G! Festival (13.-15.07.2023, Syðrugøta (FO)) - Donnerstag, 13.07.2023

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Donnerstag, 13.07.2023

Der Tag beginnt für uns Delegates mit dem gemeinsamen Frühstück in „Valhøll“, danach geht es zusammen mit dem Bus nach Gjógv, um uns etwas von der beeindruckenden färöischen Natur zu zeigen. Unterwegs halten wir kurz oberhalb von Funningur, wo jeder die weltbekannte Aussicht fotografieren kann. Dann geht es auch schon nach Gjógv. Leider hat man den Fehler gemacht, den Leuten schon unterwegs zu sagen, dass man in Gjógv Papageitaucher sehen kann. Mit dem Effekt, dass alle sofort losrennen, als sich die Bustüren öffnen. Unser eigentlich vorgesehener Führer gibt auf. Ich sag’s ja immer: Eine Gruppe Erwachsener zusammenzuhalten ist schwerer als eine Gruppe Kindergartenkinder.

Mehr oder weniger zielstrebig geht es zur namensgebenden Gjógv, wo wir auch tatsächlich fast auf Tuchfühlung mit den Papageitauchern gehen können. Einige sitzen weniger als zwei Meter vom Weg entfernt und man bekommt meine Mitdelegierten kaum da weg. Es sind aber auch putzige Tiere. Eigentlich sollen wir den Rundweg hoch auf die Klippen gehen, aber geschätzt bleibt mindestens die Hälfte bei den Papageitauchern zurück. Dabei hat man von oben eine fantastische Aussicht auf das Meer, die Klippen, das Tal und kommt auch richtig nah an die Eissturmvögel ran. Ich war schon oft hier, aber es ist immer wieder schön.

Wieder am Bus angekommen ist es Zeit für einen Snack und Getränke (wenn die Färinger auf eines achten, dann dass ihre Gäste niemals hungrig oder durstig sind), anschließend geht es wieder zurück zum Festivalgelände. Vorher gibt es jedoch noch einen kurzen Zwischenstopp mit Aussicht auf die Felsnadeln Risin und Kellingin. Am Nachmittag sind wir wieder zurück auf dem Festivalgelände. Es bleibt noch genügend Zeit, sich etwas auszuruhen, bevor es mit der Hauptsache – der Musik – weitergeht.

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BENJAMIN RAJANI

Das Festival wird musikalisch vom jungen Musiker BENJAMIN RAJANI eröffnet, der in diesem Jahr beim Talentwettbewerb „Sement“ den dritten Platz belegt hat und daher auf dem G! spielen darf. Offiziell spielt er Singer/Songwriter, tatsächlich ist es aber eher unaufgeregter, verträumter Pop, der fast schon niedlich wirkt. Am Keyboard steht hier übrigens kein Geringerer als Eli Tausen Á Lava, der schon einige Musikpreise einheimsen konnte. Gegen Ende wird es dann jedoch etwas rockiger, das gefällt mir doch deutlich besser. Die Songs haben die typisch färöische Melancholie; es fehlt jedoch das gewisse Etwas, um die Stücke wirklich interessant und mitreißend zu machen. Allerdings hat Benjamin eine wunderbare klare Stimme, die auch im Duett sehr schön klingt. Aus dem Jungen kann noch was werden, wenn das Songwriting etwas interessanter wird. Vielleicht funktioniert seine Musik auf Platte auch besser als live. Zuschauermäßig ist noch nicht allzu viel los, so dass einem die Band schon auch etwas leid tut.

Setlist BENJAMIN RAJANI:
Stjørnuhav
Verjugarð
Royni Enn At Gloyma
Bæði So Og So
Lívsins Balkong
Orð Eru Fátøk
Symfoni

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DANIA O. TAUSEN

Das ändert sich schlagartig mit dem Auftritt von DANIA O. TAUSEN. Die junge Sängerin kann deutlich mehr Zuschauer vor die Bühne ziehen und macht auch wesentlich mehr Stimmung. Das liegt zum einen an ihren flotteren, rockigeren Songs, aber Dania ist in der färöischen Musikszene auch schon etablierter. Auch handelt es sich um eine holistische Künstlerin, die nicht nur Musik veröffentlicht, sondern auch schon einen Gedichtband geschrieben hat und in einem Film mitgespielt hat (in dem sie zwar sich selbst gespielt hat, aber dennoch). Dania hat eine ganz eigene, sehr erfrischende Art, die alltäglichsten Dinge anzusprechen und sich dabei geschickt und poetisch auszudrücken. Auch wenn sie rein musikalisch nicht so ganz meine Baustelle ist, mag ich sie dennoch aufgrund ihrer Texte sehr gerne. Auch ihre Stimme ist einfach wahnsinnig angenehm. Bei ihrem Auftritt auf dem G! konzentriert sie sich vor allem auf ihr neues Album „Ja/Nei – Og Restin Av Vikuni“, das jedoch erst im September erscheinen wird. Mit „Alt Annað Enn Vanligt“ spielt sie gerade einmal einen Song vom noch aktuellen Album „Gonguteigatúnatos“. Es macht Spaß, der jungen Künstlerin zuzusehen, sie bringt ihre Songs sehr authentisch rüber und interagiert auch viel mit dem Publikum. Leider trifft das nicht auf alle Bandmitglieder zu, die oft etwas unbeteiligt wirken. Danias Auftritt ist aber auch der erste von vielen Künstlerinnen, die von jetzt an für mehrere Stunden die Bühnen des G! beherrschen werden.

