Interview mit Christian Carlsson (The Quill)

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christiancarlsson thequillDie schwedische Hard Rockgruppe THE QUILL wird demnächst ihr neuntes Album ”Earthrise” veröffentlichen. Während einer netten und entspannten Unterhaltung mit Gitarrist Christian Carlsson erfuhr ich wie die Pandemie die Band und ihre kommendes Platte beeinträchtigt hat. Ebenso wie das Songwriting und die Auswahl der Lieder von Statten gehen können, zusammen mit interessanten Informationen über das Albumcoverartwork und den Kerl oder Kreatur die wir darauf sehen. Wir bekommen Einsicht worüber die Texte handeln, ebenso über Carlsson´s Weg wie er zum Gitarristen wurde und was seine Lieblingsgitarre ist. Ihr könnt ebenso lesen was die Mitglieder tun wenn sie nicht an Musik arbeiten, was ihre liebsten Konzertlocations sind und welche Songs sie immer vor Publikum spielen, dazu noch vieles mehr.

Anna: Euer Aufnahmestudio ist in Oskarshamn, in Südostschweden beheimatet. Nicht weit davon entfernt liegt Mönsterås. Stammen alle vier Bandmitglieder von dort?

Christian: Ja, alle außer Bassist Roger Nilsson, der schon immer Junge aus Oskarshamn ist. Er lebt da auch jetzt, während er in seiner Jugend in Mönsterås wohnte. Das war während der Zeit, als wir uns kennenlernten und die Band formierten.

Anna: Lebt der Rest von Euch immer noch dort?

Christian: Ja.

Anna: Wie habt ihr Euch kennen gelernt?

Christian: Wir sind ungefähr im selben Alter. Zu der Zeit hing jeder im Jugendzentrum herum. Da war eine kleine Bühne und da gab es auch Proberäume für Deine Bands. Das Jugendzentrum bot viel Platz, so dass ziemlich viele Bands da probten. Du konntest Poolbillard dort spielen, Snacks essen und herum hängen. Dann probten wir da, oder schauten ein wenig anderen bei deren Proben zu. In den Siebzigern und Achtzigern herrschte da ein großer Gemeinschaftssinn. Alle Mönsterås-Musiker meiner Generation haben viel Zeit in diesem Jugendzentrum verbracht. Und ja, da haben wir uns getroffen.

Anna: Ich schätze, dass ihr Euch im letzten Jahr nicht viel getroffen habt. Wie hat das die Albumaufnahmen beeinträchtigt?

Christian: Wir haben im Dezember 2019 schon vor der Pandemie mit den Arbeiten für das Album begonnen. Wir hatten einen Zeitplan für die ganzen Aufnahmen. Zur selben Zeit letztes Jahr hatten wir drei Viertel geschafft. Bis dahin haben wir wie üblich weitergemacht und hatten das meiste im Kasten. Ein paar Sachen hier und da fehlten noch, dazu der eigentliche Mix und die anderen Sachen, die später gemacht werden. Wir haben versucht alles fertig zu bekommen, aber alles nahm so eine extrem lange Zeit in Anspruch, da wir uns nicht viel treffen konnten. Andere wie unsere deutschen Partner hatten einen Lockdown und überall waren unterschiedliche Bedingungen. Es dauerte bis zum August 2020 bis wir das fertige Material bei unserer Plattenfirma abgeben konnten. Die visuellen Dinge wie Albumcover und Promofotos waren nicht vor November fertig. Wir versuchten uns so oft zu treffen, wie wir es wagen konnten. Als es härtere Beschränkungen gab, wie besonders ab Ende Herbst, pausierten wir. Fast so als ob wir für eine Weile den Deckel drauf machen. Seit damals haben wir uns alle vier kaum zusammen getroffen. Es muss ungefähr vor Weihnachten gewesen sein, daher haben wir uns jetzt seit ein paar Monaten nicht gesehen. Genauso wie an anderen Arbeitsplätzen haben wir stattdessen nun Meetings via Computer (Lacht).

Anna: Ihr habt alle Songs zusammen geschrieben. Hatte die Gruppe stets so viele Ideen, dass ihr bei jedem Album unglaublich viele Songs zum auswählen hattet?

