Desert Sin - Destination Paradise
Nach einem spanisch angehauchten Akkustik-Intro geht es mit „Destination Paradise" los. Der Stil scheint sich dabei, im Vergleich zum Erstling, nicht stark geändert zu haben. Immer noch herrschen Power Metal Riffs mit melodischer Schlagseite. So geht der Opener zwar gut ins Gehör, unter anderem auch wegen dem Gesang von Sänger „Sandro Holzer", dass allerdings nicht gerade nachhaltig. Es wirkt alles irgendwo schon so bekannt, dass sich nichts wirklich festbeißen will. Was eigentlich schade ist, denn ein wirklich schlechter Song befindet sich nicht auf der Platte. So gibt es immer wieder sehr coole Ideen, wie zum Beispiel das pumpende Bass Intro von „Follow Me", die aber im Gesamten dann ziemlich untergehen.
Vom Klang her, geht die Scheibe in Ordnung. Ein wenig mehr Transparenz und Klarheit hätte den Gitarren zwar gut getan, an und für sich gibt es aber nichts wirklich zu beanstanden.
Ihr Klientel werden DESERT SIN mit „Destination Paradise" auf jeden Fall bedienen. Dafür ist das Material dann auch wieder zu gut. Man merkt, dass die Musiker sich redlich Mühe gegeben haben und Herzblut hinein geflossen ist. Leider Hilft das aber auch nicht um in höhere Wertungsregionen vorzudringen. Dazu sind die Riffs einfach zu austauschbar. Wer allerdings einfach nur eine melodische Power Metal Scheibe sucht, macht eigentlich nicht so viel falsch.(Simon)
Bewertung: 6 / 10
Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 46:23 min.
Label: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 20.01.2012
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- Kategorie: CD-Reviews