Setlist DANIA O. TAUSEN:
Alt Annað Enn Vanligt
Eg Gleði Meg At Sakna Teg
At Siga Ja Er Nei
Eg Burdi Keypt Mær Hús Í Bergen
Og Tað Er Bara Tað
Tú Pjøvist Ikki At Leggja Alt Tú Hugsar Á Facebook
Aftaná Ein Langan Arbeiðsdag
Kann Eg Hava Armin Soleiðis Her?
Vit Bíða At Breyðið Skal Poppa
Eg Vil Frysta Løtuna

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LUCKY LO

Weiter geht es mit der ersten Band auf der Hauptbühne. LUCKY LO, die ursprünglich aus Schweden stammt, aber schon seit Jahren in Kopenhagen wohnt, versprüht vom ersten Augenblick an pure Spielfreude. Sie hüpft und tanzt ausgelassen barfuß über die Bühne und ihren Enthusiasmus überträgt sie mit Leichtigkeit auf das Publikum, das sie begeistert feiert. Sie trägt einen der offiziellen G!-Strickpullover (ja, auf dem G! gibt es neben dem üblichen Festivalmerchandise auch offizielle Strickwaren) und scheint auch sonst eine enge Verbindung zum Festival und/oder den Färöern zu haben. Sie bleibt für das gesamte Festival und ist später immer wieder in Begleitung von färöischen Künstlerinnen auf dem Gelände zu sehen. Für ihren neuen Song „Yes To Myself“, den sie mit „Life is too short to say no!“ ankündigt, holt sie sich einige färöische Sängerinnen als Unterstützung auf die Bühne, darunter Lea Kampmann und Elinborg Pálsdóttir. Mit „Hey! Let’s Go“ gibt es auch noch eine Weltpremiere, denn LUCKY LO spielt diesen Song auf dem G! zum allerersten Mal live. Die Schwedin gehört zu den Künstlern, die ich bisher nicht kannte (was vor allem daran liegen dürfte, dass ich kaum Pop höre), aber auf den Färöern scheint sie durchaus sehr bekannt zu sein und das ist ja auch das Schöne am G!: Man entdeckt gute Künstler, von denen man ansonsten nie etwas gehört hätte.

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TAMARA

Es geht zurück zur kleinen Bühne auf dem Spielplatz. Hier spielt nun TAMARA, die noch ganz am Anfang ihrer musikalischen Karriere steht. Erst im Herbst wird ihre Debüt-EP erscheinen. Aber in der färöischen Musikszene ist sie durchaus bekannt, gewann sie doch 2020 den Talentwettbewerb Sement und stand schon oft gemeinsam mit Jasmin Mote auf der Bühne. Die Sängerin mit tansanischen Wurzeln hat eine wunderbar soulige Stimme und spielt sanften Soulpop, der jedoch auch immer mal wieder heftige Ausbrüche hat. Zu Beginn ihres Auftritts wirkt sie noch etwas schüchtern, wird dann jedoch langsam immer selbstsicherer. Sie hat auch eine Art Fanclub mitgebracht, der ihr die ganze Zeit aus der ersten Reihe zujubelt. Überhaupt ist es schön zu sehen, dass es bei der Generation der jungen färöischen Sängerinnen kein Konkurrenzdenken gibt, sondern sich alle gegenseitig unterstützen. So steht hier natürlich auch Jasmin Mote im Publikum um ihre Freundin zu bejubeln. Tamara bekommt viel Applaus für diesen Auftritt und auch wenn ihre Musik nicht ganz meinen Geschmack trifft, so finde ich ihre Stimme doch wahnsinnig toll. Man darf gespannt sein, was man in Zukunft noch von ihr hört.