Christian: Nun… wir haben dieses Mal ungewöhnlich viele ausgearbeitet. Songs zu schreiben ist ein langer, demokratischer Prozess. Wir haben uns regelmäßig getroffen, normalerweise im Proberaum. Jemand kommt mit einer Idee an, etwa einem Riff. Dann probieren wir verschiedene Dinge aus, um Stück für Stück einen Song zu kreieren. Es kann sich ziemlich lange Zeit ziehen. Jeder muss den Song fühlen und Leidenschaft dafür entwickeln. Wir machen weiter, bis alle froh damit sind. Das ist schön, aber manchmal auch etwas frustrierend (lacht). Wie auch immer wollen wir dass jeder mit dem Ergebnis zufrieden ist. Es ist trotz allem künstlerische Arbeit, die wir verrichten. Wenn Du das Album vom ersten bis zum letzten Lied anhörst, wollen wir, dass Du den Fluss und die Dynamik spürst. Da sollten aber ebenso ein paar Dinge entlang des Weges passieren. Wir versuchen auf jeder Scheibe einen aufregenden Mix aus allem wofür THE QUILL stehen zu produzieren.

Anna: Aus zwanzig wurden neun. Wie habt ihr die Songs ausgewählt, die es auf ”Earthrise” schafften? Habt ihr gemeinsam entschieden oder habt ihr abgestimmt? (Lacht)

Christian: Ja, eigentlich machten wir es so (lacht). Wir haben alle zwanzig Lieder geprobt, doch wir haben uns selbst gefragt, ob jeder davon wirklich auf lange Sicht funktioniert. Wir kamen zu einer Entscheidung, welchen Song wir erstmal streichen und im Studio keine Zeit darauf verwenden. Wir kochten es auf dreizehn Lieder herunter und nahmen diese auf. Dann saßen wir im Studio und schrieben jeden Songtitel auf getrennte Post-It-Zettel. Einer nach dem andere wurde mit der Frage, wer den Songs auf der Scheibe haben möchte hochgehalten (lacht). Jene welche die meisten Stimmen erhalten haben durften auf das Album (lacht). Wir wollten ungefähr 45 Minuten Musik und konnten natürlich nicht alles nehmen. Es sollte möglich sein, dass alles auf eine Seite einer 90-Minuten-Musikkassette passt (beide lachen).

Anna: Wie habt ihr die ganze Produktion verglichen mit den bisherigen erlebt?

Christian: Wenn wir einmal im Studio sind um zu arbeiten, sind wir sehr schnell und effektiv. Das Problem warum es so lange dauerte war eben diese Tage im Studio zu bekommen. Es war frustrierend. Jolle (Atlagic) sagte im vergangenen Jahr: ”Was zur Hölle, ich war mit meinen Drums im November fertig und jetzt ist es April. Wir sind immer noch nicht fertig. Was geht da ab…” (lacht) Es machte uns sozusagen wahnsinnig. Wenn Deine Gedanken einmal im Studio bei den Aufnahmeschritten sind, dann willst Du intensiv weitermachen bis Du fertig bist.

Anna: Ich wundere mich ein bisschen über ”Angel Of Death“, welchen man auf dem Albumcover sehen kann und dessen Kostüm innen detailliert beschrieben ist. Sag mir, was für ein Typ oder Kreatur ist das?

