Die Apokalyptischen Reiter + Excrementory Grindfuckers (07.11.2004, Köln)

Wenn das mal keine gelungene Zusammenstellung ist, dann weiß ich auch nicht. So sahen das auch einige andere, denn das Underground war restlos ausverkauft.

Was sicher auch an der ersten Band lag, die EXCREMENTORY GRINDFUCKERS haben sich in der Vergangenheit äußerst rar gemacht. Vermutlich frei nach dem Motto "Willst du was gelten, mach dich selten".
Wie auch immer, jetzt beackert die Kultband mit einer kleinen Tour mehr oder weniger die gesamte Republik und in Köln wartete die Menge gespannt auf das was da kommt.
Die Grindfuckers legten gleich mit "Back In Anal Territory" passend los. Es folgten noch Stücke wie "Im Graben vor mir", "I Like My Grindcore", "Grindin'", "Marder, Hund und Schwein", "Vater Morgana", "Es gibt kein' Grind auf Hawaii", "You're My Grind, You're My Core", etc. Interessanterweise taute das Publikum während der gut 45 Minuten erst nach und nach immer mehr auf, feierte die Band dann aber letztlich völlig ab. Was auch nur zu verständlich ist, denn die Grinder gaben sich bei der Umsetzung der Song ordentlich Mühe, sogar Gastsängerin Miriam war mit im Gepäck. Frontsänger him erwieß sich nicht nur als Komiker, sondern bediente auch noch diverse Instrumente wie Keyboard, Blockflöte und Schellenkranz. Gitarrist henni bekam während des Gigs das Grinsen sowieso nicht aus dem Gesicht und Gitarrist/Bassist rob rettete him immer wieder wenn mal eine der vermeindlich gelungenen Überleitungen ins Beinkleid ging. Eine erstklassige Vorstellung die auch jedem gefallen haben dürfte, der sonst mit Grindcore eher wenig anfangen kann.



Damit war das Underground gut vorgeheizt und die Bühne frei für DIE APOKALYPTISCHEN REITER. Für mich konnten die Thüringer gegenüber den Grindfuckers keinesfalls etwas drauflegen, aber die vielen Fans veranstalteten während der gut 80 Minuten ein kleines Inferno. Sichtlich beeindruckt von Stimmung ... und Temperatur war Frontmann Fuchs, der mit seinen Feuerspuckeinlagen auch noch zusätzlich für Hitze sorgte. Wie es Dr. Pest unter seiner S/M Ledermaske ausgehalten hat ist mir ein Rätsel. Wie auch immer, er hat es überlebt und feuerte mit seinen Mitstreitern Stücke wie "Unter der Asche", "Reitermania", "Erhelle meine Seele", "Dschinghis Khan", "Metal Will Never Die", etc. in die Menge, die diese gierig aufnahm und eifrig mitsang. Zweifellos ein guter Gig und die 15 Euro für den Abend waren bestens angelegt. (Tutti)

alle Fotos von Tutti

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