Salvatore’s Icewind Dale Trilogie.
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- Ralf
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Die Elendsbuben holen zum siebten Schlag aus und ballern sich wieder ins Delirium. Dabei gibt es bei MISERY INDEX schon lange nicht mehr nur reines Geballer, denn die Jungs aus Maryland haben schon lange das Etikett Einheitsbrei abgelegt. Dem steht auch „Complete Control“ nicht nach, abwechslungsreich und immer nach vorne. Typisch halt.
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- Jochen
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Es gibt Musikerkonstellationen, die bestehen länger als so manche Ehe. So auch die zwischen Marcel „Schmier“ Schirmer (Gesang, Bass) und Michael „Mike“ Sifringer (Gitarre). Die beiden wirkten auf Außenstehende schon beinahe wie ein altes Ehepaar. Bis Sifringer 2021 dann doch recht überraschend im übertragenen Sinne die Scheidung einreichte und DESTRUCTION nach unglaublichen 39 Jahren verließ. Somit ist Sänger und Bassist Schmier das einzig verbliebene Gründungsmitglied der Gruppe aus Weil am Rhein. Nachdem man ewig lange als Trio unterwegs war, war man bereits 2019 durch den Einstieg von Gitarrist Damir Eskić zum Quartett angewachsen. Nachdem dieser bereits beim 2016 erschienenen „Under Attack“ drei Soli beigesteuert hatte, war er auf dem 2019 veröffentlichten Werk „Born To Perish“ erstmals als vollwertiges Mitglied zu hören.
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- Matthias
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Fans des gepflegten klassischen Hardrocks wissen, dass CORELEONI kein italienisches Pastagericht ist, sondern ein Nebenprojekt des Schweizer Ausnahmegitarristen der Hardrock-Legende GOTTHARD. Die Rede ist von Leo Leoni, der die Band 2017 gründete und insbesondere die alten und härteren Songs von GOTTHARD wieder auferstehen lassen wollte. Dementsprechend coverten CORELEONI zum größten Teil Frühwerke der Band in den Alben „Greatest Hits Part 1“ und „Greatest Hits Part 2“, beide Tonträger noch mit Ronnie Romero am Mikrofon.
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- Ebi
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Wer den Titel des sechsten CRISIX-Albums zum ersten Mal hört, der fragt sich unwillkürlich, ob die Katalanen mal eben schnell die Branche gewechselt haben und jetzt in Fernsehgeräten machen. Aber keine Sorge. Das Album hört zwar auf den Namen „Full HD“, CRISIX verticken deshalb aber noch lange keine Flachbildglotzen.
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- Matthias
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Beim Desertfest Berlin anno 2017 setzte sich kurz vor dem Auftritt von WUCAN der Herr Walterbach im Foyer (ich konnte zu der Zeit vor Schmerzen im Rücken kaum lange stehen) neben mich und meinte zu mir dann überraschend, dass WUCAN ihren kreativen Zenit nun überschritten hätten. Ich protestierte, weiß aber nicht mehr so genau was ich erwidert habe. Das ist mittlerweile im Nebel der Hirnwindungen verschwunden. Ich weiß jedenfalls nicht, ob er das im Ernst sagte oder mich als Fan foppen wollte. Ich wollte das jedenfalls nicht hören, denn ich war überzeugt, dass dieser musikalische Stern nur noch ein wenig mehr poliert, richtig beleuchtet und beleumundet werden muss, dann klappt da schon mit dem Erfolg. Natürlich ist man als Fan geneigt seine Stars nicht teilen zu wollen, aber da muss man eben lernen damit umzugehen, haha.
Aber nun, ihr wisst ja alle wie die Welt sich dreht? Zeit vergeht und WUCAN waren aktiv, auch während der Pandemie.
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- Andreas
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„Der Mann aus North-Carolina, Warren Haynes, ist der Inbegriff des Genre-übergreifenden Gitarristen und Sängers. Tief im Southern-Rock verwurzelt mit den ALLMAN BROTHERS, zelebriert er diesen zwar auch mit seiner Band GOV`t MULE“, zeigt sich aber immer wieder affin für alle möglichen Musikeinflüsse wie Blues, Country, Soul, Jazz und auch den Reggae.
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- Ebi
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Als mich meine Freundin vor zwei Jahren auf DOROTHY aufmerksam machte, hatte die Dame leider noch keinen internationalen Vertrieb. Daher war es relativ schwierig, an einen richtigen Longplayer hierzulande ranzukommen. Umso gespannter bin ich auf “Gifts From The Holy Ghost”, das nunmehr dritte Album der Amerikanerin mit dem unglaublichen Stimmumfang.
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- Pascal
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„The end is near, Lucifer’s legions of death are ready for attack, they’ve got only one aim: total Destruction“. So begann 1984 die Debüt-EP „Sentence Of Death“ und war eine Art Blaupause für den Thrash und zum Teil auch den Black Metal. Danach folgten mit „Infernal Overkill“ & „Eternal Devastation“ zwei weitere wegweisende Alben für den Thrash Metal. Danach folgte die „Mad Butcher“-EP, wo sich bereits Verschleißerscheinungen andeuteten. „Release From Agony“ war auch nicht mehr das Gelbe vom Ei. Schmier flog raus, „Cracked Brain“ folgte. Das Album war nicht mehr das, für was die Band stand. Folge: Keinen Deal mehr und völliger Stilbruch. Den Tiefpunkt markierte dann „The Least Successful Human Cannonball“. Man löste sich auf.
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- Ralf
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