Christian: Ein Deutscher namens Sebastian Jerke, ein Künstler, der ebenso das Coverartwork auf unserer vorherigen Platte "Born From Fire“ angefertigt hat. Er hat ein paar Albumartworks für Bands aus unserem Genre gemacht, daher dachten wir, dass er ein cooler Kerl ist. Er ist so verdammt gut, deswegen wollten wir mit ihm arbeiten. Er zeichnet per Hand, somit sind das Acrylgemälde. Da wurde nichts im Computer gemacht. Es ist eine echte Pinselzeichnung. Jedenfalls wollte er alle Texte haben, damit er eine Idee davon bekommt, wovon sie handeln und um eine innere Vorstellung von seiner Arbeit zu bekommen, wen er sie liest. Wir haben ihm ebenso ein wenig Musik geschickt, damit er einen Eindruck davon hat wie die Scheibe klingt, damit er die Atmosphäre begreift. Dann wollte er wissen, ob wir Vorschläge für einen Albumtitel haben und wir dachten der Song ”Earthrise” wäre ein ziemlich cooler Name um ihn zu verwenden. Wir wollten ein Bild, auf dem Du die Erde irgendwie vom Weltraum aus siehst. Dann fing er an damit zu improvisieren und kam mit ein paar Skizzen an, die fast so aussahen wie jetzt. Es ist eine Art Alien mit einem speziellen Kostüm. Dann entlehnten wir ein wenig von BLACK SABBATH (lacht). Auf dem Frontcover eines ihrer Alben haben sie einen speziellen Charakter, der auf dem Innencover beschrieben wird. Wir wollten dann etwas Ähnliches und machten Sebastian den Vorschlag eine Skizze von dieser Kreatur aus dem All und ihrem Equipment anzufertigen. Er wurde enthusiastisch und kam mit allem an, was genannt wurde. Ich habe keine Ahnung von der Ausstattung (lacht). Es ist möglicherweise nur seine Einbildung. Da gibt es eine Menge Weltraumthematik in vielen der Texte. Wir philosophieren über das Leben und wir reflektieren über die Gesellschaft, aber mit Weltraumbezügen.

Anna: In der ersten Strophe von ”Dwarf Planet” können wir etwas hören, dass wie Vögel klingt, von einer Slidegitarre erzeugt. Ist das ein Keyboard oder ein Mellotron?

Christian: Es ist genau die Slidegitarre mit einem starken Echo. Ich habe die Idee von einem LYNYRD SKYNYRD-Song, wo sie das machen. Es ist ein sehr coole Sache.
(Wow, sagt Anna beeindruckt.)

Anna: Ihr habt die ganze Zeit über kein Mellotron benutzt?

Christian: Nein, aber ich habe ein Art Mellotron-Sound auf meiner Gitarre. Fredrik (Karlén, der auf der letzten Scheibe Mellotron spielte) spielt ein bisschen Keyboard, wie beim Outro von ”Hallucinate” und einige Melodieloops bei ein paar Liedern.

Anna: Erzähle uns über die akustische Kreation ”Dead River”, welche das Album beschließt.

Christian: Die ist auf einer Akustikgitarre aufgebaut, die ziemlich monoton ist und sich durch den gesamten Song zieht. Es war Roger, der zuhause saß, verspielt einige Dinge mit der Akustikgitarre ausprobierte und damit ankam. Seine Idee war es etwas Akustisches zu machen, ein wenig wie im Flower Power oder LED ZEPPELIN –Stil. Magnus (Ekwall, der Sänger) versuchte dann ein paar Melodien zu finden. Wir hatten das Gefühl, es etwas mit diffusen Effekten und Congas dekorieren zu müssen, um das Psychedelische aufzubauen. Ich finde wir haben guten Stoff gefunden um die akustische Gitarre zu unterstützen. Es ist aufregend Songs zu erschaffen. Wir haben oft einen Song, der reduzierter ist, Du könntest sagen ohne Schlagzeug. Dieser hat keine richtigen Drums, aber da sind Congas und andere Rhythmusinstrumente. Nicht auf allen Scheiben, aber manchmal finden wir die Form für solch ein Lied und dann denken wir es wäre cool ihn einzubauen.

Anna: Was macht ihr sonst, wenn ihr nicht mit Musik arbeitet.

Christian: Wir arbeiten in der Welt der Schulen, außer Jolle, der Schreiner ist. Wir haben das die ganze Zeit über gemacht. Ich habe als Musiklehrer, Lehrassistent und in Jugend - oder Freizeitzentren gearbeitet. Magnus arbeitet als Sonderpädagoge für die Oberstufe. Roger war einst normaler Lehrer, ist aber jetzt so etwas wie ein stellvertretender Direktor. Neben der Musik haben die meisten von uns üblicherweise Vollzeit gearbeitet.