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EIVØR

Und schon ist es an der Zeit für die Königin des G!, wie sie auch offiziell angekündigt wird. Ein G! ohne EIVØR ist nur schwer vorstellbar und bisher auch nur selten vorgekommen. Selbst 2021, als sie nicht spielte, war sie zumindest als Zuschauerin vor Ort. EIVØR ist in Syðrugøta aufgewachsen. „Als Kind habe ich an diesem Strand gespielt!“ sagt sie auf Englisch und zeigt auf den Strand, auf dem wir alle stehen, ihr Elternhaus in Sichtweite. Sie war von Anfang an beim G! dabei und so soll es bleiben. Warum sie allerdings schon freitags und so früh ran muss, das verstehe ich nicht so recht. Die Sängerin könnte problemlos einen Abend füllen, hier steht ihr nur eine Stunde Spielzeit zur Verfügung. Und dabei kann sie locker den größten Publikumsandrang des Festivals verzeichnen, es herrscht ordentliches Gedränge vor der Bühne. Das Publikum liebt EIVØR und EIVØR liebt das Publikum. Als sie ihren großen Hit „Trollabundin“ spielt, singen alle mit und sie dreht das Mikro in Richtung Zuschauer – ein magischer Moment. Hier sind alle miteinander verbunden – Band, Publikum, die mächtige Natur der Färöer. Man wünscht sich, dass dieser Auftritt niemals enden möge. Auch bei „Í Tokuni“ singen alle lauthals mit und man fühlt sich als Teil eines großen Ganzen, hier an diesem Strand. Man kann sich geradezu in das Ich des Songs hineinversetzen, das sich in den Bergen oberhalb von Gøta im Nebel verirrt hat und nun die Lichter und Klänge des Dorfes sucht. Zuletzt spielte EIVØR immer öfter zusammen mit Metalbands oder auf Metalfestivals, sogar auf dem Wacken Open Air – und das zeigt sich auch etwas in ihrer Musik, denn „Falling Free“ wird in der Liveversion deutlich heftiger als auf Platte. Viel zu früh geht der Auftritt zu Ende und ohne Zugabe will sie niemand gehen lassen. Also kommt sie noch einmal für „Verð Mín“ zurück und fesselt uns ein letztes Mal mit ihren Zauberkräften und ihrer Stimme aus einer anderen Welt. Ein fantastischer Auftritt, von dem ich noch lange zehren werde. Ich wünschte nur, er wäre noch länger gewesen.

Setlist EIVØR:
Salt
Brotin
Silvitni
Let It Come
Gullspunnin
Trollabundin
True Love
Í Tokuni
Falling Free
-------------------
Verð Mín

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JAZZYGOLD

Pink, pinker, JAZZYGOLD. Es geht zurück zur Spielplatzbühne, wo das neue Alter Ego von Jasmin Mote seinen Auftritt hat. Die Sängerin ist erwachsen geworden und hat die kleine Jasmin zurückgelassen. Jetzt ist sie deutlich selbstbewusster als JAZZYGOLD unterwegs. Konsequenterweise spielt sie auch keine JASMIN-Songs mehr, sondern nur noch die neuen Songs, die sie für JAZZYGOLD geschrieben hat. Darin geht es um all die Probleme, die man in seinen 20ern auf den Färöern so haben kann. Ob man sich selbst langweilig findet, man nach einer Party oder einem Konzert noch alleine bis in den Morgen weiter trinkt oder man nach dem Schlussmachen so fertig ist, dass man sich in seiner Verzweiflung die Haare rot färbt – junge Leute, vor allem Frauen, können sich hiermit identifizieren. Auch Jasmin hat ihren Fanclub mit dabei, der einfach alles laut bejubelt und vor der Bühne Party macht, während sie mit ihrer soulig-warmen Stimme und einer gehörigen Portion Selbstironie ihre Songs auf der Bühne inszeniert. Dabei ist der Auftritt auch ein historisches Ereignis, denn es ist der allererste Auftritt von JAZZYGOLD auf den Färöern (davor spielte sie bereits auf dem Trondheim Calling und The Great Escape Festival). Und dass sich die jungen färöischen Sängerinnen gegenseitig unterstützen, das sieht man hier ganz praktisch, denn Marianna Winter und Dania O. Tausen fungieren hier als Backgroundsängerinnen. Am Ende überzeugt JAZZYGOLD so sehr, dass das Publikum noch eine Zugabe sehen möchte, die aber nicht drin ist.

Setlist JAZZYGOLD:
-
-
Boring Like Me
-
Lonely Afterparties
Leave
Day Off
Lonely Place
Dyed My Hair Red
Sweet Beginnings

