Auch in der letzten Nacht hat es wieder ausgiebig geregnet. Die Pfützen werden größer, der Schlamm tiefer und die Besucher dreckiger. Mittlerweile ist es sogar auf dem Holzboden vor der Bühne schlammig und es werden Meisterschaften im Schlammspringen ausgetragen. Na denn, auf geht’s!
AARDVARKS
Heute ist der Tag der Wiederholungen. 4 der heute spielenden 9 Bands haben schon einmal auf dem Dong gespielt. So auch AARDVARKS (unglaublich lustiger Name übrigens...süße kleine Erdferkelchen); diese im Jahr 2005, und schon damals konnten sie das Publikum begeistern. Auch heute können sie, gemessen an der für Metaller unmenschlichen Uhrzeit, wieder sehr viele Leute vor die Bühne ziehen. Und auch die Band ist bestens aufgelegt, Sänger Guido Meyer De Voltaire labert das Publikum beinahe zu Tode. „Ich hatte heute noch gar keinen Kaffee!“ „Es gibt keinen Gott!“ „Ich mach‘ mal grade noch ein Knips!“ (Dieses Foto könnt ihr übrigens auf der Homepage der Band bewundern) sind nur eine kleine Auswahl. „Klendathu“ wird angekündigt als „ein getragenes, episches Werk von nicht sehr langer Dauer“. Und Guido Meyer de Voltaire fragt auch schon mal: „Solln wa lauter machen?“ Und auch zu „Prey For Us“ hat er eine Geschichte auf Lager: „Vor vier Jahren (müßte ja eigentlich vor 7 Jahren gewesen sein, aber egal) haben wir hier ein T-Shirt dazu verkauft – der Song ist jetzt vor kurzem fertig geworden! Das T-Shirt ist übrigens ausverkauft…“. AARDVARKS wirken zwar ein kleines bißchen geruhsam, sind aber dennoch ein guter Start in den Tag. Und zum Abschluß gibt es dann mit „Desperate Cry“ noch ein SEPULTURA-Cover. Insgesamt konnten die Bonner bei ihrem Auftritt aber so sehr überzeugen, daß auch noch eine Zugabe gefordert wurde. Leider hat die Band ihre Spielzeit jedoch schon komplett ausgenutzt.
Setlist AARDVARKS:
Ad Bestias
Profondo Rosso
Dä Do bovven
Grey
Klendathu
Life
Prey For Us
Terminate
Homeless
Desperate Cry (Sepultura Cover)
REVOLVING DOORS
REVOLVING DOORS (seltsamer Bandname übrigens) dürften wohl eine der frauenreichsten Bands sein, die je auf der Dong-Bühne standen. Gleich drei Stück davon gibt es bei den Thüringern. Doch Zickenalarm muß man nicht befürchten, hier geht alles mehr oder weniger gesittet zu. Wobei Sängerin Wiebke schon eine ganz schöne Laberbacke ist. Aber irgendwie macht es auch Spaß, ihr zuzuhören; wenn sie zum Beispiel voller Ernst beteuert, daß „Belongs To You“ wirklich ein trauriger Song ist oder ganz begeistert ob ihrer Entdeckung Applaus für den Mann mit dem Käse (steht in der ersten Reihe und mampft eine Familienpackung Gauda) fordert. Die Rocker können sich über sehr viele Zuschauer freuen, man wird aber wohl nie klären können, ob das an der holden Weiblichkeit, der zweifelsohne vorhandenen musikalischen Klasse oder einfach am sintflutartigen Regen, der gerade auf dem Dongberg niedergeht, liegt. Ausziehen wollen sich die Mädels auch nicht, es geht lieber weiter mit einer weiteren Laberattacke, in der Wiebke von den Ängsten erzählt, die sie bei den Aufnahmen zum neuen Album im Studio von DARK AGE-Fronter Eike Freese ausstehen mußte, da dieser sein Studio mit diversen Haiüberbleibseln dekoriert hat. Vor lauter Angst hat sie dann den Song „Selaphobia“ geschrieben. Zu „Perish“ hätte die Band gerne eine Wall Of Death und das klappt tatsächlich. Geboten werden vor allem Songs des 2010er Albums „Break The Line“, aber es gibt auch schon Songs des neuen Albums zu hören wie z.B. „Life’s A Bitch“. Dieser Auftritt hat auf jeden Fall richtig Spaß gemacht und dieser Meinung dürften auch die meisten Zuschauer sein.
