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FMA 24Auch in diesem Jahr fanden Anfang März wieder die Faroese Music Awards im Nordischen Haus in Tórshavn statt, die mit einer halben Stunde Verzögerung im färöischen Fernsehen übertragen wurden. Genau wie im letzten Jahr so gab es auch dieses Jahr wieder einige Neuerungen. Die Tische sind geblieben, allerdings gibt es nun nur noch Stehtische und Stehplätze für die Zuschauer. Moderator Rolant Waag Dam ist zurückgekehrt, als Co-Moderation war in diesem Jahr Siri Súsonnudóttir Hansen im Einsatz.

Es ist viel passiert, seit TÝR im Jahr 2019 ihr letztes Album „Hel“ veröffentlicht haben. Im Februar 2020 konnten sie noch ihre fulminanten Auftritte mit dem färöischen Symphonieorchester absolvieren, aber kurz danach kam dann ja Corona und mehr muss man eigentlich nicht schreiben. Doch auch bandintern ist einiges passiert. Der Posten an der Leadgitarre, der in den letzten Jahren immer wieder wechselte und auch zumindest auf den Färöern live immer mal wieder vom ehemaligen Gitarristen Terji Skibenæs ausgefüllt wurde, ist endlich langfristig besetzt. Mit Hans Hammer ist nun ein junger, talentierter Mann gefunden, der zudem ebenfalls auf den Färöern wohnt. Auch Heri Joensen ist zurück auf die Färöer gezogen, so dass das gemeinsame Arbeiten an Songs deutlich einfacher ist.

interview sentry 02Ein absolut herausragendes und verdammt ehrliches Album hauen SENTRY mit ihrem Debüt heraus. Die Band besteht zur einen Hälfte aus Deutschen und zur anderen aus Amerikanern. Es handelt sich um die verbliebenen ex-Musikern der Epic-Legende MANILLA ROAD, da deren Häuptling Mark Shelton 2018 leider verstorben ist. Drummer Andreas „Neudi“ Neuderth stand Rede und Antwort.

Wenn eine Band sich nach einem Song der Bay Area Thrasher EXODUS benennt, sollte eigentlich klar sein, dass diese wohl eher keinen Pop spielt. So verhält es sich auch bei LESSON IN VOLENCE, die ihren Namen ganz offensichtlich von „A Lesson In Violence“ von EXODUS‘ 1985er Debütalbum „Bonded By Blood“ entlehnt haben. Die Schweinfurter bestehen seit 2019 und haben mit „The Thrashfall Of Mankind“ (2022) und dem am 30.03. veröffentlichten „No Need For Death“ bereits zwei Alben auf der Habenseite. Bei so einem Bandnamen fragt man sich natürlich sofort wie sehr die Musik von Roland Schäfer (Bass, Hintergrundgesang), Michael Helbig (Gitarre), Florian Helbig (Gitarre. Hintergrundgesang), Florian Negwer (Gesang) und Gareth „Hotte“ Lathan (Schlagzeug) denn nun wirklich nach Gary Holt und Co. klingt.

Wenn es eine Sache gibt, die man AGGRESSION auf keinen Fall unterstellen kann, dann ist das Untätigkeit. Die Kanadier, die bereits 1984 unter dem Namen ASYLUM gegründet und 1985 in AGGRESSION umbenannt wurden, bringen es seit 1985 auf sage und schreibe vierzehn Veröffentlichungen, und auf immerhin bereits sechs Studioalben. Mit „Frozen Aggressors“ erschien am 01.12.2023 das aktuelle Studiowerk.

Ich muss gestehen, dass ich eigentlich kein großer Freund von Single Reviews bin und wahrscheinlich auch nie zu einem werde. Der Grund dafür ist recht simpel: Ich finde, dass es einfach schwierig und auch ein wenig unfair ist, das musikalische Schaffen einer Band oder eines Solokünstlers anhand eines einzelnen Stücks zu beurteilen, welches noch dazu völlig aus dem Kontext des sonstigen Werks gerissen ist. Noch schwieriger wird es, wenn man von einer Band zum ersten Mal hört und keine Vergleichsmöglichkeiten hat. So geht es mir zugegebenermaßen mit LOWKNOX.

Das Tagebuch einer Eintagsfliege? Interessanter Name für eine Band, durchaus. Das Sextett aus Schleswig-Holstein fühlt sich zu dem (Neo)Progrock hingezogen. Kein Prog Metal, der nur auf Breaks und Fuddeleien aus ist. Nein, das hier ist hochemotionaler Stoff, welcher von großen Gefühlen und ebensolchen Melodien lebt. Seicht klingt es dennoch nicht, es gibt schon harte Gitarren, wenn es denn sein muss. Eigentlich ist es eher cooler Melodic Rock mit Ecken und Kanten. Siebziger treffen auf Achtziger und Neunziger, modern ist hier gar nichts.

The Brew 20 Yrs Anniversary Tour 2024 tourflyer 100020 lange Jahre ist es nun her, seitdem sich THE BREW in der Hafenstadt Grimsby im Nordosten Englands gegründet haben. Das damals gemeinsam erklärte Ziel von „Gitarrenderwisch“ Jason Barwick, „Groovemonster“ Kurtis Smith and den Drums und dessen Vater Tim Smith am Bass, war es, energiegeladenen Gitarrenrock im Geiste von Acts wie The Who oder Led Zeppelin mit einem modernen Twist auf die Bühnen Europas und der Welt zu bringen und Fans mit ihrer einnehmenden und kraftvollen Performance zu begeistern.

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