Pantheon - Intervention EP

pantheon_interventionAus der Wiege des Heavy Metals England stammen PANTHEON, die sich auf die Fahne schreiben, die Wurzeln des Heavy Metals ins 21. Jahrhundert zu bringen. Das sind sehr markige Worte für eine Newcomerband, aber man muss den vier Burschen zu Gute halten, dass ihre aktuelle EP „Intervention“ sowohl altbacken als auch modern klingt.

An den traditionellen NWOBHM Stoff erinnern insbesondere die Twin-Lead-Gitarren von Matt Dawson und Dan Richardson, der Gesang des Bandleaders Simon Dawson geht in eine etwas aktuellere Richtung, was vielleicht auch daran liegen mag, dass er es nicht besser kann. Das ist vermutlich auch das größte Problem an „Intervention“. PANTHEON mögen ambitioniert sein, es hapert aber sowohl beim Songwriting als auch ganz gewaltig beim Sound dieser 4-Track EP.

Der Opener „Voice Of Hate“, so zusagen das Aushängeschild dieser EP, geht noch gut ins Ohr, „Blade Runner“ mit seinem einfallslosen Refrain und „Black Gold“, das nicht zünden will, sind nicht wirklich das Gelbe vom Ei. Da „Intervention“ zudem nicht über einen Proberaumsound herauskommt, man höre beispielsweise den Klang des Schlagzeugs, kann man von dieser EP nur abraten. Wer bei der Vielzahl an Bands positiv auf sich aufmerksam machen will, muss einfach deutlich mehr abliefern als es PANTHEON hier tun. (Maik)


Bewertung: - / -

Anzahl der Songs: 4
Spielzeit: 17:25 min
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: 2013