Setlist REVOLVING DOORS:
Break The Line
Hey You
Bring Me Down
Fourty?
Belongs To You
Selaphobia
Talent
Down Down
Perish
Bulldozer
Saballosie
Life’s A Bitch
I Don’t Even Know You
Goodbye
BURDEN OF GRIEF
Auch BURDEN OF GRIEF waren schonmal Gast auf dem Dong. Das ist zwar schon etwas länger her, 2003, als das Dong zum ersten Mal auf dem Berg stattfand. Trotzdem dürfte der ein oder andere Besucher vor Ort sein, der die Band damals gesehen hat. Aber egal, die Anwesenden freuen sich ganz offensichtlich auf die Band und die Band freut sich auf das Dong. Daß die Truppe aus Kassel mittlerweile aber etwas älter geworden ist, zeigt sich spätestens bei der Aussage: „Und wer nachher was kauft, der bekommt auch ein Stück Kuchen. Denn es ist drei Uhr mittags – Kuchenzeit!“ Läuft Merch auf dem Dong eigentlich nur noch über Bestechung? Egal, das Zelt ist gut gefüllt und BURDEN OF GRIEF machen Spaß, obwohl der Sound schon etwas baßlastig ist. Neben eigenem Material, das vor allem von den beiden Alben „Follow The Flames“ und „Death End Road“ stammt, spielt man mit „Aces High“ auch ein MAIDEN-Cover. Doch nicht nur das gefällt den Anwesenden so gut, daß noch fleißig eine Zugabe gefordert wird, auch wenn die leider nicht drin ist.
Setlist BURDEN OF GRIEF:
Follow The Flames
Swallow The Sun
Born In Fire
The Nightmare Within
The Arms Of Death
Aces High (Iron Maiden Cover)
The Killer In Me
Rise Like A Phoenix
Running Scared
COLLAPSE
COLLAPSE aus dem vereinigten Königreich, die schon einmal im Vorprogramm von AMORED SAINT in Deutschland zu sehen waren, sind eine von nur 3 ausländischen Bands an diesem abschließenden Samstag. Gitarrist Andrew Ongley scheint mit AMORED SAINTs John Bush gemeinsam Klamotten kaufen zu gehen, betrachtet man die wunderschönen Shirts der beiden. Erstaunlicherweise hat die Band bisher die wenigsten Zuschauer des heutigen Tages, was doppelt verwundert. Einmal, weil auf dem Dong um diese Tageszeit normalerweise wesentlich mehr los ist, zum anderen, weil Thrash auf dem Dong üblicherweise beliebt ist und sich die entsprechenden Genrevertreter über ein dementsprechend gefülltes Zelt freuen können. Warum das bei COLLAPSE nicht so ist – keine Ahnung. Die Fans, die da sind, gehen aber ordentlich mit, und auch Stagediver kann die Band aus London verzeichnen. Die Londoner sind auch ziemlich gut, insgesamt jedoch etwas zu unspektakulär. Das sieht das Publikum wohl ähnlich, denn es kommen während des Auftritts nicht viele Zuschauer dazu, auch das ein Gegensatz zu sonst.
