Die im März 2003 gegründete Band MIGHT OF LILITH brauchte erstmal eine Zeit um ein stabiles Line-Up auf die Beine stellen zu können. 2005 spielte dann die Band aus Stuttgart eine fünf Stücke umfassende Scheibe ein die nun unter dem Titel "Dawn Of The End" das Licht der Öffentlichkeit erblickt. Die sechs Süddeutschen bieten darauf keyboardlastigen Melodic Black Metal. Gleich der Opener "Lunatic Sonata" erinnert mit seinem treibenden Keyboardspiele ein wenig an Dimmu Borgir. Der Song kommt dann allerdings weniger flüssig rüber als der Beginn vermuten lässt. Der giftig keifende Gesang ist weder originell noch abwechslungsreich, passt aber sehr gut."Master And Slave" ist etwas variabler was das Tempo angeht. Der Song ist insgesamt abwechslungsreicher und düsterer und der eher gefühlvolle Mittelteil wertet das Stück hörbar auf.
Es folgt mit "Curtains Of Wood" ein durchaus flotter aber auch ebenso eingängiger Song. Interessanterweise schafft das Keyboard hier den Song gerade dann düsterer wirken zu lassen wenn es ein wenig im Hintergrund bleibt.
"Prelude To Perdition" ist ein gut einminütiger ruhiger instrumentaler (nur Keyboard) Song, dient wohl eher als Einleitung für das letzte Stück
Der abschließende Song ist dann auch der Titelsong "Dawn Of The End". Der Song geht dann auch nochmal als amtlicher Nackenbrecher durch. Hier ist live mit einigen kreisenden Köpfen zu rechnen.
Für ein Eigenregie veröffentliches Teil ist der Sound wirklich amtlich. Zudem muss man bedenken, dass es sich hier um das Debüt der Band handelt. Kritikpunkte gibt es kaum, am Gesang könnte hier und da vielleicht noch etwas gefeilt werden. Ansonsten aber Hut ab und wer auf Dimmu Borgir oder auch Old Man's Child steht, ist mit "Dawn Of The End" sicher gut beraten. Das Teil ist für schlappe 5 Euro (zzgl. P+V) direkt bei der Band. zu bekommen. Empfehlenswert! (Tutti)
Bewertung: 8,0 / 10
Anzahl der Songs: 5
Spielzeit: 23:26 min
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: 18.02.2006