Anna: In wie vielen unterschiedlichen Ländern habt ihr Livekonzerte gespielt?

Christian: Oh… das weiß ich nicht genau. Zumindest in ganz Westeuropa und Teilen von Osteuropa. Wir haben auch schon eine US-Tour absolviert. Da kamen viele Stunden auf der Straße zusammen.

Anna: Habt ihr einen Favoriten unter all Orten an denen ihr aufgetreten seid?

Christian: Sweden Rock ist immer besonders. Wir haben viermal dort gespielt. Es fühlt sich wie ein guter Beleg für Deine Arbeit an. Wenn Du dorthin gehst um zu spielen, fühlt es sich gut an. Dann haben wir unten in Europa auf ähnlichen Festivals vom selben Kaliber zu zahlreichen Anlässen gespielt. Ein paar ziemlich große Hard Rock Festivals wie Wacken Open Air. In den Niederlanden haben sie mehrere große Festivals und wir haben auf allen gespielt. Wir habe auch auf dem Alcatraz Rock & Metal Festival gespielt. Wir haben das vor ein paar Jahren gemacht und es war ein großer Spaß.

Anna: Bevorzugt ihr große Arenen oder kann es ebenso gut gemütlich in kleinen Clubs sein?

Christian: Ich mag beides, aber große Festivals sind etwas Besonderes. Rauszugehen auf die große Bühne und Tausende Leute vor Dir zu sehen...das ist eine unglaubliche Erfahrung.

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(Fotos: Goran Markov und Jacky Moutaillier.) 

 

Anna: Gibt es einen oder mehrere Songs, den ihr immer auf Konzerten spielt, Lieder die ihr nicht weglassen könnt?

Christian: Ja, einige sind Songs, die wir selbst genießen und gerne spielen. Wir haben einen Favoriten, den wir wirklich immer haben und spielen wollen. Er stammt von unserem am wenigsten bekannten Album ”Silver Haze” (1999) und heißt ”Freedom Mountain”. Wir lieben ihn live zu spielen, und selbst wenn ihn Leute noch nicht gehört haben, bekommst Du mit, dass sie begeistert davon sind. Dann hatten wir ein paar, jetzt nicht unbedingt Hits, aber immer seit wir ”Stone Believer” (”Born From Fire”, 2017) schrieben…fühlten wir dass er ins Ziel trifft, sozusagen. Wir spielen ihn immer. Dann sind da ein paar mehr von älteren Scheiben. Wir haben ein Lied namens ”American Powder”, von ”Hooray! It´s A Deathtrip” (2003), der live immer funktioniert. Wir spielen es bei fast jedem Gig, genauso wie den Titeltrack von ”Voodoo Caravan” (2002). Manchmal haben wir die selbe Setlist die gesamte Tour über, manchmal auch nicht. Die letzte Tour absolvierten wir direkt bevor wir angefangen haben das neue Album aufzunehmen, zusammen mit der amerikanischen Band NEBULA. Wir waren ein paar Wochen in Europa unterwegs. Da hatten wir so viele Songs geprobt, dass wir dachten: ”Jetzt machen wir jede Nacht eine neue Setlist.” Wir hatten sechzig Minuten, somit brachten wir elf bis zwölf Lieder. Wir hatten mindestens doppelt so viele, daher war es jede Nacht anders (lacht). Da waren vielleicht vier oder fünf Songs, die immer dabei waren, aber den Rest haben wir an jedem einzelnen Tag verändert. Es war eine Herausforderung in anderer Weise. Ab und zu dachten wir: ”Ok, sollen wir mit diesem Lied anfangen? Wir haben das nie zuvor gemacht, daher kann das aufregend werden.” Andererseits hast Du gewisse Songs, bei denen Du fühlst, dass sie die perfekte Eröffnungsnummer sind. Jedoch nutzten wir gerade die Chance und es konnte jeder sein (lacht). Manchmal war es sogar ein langsamer Tune, aber es war eine Menge Spaß. Wir haben ebenso eine Menge Hardcorefans, welche der Tour folgen und mehrere Konzerte hintereinander sehen. Dann war es ein wenig Extrafreude für sie viele verschiedene Lieder zu hören, damit es nicht Nacht für Nacht die selben wurden.