Setlist COLLAPSE:
Cursed
Arms
I Sacrifice
Burn As One
Acocyte
Attrition
Bloodlet
Forsaken
CYRCUS
Die nächste Band stammt wieder aus deutschen Landen; aus der Nähe von Köln kommt der Vierer CYRCUS. Und zumindest deren Sänger Jan Müller dürfte einigen bekannt sein, da er auch LAST ONE DYING seine Stimme leiht. Die Band kann dann auch deutlich mehr überzeugen als die Engländer zuvor, was nicht zuletzt auch an den lustigen Ansagen von Sänger Jan liegen dürfte, der auch keine Probleme damit hat, zu bekennen: „Ich bin ein beschissener Fußballer!“ Trotzdem lebt er mehr oder weniger glücklich „in einem Schland voll Scheiße“. Zudem stellt er fest, was auch die gescheiten Schweizer ELUVEITIE schon bemerkt haben – das Dong ist gar kein richtiges Open Air – und benennt es kurzerhand in „Dong not so Open Air“ um. Dazu kommt, daß der Vierer für eine Alternative Metal-Band (so wurden sie angekündigt), ganz schön hart ist. Das scheint den Zuschauern zu gefallen, denn davon kommen während des Auftritts immer mehr ins Zelt. Und am Ende wird dann sogar eine Zugabe gefordert, die es dann auch gibt. Coole Band, cooler Auftritt. Das hat Spaß gemacht.
Setlist CYRCUS:
Intro
Echoes
Wow
Raise Your Voices
From Within
We Run This Plane
Abandon Said
From The Ashes
Dig A Ditch
-------------------------
FTHOMEB
NIGHT IN GALES
Um NIGHT IN GALES war es lange Zeit sehr, sehr still. Doch im letzten Jahr haben sie nach rund 10 Jahren Pause wieder ein neues Album herausgebracht und so treten sie nach 2003 jetzt zum zweiten Mal auf dem Dong auf (wobei zumindest Sänger Björn Gooßes mit THE VERY END schon öfter zu Gast war). Auf ihren neuesten Output „Five Scars“ ist die Band offenbar mächtig stolz, denn das Album wird zu einem großen Teil präsentiert. 7 von 13 Songs haben es in die Setlist geschafft. Daß der Grund vermutlich ein anderer ist, das erfahren wir am Ende des Auftritts. Die Zuschauer sind jedenfalls sehr gespannt auf die Band, denn das Zelt ist deutlich stärker gefüllt als bei den Bands davor. Auch hier erleben wir wieder das doppelte Lottchen, denn Frontmann Björn stand gestern schon mit THE VERY END auf der Bühne. Für die Fans von altem Material dürfte der Auftritt aber nicht so der Hammer gewesen sein, denn der Anteil an älterem Material war doch recht gering. Dennoch wird eine Zugabe gefordert, was den Sänger fast zur Verzweiflung bringt: „Leute, wir haben viel zu viel Spielzeit und viel zu wenig geprobt!“ NIGHT IN GALES konnten auf jeden Fall beweisen, daß sie trotz der langen Pause immer noch rocken können; in der Tat waren sie live auch härter als auf Platte, leider aber auch nicht viel besser. Mit dieser Band werde ich wohl nicht mehr warm. Es fehlt ihr einfach das gewisse Etwas.
