Necroid - Nefarious Destiny

Necroid - nefarious destiny.jpgNecroid aus Stuttgart haben es sich in großen Lettern auf die Fahne geschrieben, eingängigen und groovigen Death Metal auf die geneigte Zuhörerschaft loszulassen, der von Anfang an Spaß macht.
Auf diesem Zweitwerk, das den Nachfolger zum 2005er Debüt-Album "Natural Disharmonies" darstellt, herrscht feinster Death Metal mit äußerst thrashiger Attitüde.
Man kann das Trio auf jeden Fall schwer mit anderen Bands vergleichen, da man das Beste aus europäischen Death Metal mit einer gehörigen Portion Thrash Metal in einen Topf schmeißt und ordentlich umrührt. Am ehesten könnte man die drei Baden-Würtemberger als einen Bastard aus The Crown, groovenden Pungent Stench, Bolt Thrower und einem Touch Gorefest beschreiben.
Aufgenommen wurde der Longplayer in den Eikey Studios in Hamburg (u.a. Dark Age und Negator wurden hier schon produziert), welche den Jungs eine fette, differenzierte Produktion beschert haben, die richtig gut Druck macht.
Schön raues und tiefes Growling, das stets nachvollzierhbar und abwechslungsreich bleibt, trifft auf fette, groovende, tiefgestimmte Death Metal-Gitarren die durch natürlich klingende, nach vorne peitschende Drums angetrieben werden.
Das schöne Artwork von dem Künstler Heiko Wagner rundet den positiven Gesamteindruck gelungen ab (hat u.a. schon für Immortal Rites Cover gemacht).
Zudem haben sich Necroid schon die Bühne mit solch illustren Bands wie z.B. Master, Disillusion, My Darkest Hate oder Leng Tch'e geteilt, was den Stuttgartern gewisse Live-Fähigkeiten und Professionalität attestieren dürfte. Insgesamt ein durchweg starkes Album, welches zwar nicht in die Annalen des Death Metals eingehen wird, aber mächtig Spaß macht und bestimmt live noch besser zünden dürfte.
Übrigens soll es auf dem Album sogar Gastbeiträge vom Gamma Ray-Gitarristen Henjo Richter und Dark Age-Gitarristen Jörn Schubert und Eike Freese geben, die ich aber nicht auf Anhieb herausgehört habe. (Leimy)

Bewertung: 8 / 10


Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 40:39
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: 24. März 2008
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