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MARIUS DC

Denn schon 10 Minuten später soll auf der gleichen Bühne MARIUS DC spielen. Obwohl der Junge erst 19 Jahre alt ist, ist er schon ein alter Hase in der färöischen Musikszene. Bereits mit 13 Jahren stand er zum ersten Mal auf einer Bühne und war einst der jüngste Rapper der Färöer. Eigentlich sollte er bereits 2020 und 2021 auf dem G! spielen, woraus ja aus bekannten Gründen nichts wurde. Umso mehr freut er sich, dass es jetzt endlich geklappt hat. Auf der Bühne lässt Marius die Sau raus und macht einen auf dicke Hose, denn das erwartet man ja auch von einem Rapper. Abseits der Bühne ist er ein freundlicher junger Mann, der stets seinen kleinen Bruder im Schlepptau hat und in seiner ganzen Art deutlich älter als 19 wirkt. Er kann nicht ganz so viele Fans vor der Bühne versammeln wie die Frauen vor ihm – aber die, die da sind, flippen völlig aus und feiern ihn ab. Dabei bezieht MARIUS DC das Publikum regelmäßig mit ein und kommuniziert viel mit ihm. Sei es nun, dass er das von einem Zuschauer entgegengereckte Handy nimmt und sich mal eben selbst filmt, oder dass er sich weit über die Absperrungen lehnt. Überhaupt scheint er mehr auf den Boxen oder im Fotograben zu stehen als auf der Bühne selbst. Ich bin kein großer Fan von Hip Hop, aber MARIUS DC macht einfach Spaß und überzeugt.

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SAINT LEVANT

Es geht zurück zum Strand, wo mit SAINT LEVANT der Headliner des heutigen Tages spielt. Auch hier dominiert die Farbe Pink, was man wohl als leichte Provokation auffassen kann. In Palästina aufgewachsen hat Marwan Abdelhamid auch algerische und französische Einflüsse und vermischt Englisch, Französisch und Arabisch in seinen Texten. Seine Musik ist Pop mit eindeutiger R&B- und Hip-Hop-Schlagseite. Auch hier muss ich wieder gestehen, dass ich noch nie was von ihm gehört habe. Er ist wohl auf Tiktok ziemlich groß und ich wohl zu alt für sowas. Nicht jedoch die jungen Färinger, die ihn wie einen König feiern. Aber hey, einen Song kenne ich: Das KHALED-Cover „Aicha“. Und französischer Rap in Rosa ist ja auch mal was. Wirklich überzeugen kann mich die Band jedoch nicht, muss ich gestehen.

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LAMBRINI GIRLS

Für mich geht es zurück zur Spielplatzbühne. Dort spielen jetzt die LAMBRINI GIRLS aus England. Ein Freund meinte „Ach, das ist doch bloß JOE & THE SHITBOYS in weiblich!“. Vielleicht ist das der Grund, warum deren Sänger Fríði mir heute mehrfach sagte, dass ich die LAMBRINI GIRLS unbedingt sehen muss. Und was soll ich sagen – sie waren DIE Band des Tages. Ich würde mal behaupten, mindestens 90 Prozent der Anwesenden kennen von der Band genauso viel wie ich – nämlich nichts. Aber sie fressen den Mädels aus der Hand. Das ist schon eine Leistung, ein Publikum, das einen überhaupt nicht kennt, derart mitzureißen. Die LAMBRINI GIRLS scheinen aus einer anderen Welt zu kommen. Sie sind frech, sie sind laut, sie sind wild, der Spaß und die Interaktion mit dem Publikum sind ihnen deutlich wichtiger als die Musik – sie sind Punk. Punk, wie er im Buche steht. Die Mädels verbringen mehr Zeit im Publikum als auf der Bühne – einzig die Schlagzeugerin muss zurückbleiben. Dabei drücken sie auch gerne mal ihre Instrumente ahnungslosen Zuschauern in die Hand und lassen diese weiterspielen. Im Laufe ihres Auftritts ziehen die Musikerinnen sich bis auf die Unterwäsche aus (was alleine schon deshalb Respekt verdient hat, da in dieser Nacht Temperaturen von um die 6°C herrschen), lassen sich von den Zuschauern buchstäblich auf Händen tragen, spritzen Sekt ins Publikum und sind einfach ausgelassen. Die Sängerin klettert sogar auf das Häuschen, in dem Sound- und Lichttechniker stehen und dirigiert von dort das Publikum. Gerade das wird erst hinterher richtig lustig, als ich bereits wieder zurück im Haus meines Freundes Theodor bin. Nach getaner Arbeit taucht auch Lichttechniker Súni auf, der davon berichtet, wie verwundert er war, dass auf einmal alle in seine Richtung schauten und er zuerst gar nicht verstanden hat, was los ist und sich dann gefragt hat, wie die überhaupt da hoch kam. Da meinte Theodors Schwester: „Ach, das waren wir. Die hat gefragt, ob wir ihr helfen können, also haben wir sie da hochgehoben.“ Musikalisch gehören die LAMBRINI GIRLS vielleicht nicht gerade zur Spitzenklasse, aber mit ihrer sozialkritischen, selbstbewussten und selbstbestimmten Art haben sie die Herzen aller an diesem Abend gewonnen. Und scheiße, haben die den Bau abgerissen. Wenn das nicht absolut genial war, dann weiß ich auch nicht.

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