Setlist NIGHT IN GALES:
Epitaph (Intro)
This Neon Grave
Days Of The Mute
Sylphlike
Tragedians
Five Scars
The Tides Of November
Endtrip
Intruder
Void Venture
Autumn Water
------------------------
Razor
ARMORED SAINT
Dafür, daß das Dong-Orgateam ARMORED SAINT gebucht hat, werde ich ihm ewig dankbar sein. Zwar habe ich die Band letztes Jahr schon einmal gesehen, aber auf diesen Auftritt mußte ich über 10 Jahre warten und ich ging davon aus, daß es noch einmal ungefähr genauso lange dauern würde, um sie noch einmal zu sehen. Daß es dieses Mal gerade mal ein Jahr gedauert hat, macht mich sehr, sehr glücklich. Danke, liebe Dong-Orga! Doch nun zum Auftritt der Band. ARMORED SAINT machen von Anfang an Stimmung ohne Ende, John Bush ist bestens aufgelegt und hat scheinbar einen Clown zum Frühstück verspeist. Neben einer schauspielerischen Einlage, in der er uns präsentiert, wie der 90jährige John Bush auf einer Bühne stirbt, dürfen wir uns auch noch über seine Lästerattacken gegen den deutschen Sommer „freuen“. Außerdem beglückt er uns mit „Here’s a newsflash for you: It’s raining!“. Passend dazu gibt es dann „After Me Comes The Flood“ und irgendwie haßt man John Bush so ein bißchen (so sehr man einen wild herumhüpfenden, giftgrünen und abartig genial singenden Flummi eben hassen kann). Zu „Head On“ erstürmt der Zappelphillip im giftgrünen Shirt dann die seitlichen Traversen und singt von oben auf die Zuschauer herab. Seltsam, daß er das nicht zu „Little Monkey“ gemacht hat, da hätte das doch besser gepaßt – aber den singt er lieber im Fotograben. „Pay Dirt“ wird als bekanntester Song der Band angekündigt, was ich nicht so recht glauben kann. Ich freue mich aber natürlich trotzdem drüber, denn meiner Meinung nach kommt „Revelation“ in der Setlist etwas zu kurz. Dafür gibt es jedoch jede Menge Stoff für die alten Fans, die die Band auch entsprechend abfeiern. Und auch für die „Oh mein Gott, ein Kind, wie süß!!!“-Fraktion wird was geboten, denn bei der Zugabe „Can U Deliver“ kommt der kleine Sohn von Phil Sandoval auf die Bühne um die Band an Gitarre und Gesang zu unterstützen. Trotz zweier Zugaben hat das Publikum jedoch nicht genug von ARMORED SAINT gesehen und fordert mit Sprechchören eine weitere Zugabe. Leider gibt es jedoch keine. Unverständlich ist jedoch für mich, warum die Kalifornier so weit vorne im Billing stehen. Sie hätten auch locker den Headliner geben können und als Headliner hätte ich sie auch noch lieber gesehen. Aber na ja, man muß genießen, was man hat. ARMORED SAINT jedenfalls gehören zu den besten Bands des diesjährigen Dong.
Setlist ARMORED SAINT:
Loose Cannon
March Of The Saint
Nervous Man
Head On
Symbol Of Salvation
After Me Comes The Flood
Last Train Home
Little Monkey
Book Of Blood
Left Hook From Right Field
Reign Of Fire
Chemical Eurphoria
Pay Dirt
------------------
Can U Deliver
Mad House
NAPALM DEATH
NAPALM DEATH dagegen gehören zu den Bands, die ich bisher gemieden habe wie der Teufel das Weihwasser – weil mir die Mucke einfach so gar nicht gefällt. Aber gut, irgendwann ist immer das erste Mal; da muß ich jetzt eben durch. Die Briten können sich zumindest über etwa ebensoviele Fans wie davor ARMORED SAINT freuen, das Publikum geht auch gut mit, scheint aber Startschwierigkeiten zu haben. Denn könnte zu Beginn durchaus noch mehr gehen, so ist das Dongzelt gegen Ende des Auftritts das reinste Tollhaus. Da NAPALM DEATH nicht gerade für viertelstündige Epikwerke bekannt sind, schaffen sie es, 25 Songs ins 75 Minuten zu packen – und Ansagen hat Sänger Barney Greenway ja auch noch gemacht und davon eigentlich auch nicht gerade wenig. Aufgelockert wird das Ganze mit „Nazi Punks Fuck Off“, einem Cover der Punklegende DEAD KENNEDYS. Auch in der Zugabe gibt es ganze vier Songs, darunter auch den Guiness-Buch-ein-Sekunden-Song „You Suffer“. NAPALM DEATH waren schnell und brutal, für meinen Geschmack aber auch einfach zu gleichförmig und damit auf Dauer langweilig. Kann man haben, muß man aber nicht.
