As Eden Burns - The Great Celestial Delusion

asedenburns-_thegrealcelestial.jpgAS EDEN BURNS aus Schwe... nee Moment! Die Jungs kommen überhaupt nicht aus Skandinavien, auch wenn ich nach dem ersten Einlegen von "The great celestial Delusion" Stein und Bein darauf geschworen hätte.
Diese Art melodischen Elchtod´s entsprang bereits Anfang/Mitte der Neunziger der Göteburger Schule und hat scheinbar in Houston, Texas immer noch begeisterte Fans.
Hier wird noch puristisch wie vor 15 Jahren dem melodischen Riff gehuldigt, ganz ohne moderne Breakdowns oder Ähnlichem.
Ob das Ganze nun ein müder Abklatsch vergangener Tage ist, oder Altbewährtes dennoch aufregend vertont ist, erfahrt ihr einen Klick weiter...

Wie gesagt: Hier ist man in die Mitte der Neunziger zurückversetzt, als IN FLAMES, DARK TRANQUILITY und AT THE GATES sich ihre ersten Sporen verdienten und mit dem Mix aus melodischen Riffs und Geprügel die Metalwelt verzückten.
Ex-Sänger Will (die Stelle ist seit Sommer vakant) keift eigentlich ganz ordentlich, ist auf Dauer jedoch etwas zu eintönig. Auch der Sound klingt ein wenig unausgereift, aber da es sich um das Debüt dieser jungen Band handelt, möchte ich in dieser Beziehung nicht zuviel herum mosern.

Denn die Songs der verbliebenen vier Jungs sind bei weitem nicht verkehrt: "Enemy" erinnert gar an KREATOR-Glanztaten, der Titeltrack verwurschtelt Schwarzmetallisches à la DISSECTION und "Ever again" und "The golden Age" bestechen durch die technische Virtuosität der Musiker.
Leider meinen es die Axtmänner manchmal ein wenig ZU gut und kniedeln das Brett wie im Wahn rauf und runter und vergessen dabei das Songwriting. Das ist auf Dauer ermüdend und nervend, was angesichts der Fähigkeiten schon schade ist und so erwische ich mich beim Lauschen desöfteren beim Gähnen und dem Gedanken an die "Skip"-Taste.

AS EDEN BURNS besitzt unbestritten den Grundstock an Können, um beim nächsten Versuch noch ein paar Steine draufzulegen - diesesmal hat es nur zu einem Mittelfeld-Platz gereicht.

(Brix)

Bewertung: 6 / 10

Anzahl der Songs: 8
Spielzeit: 43:15
Label Candlelight/Soulfood
Veröffentlichungstermin: 14.11.2008
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