Dawnrider - Five Signs Of Malice

DAWNRIDER aus Portugal bringen rechtzeitig zum 20-jährigen Bestehen ihr fünftes volles Album heraus. Die Band ist ganz klar in den Siebzigern verwurzelt, BLACK SABBATH, BLUE CHEER, PENTAGRAM aber auch URIAH HEEP lassen sich kaum verleugnen. Gleich der neun minütige Opener „Twelve Severed Heads“ zeigt unmissverständlich, was Sache ist: psychedelischer Doom mit prägnanten Hammondsounds und einer kratzigen Stimme, die etwas an Lemmy Kilmister oder auch an Albert Bell (SACRO SANCTUS) erinnert.

Der Song gleicht einer Jam-Session mit ellenlangen Soli sowohl von der Saitenfraktion auch von der Hammondorgel her. Dazu diese Sabbathesken-Lavariffs! Die Tracks gehen ineinander über, keine Pause auszumachen. Im Prinzip sind auch die anderen fünf Lieder ähnlich aufgebaut, mit vielen einfachen, aber immer mitreißenden Riffs und hypnotisierender Spielfreude vollgepackt. Die Refrains sind nicht zwingend catchy, so dass man am Ende nicht den Eindruck hat, es sei sonderlich eingängig gewesen. Also nicht die Pladde zum Mitschunkeln und mitsingen, sondern man sollte einfach den Moment genießen, dann packen einen DAWNRIDER ordentlich und lassen nicht mehr los. (Ralf)

Bewertung:

Ral8,5 8 / 10

Anzahl der Songs: 6
Spielzeit: 40:41 min
Label: Metal On Metal Records
Veröffentlichungstermin: 03.10.2024

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