Setlist NAPALM DEATH:
Circumspect
Errors In The Signals
Everyday Pox
Can’t Play, Won’t Pay
Protection Racket
Silence Is Deafening
The Wolf I Feed
Fatalist
Practice What You Preach
Quarantined
Next Of Kin To Chaos
Analysis Paralysis
Dead
Deceiver
Dementia Access
When All Is Said And Done
Unchallenged Hate
Nom De Guerre
Suffer The Children
Breed To Breathe
Nazi Punks Fuck Off (Dead Kennedys Cover)
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Scum
Human Garbage
You Suffer
Instinct Of Survival
RAGE
RAGE mag ich eigentlich ganz gerne, trotzdem habe ich mich nicht gerade gefreut, als die Band auf dem Billing auftauchte. Schon 2009 konnte man sie auf der Dong-Bühne sehen und in diesem Jahr habe ich die Band bereits dreimal gesehen – brauche ich daher jetzt eigentlich nicht mehr unbedingt. Auch die Setlist ist recht ähnlich zu der, die auf der Tour im Frühjahr gespielt wurde, außer daß man jetzt das auf der Tour vermisste „Higher Than The Sky“ präsentiert. Und auch auf dem Dong wird dem aktuellen Album „21“ für meinen Geschmack zuviel Platz eingeräumt. Doch zum Glück liegen die neuen Songs (die ja nicht per se schlecht sind) alle weit vorne in der Setlist, und nachdem man das dann erstmal überstanden hat, geht es mit „Solitary Man“ und „Refuge“ erstmal 20 Jahre in der Bandgeschichte zurück. RAGE werden es ja bei einem Backkatalog von 21 Alben nie schaffen, jeden im Publikum zufriedenzustellen, da immer irgendjemand irgendeinen Song vermissen wird. Auch die Songauswahl, die dieses Mal getroffen wurde, finde ich persönlich nicht so gelungen, aber das macht nichts. Im Gegensatz zur Tour ist Peavy stimmlich deutlich besser unterwegs und RAGE versprühen einfach eine unglaubliche Spielfreude. Außerdem können sie sich über den größten Zuschauerzuspruch des gesamten Festivals freuen und das vollgepackte Zelt macht mal sowas von Stimmung. In der Zugabe gibt es „Empty Hollow“ und das vom kompletten Zelt mitgesungene „Don’t Fear The Winter“. „Higher Than The Sky“ und „Soundchaser“ sind sowieso vorgesehen, aber die Menge brüllt sich nach jedem Song die Seele nach einer Zugabe aus dem Leib. Und auch nach der vierten Zugabe (und nachdem man stundenlang „Higher Than The Sky“ gesungen hat) wird noch immer eine Zugabe gefordert. Mit „Einer geht noch!“-Gesängen wird die Band wieder zurück auf die Bühne gebrüllt und mit „All I Want“ gibt es dann tatsächlich noch eine weitere Zugabe, die so eigentlich nicht vorgesehen war. Und auch dann sind die Fans noch nicht gesättigt, sie wollen immer noch mehr. Und das zu Recht, denn RAGE waren so gut, wie ich sie schon lange nicht mehr gesehen habe. Einfach Wahnsinn, was der Dreier für eine Stimmung auf dem Berg gezaubert hat. Das muß man einfach erlebt haben. Nach der Vorstellung können sie gerne noch öfter hier spielen. Das war wirklich ein gelungener Abschluß für das Dong Open Air 2012.
Setlist RAGE:
House Wins (Intro)
Twenty One
Forever Dead
Paint The Devil On The Wall
Feel My Pain
Serial Killer
Solitary Man
Refuge
No Regrets
Unity
Great Old Ones
------------------------------
Empty Hollow
Don’t Fear The Winter
Higher Than The Sky
Soundchaser
------------------------------
All I Want