Dying Gorgeous Lies - Insanitarium

Dying Gorgeous Lies - InsanitariumAus der Bierstadt Kulmbach kommen DYING GORGEOUS LIES, die nicht nur mittels einer sehr detailverliebten Pressemappe (eine Seltenheit heutzutage) auf sich aufmerksam machen wollen, sondern es auch mit ihrem nicht alltäglichen Bandnamen tun. Ob „Insanitarium“, das erste Full-Lenght-Album der mehr oder minder jungen Truppe, diese Aufmerksamkeit verdient, das werde ich jetzt etwas genauer untersuchen.

Musikalisch probieren sich DYING GORGEOUS LIES wie gefühlt jede zweite Newcomerband heutzutage an Thrash Metal, der mal dezent mit Modern Thrash Metal Elementen angereichert wird, gerne aber auch old-school wie frisch aus den 80ern klingt. Beides funktioniert mal besser und mal schlechter, was vor allem damit zusammenhängt, dass die Frontkreischerin Liz Gorgeous etwas wechselhaft agiert. Bei der Bandhymne „DGL“ ist der Gesang erste Sahne und der Song selber natürlich auch, aber bei „Look At Us Now“ oder „W:A:R“ denkt man sich dann, ähem, das geht aber noch deutlich besser.

Ein Reinfall ist „Insanitarium“ trotzdem nicht, denn die überwiegend einfach gestrickten Songs, was für den Anfang vermutlich auch besser ist, bewegen sich durchweg im akzeptablen Bereich und mit „GDL“ und „Edge“ hat man sogar zwei kleinere Hits am Start. Beeindruckt bin ich derweil vom Sound dieses 9-Trackers, der die nötige Rohheit besitzt, die Thrash Metal nun mal haben muss, aber gleichzeitig auch so klar ist, dass man jedes Instrument heraushören kann, was gerade Gitarren und Bass sehr zu Gute kommen. Kann man gerne anchecken! (Maik)


Bewertung: 6,5 / 10

Anzahl der Songs: 9
Spielzeit: 37:59 min
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: 02.12.2011
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