Anna: Ist da noch etwas bezüglich Eures kommenden Albums ”Earthrise”, dass Du hinzufügen möchtest?

Christian: Es fühlt sich seltsam an, wenn Du keine Konzerte geben kannst. Sonst hast Du immer einen Plan. Erst eine Releaseparty, dann ist es Zeit für Gigs, Touren und Festivals. Üblicherweise hast Du Pläne für ein halbes bis ein ganzes Jahr im Voraus. Jetzt ist da Nichts. Wir haben ein paar Videos gedreht und dann kommt das Album, aber danach wissen wir nicht viel weiter. Es gibt ein paar Tourangebote für nächstes Jahr, welche wir besprechen werden. Obwohl Du alles wie eine ”Prise Salz” nehmen musst, denn Du weißt nicht, ob es überhaupt passieren wird. Wir versuchen das Album auf jede erdenkliche Art zu promoten, außer live zu spielen.

Anna: Vielleicht einen weiteren Livestreams etwas später?

Christian: Nun, wir werden möglicherweise zumindest etwas machen, um das Album vorzustellen, wenn es erscheint.

Anna: Ist da noch etwas, dass Du erwähnen möchtest?

Christian: Viel ist nicht passiert im letzten Jahr, aber wir haben einen Kulturpreis erhalten.

Anna: Glückwunsch!
(Kulturpreis der Kommune Mönsterås 2020, mit der Motivation: ”Für ihre lange erfolgreiche Karriere und ihren Beitrag zur Musik, die Mönsterås durch ihre Tourneen durch die Welt auf die Landkarte brachte.”)

Christian: Das war ein Spaß. Irgendwie wird dieser Preis im Sommer an Schwedens Nationalfeiertag vergeben. Daneben kamen einige Interviews und Reviews dazu. Wenn man all die vielen positiven Kommentare zu ”Earthrise” sieht, fühlt es sich fantastisch an.

Anna: Wie viele verschieden Gitarren besitzt oder hattest Du über die Jahre?

Christian: Ich weiß es nicht. Um die dreißig ungefähr, aber die ganze Zeit mit THE QUILL habe ich so gut wie immer die selben zwei oder drei benutzt. Du findest Deine Favoriten.

Anna: Welche sind Deine Lieblinge?

Christian: Als ich eine Gibson-Gitarre gekauft habe fühlte ich dass ich zuhause angekommen bin. Danach habe ich immer gesucht. Derzeit habe ich zwei Gibson Les Paul und es sind zu weiten Teilen die beiden, auf denen ich immer spiele. Sie haben beiden einen leicht unterschiedlichen Klang. Für mich zählen einfach Gibson-Gitarren. Sie klingen und reagieren in der Art wie ich es will.

Anna: Wie alt warst Du als Du Deine erste Gitarre bekommen hast, oder wann hast Du angefangen das Instrument zu spielen?

Christian: Ich kann nicht so alt gewesen sein. Mein Großvater hatte eine Gitarre und ich wollte immer damit spielen wenn wir dort waren. Dann habe ich meine erste Gitarre von ihm bekommen. Später bekam ich ein Drumset, dass ich lieber Schlagzeug spielen wollte. Ich lernte das recht gut, aber ich bin nie wirklich von der Gitarre losgekommen. Wir hatten eine kleine Band (kurzes Lachen), als wir elf, zwölf Jahre alt waren, als da jemand anders war, der ebenfalls ein bisschen spielen konnte. Dann schrieb ich auf der Gitarre Songs für diese Band, obwohl ich später Drums spielte. Besonders vom Songwriting dachte ich, dass es viel Spaß macht und am Ende wollte doch lieber Gitarre spielen. Lieder zu schreiben war immer mein Ding und da fühlte sich die Gitarre natürlicher an, um damit zu komponieren. Dann wirst Du besser und besser, wenn Du obendrein spielst.

Anna: Du wurdest möglicherweise geboren um Gitarrist zu sein.

Christian: (lacht) Vielleicht war das so.

 

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